Naja, muss es das wirklich? Gut, wir wünschen es uns natürlich, dass man auch woanders ein paar neue Rutschen hinsetzt, aber muss es immer wachsen?
Ja, unsere Welt funktioniert mittelfristig (leider) nur so. Und da hat Herr Wund mit dem Zitat damals den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ein vergleichbares Beispiel sind Freizeitparks, allen voran der Europa-Park.
Man stelle sich vor, die Familie Mack würde eines Tages sagen: "So, jetzt ist's gut. Wir sind groß genug und halten den Laden jetzt so am Laufen...". - Das würde vermutlich tatsächlich 3,4,5 Jahre halbwegs gut gehen. Doch dann würden die Gäste sagen: "Was will ich in Rust? - Den Park kenne ich in- und auswendig. Ich gehe lieber in den Park XY, da kann ich mehr erleben".
Genau so ist es mit Erlebnis- oder Wellnessbädern.
Unter "Wachstum" verstehe ich hierbei nicht unbedingt nur Flächenvergrößerung sondern Angebotserweiterung und -aktualisierung im Allgemeinen. Oder wie es Herr Grönemeyer formuliert hat: "Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders."
Was passiert, wenn man sich nicht immer wieder auf Neue um die Kunden bemüht und mutig in die Zukunft investiert, zeigt diese Forenrubrik recht deutlich: https://www.rutscherlebnis-com…sene-baeder-und-rutschen/.
Nicht selten hat man sich da auf den Lorbeeren ausgeruht, das Kommen der Kunden als "selbstverständlich" angesehen und Investitionen gescheut.
Und hier habe ich die Befürchtung, dass eine Stiftung zu defensiv vorgehen könnte, sofern ihr Ziel ausschließlich im Erhalt, nicht aber dem Ausbau, der Bäder bestehen sollte.