Beiträge von SilentDiver

    Danke für den Tipp! - Ein wirklich sehr interessanter und kurzweiliger Podcast :-)


    Ich finde es immer wieder lustig mitzubekommen, wie weit weg Freizeitpark-Kenner oft vom Thema Wasserpark sind...


    Für mich sind Wasserparks und Freizeitparks gleichwertig, ich wollte weder auf das Eine noch auf das Andere verzichten.
    Aber offenbar geht es vielen Leuten so, dass sie sich nur oder bevorzugt auf Freizeitparks fokusieren und Wasserparks für sie eine (mehr oder weniger) komplett fremde und in ihren Augen zugleich auch völlig banale Welt sind. In Podcasts oder Fanforen ist das ja auch nicht weiter verwunderlich, aber auch in der realen Welt erlebe ich das immer wieder. Die Faszination Wasserpark ist in Deutschland (noch) nicht wirklich weit verbreitet. Unterschiede in Sachen Hersteller, Rutschtypen, Rutschelementen oder Innovationen registrieren viele gar nicht. Umso besser, dass es Tuberides und auch diese Plattform hier gibt ;-)


    Gut fand ich auch, dass im Podcast die Tatsache zur Sprache kam, die kaum jemand auf dem Schirm hat: Wer echten Nervenkitzel und echtes Risiko sucht, wird - wenigstens in Deutschland - auf Wasserrutschen eher fündig als auch Achterbahnen. Rutschen erfordert definitiv mehr Weitsicht und Eigenverantwortung als eine Fahrt (festgeschnallt) in einer TÜV-geprüften Achterbahn. Aber nach den ersten paar blauen Flecken lernen die meisten, dass die Physik das nichteinhalten von Gesetzen sofort bestraft und dass Warnschilder an den Wasserrutschen durchaus ihre Berechtigung haben ;-)


    Ich sehe es ähnlich wie "Bahnschalker".


    Keine Frage, das Wasser ist nicht das Problem. Ein Schwimmerbecken mit einigen wenigen Badegästen würde funktionieren. Chlor tötet das Virus, die Wassermassen verdünnen es und machen es unschädlich.


    In Hallenbädern sehe ich das Hauptproblem aber vor allen Dingen in den häufig (zu) gut geheizten Umkleidebereichen, in den nicht selten stickige Luft herscht. In den oft sehr engen Gängen zwischen Spint, Kabine und Dusche ist an Abstand nicht zu denken. Hinzu kommt die Gefahr durch Schmierinfektionen an Türgriffen und Ablagen. Auch auf Bänken und Liegestühlen innerhalb des Bades.


    In den Freibädern sehe ich die Gefahr, dass es schlichtweg viel zu voll werden würde und sich Warteschlangen bilden oder die Abstände einfach nicht eingehalten würden. Das ginge bereits an der Kasse los (insbesondere bei Besucherstopps) und ginge auch sonst auf der Liegewiese und im Becken weiter. An kühlen Sommertagen mag es noch funktionieren aber an sonnigen Tagen jenseits der 25°C ist so etwas utopisch.


    So sehr mir das mehrfache wöchentliche Schwimmen, der regelmäßige Besuch von Spaß- und Freizeitbädern aber auch Saunen fehlt, die Petition kann und werde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht unterschreiben.

    Danke für die Rückmeldung.


    Nachdem ich mich nun am Edge ein- und ausgeloggt und zusätzlich noch den Cache vom Firefox geleert habe, funktioniert der Zugriff per Firefox wieder (allerdings von einem anderen Rechner, an dem der Zugriff vorher ebenfalls nicht ging).


    Möglicherweise hat sich mein Browser nur irgendwie mit den alten noch zwischengespeicherten Daten "verschluckt".


    Das Problem ist nun jedenfalls (bei mir) behoben :-)

    In den letzten Monaten wollte ich mich immer wieder im Forum beteiligen, hatte jedoch folgendes Problem, das mich daran hinderte:


    - In den Eingabefeldern war/ist kein Cursor sichtbar, wodurch die Texteingabe nicht möglich war.

    - Auch das Einblenden der oberen Menüs (Kontrollzentrum, Benachrichtigung, Konversation und Suche) funktionierte nicht.


    Der Grund lag/liegt offenbar im Firefox - Browser, den ich standardmäßig verwende und der mit dem neuen Design nicht klar kommt. Testweise habe ich es heute einmal im Edge versucht, hier funktioniert - wie man sehen kann - alles.


    Habe nur ich dieses Firefox-Problem - oder geht es noch anderen Usern so?


    Es wäre schade, wenn potentielle (neue) User deswegen abgeschreckt würden.


    Bauzeit bis 2024, 2025 finde ich gut - hier scheint man endlich mal realistisch zu planen. Ich hatte eher mit "Eröffnung 2022" gerechnet, die dann aber wie in Deutschland üblich mehrere Male gerissen wird. Hoffen wir mal, dass das dann ausnahmsweise mal eingehalten wird.


    Das habe ich beim Lesen der Berichte auch gedacht, der Zeithorizont ist - für heutige Verhältnisse - doch ungewöhnlich lange gefasst. Das kann natürlich ein gutes Zeichen sein, auf der anderen Seite könnte es aber auch bedeuten, dass man bereits davon ausgeht, dass es länger geht und dieses Ziel bereits als "sportlich" einstuft.


    Vieles ist - gerade auf Baustellen - nicht planbar. Wichtig ist jedoch, rechtzeitig die Karten offen zu legen. Sonst kommt es zu einem peinlichen PR-Fauxpas, wie man ihn beim neuen Center-Park erlebt hat - oder wie bei vielen anderen Anlagen, bei denen die Gäste in den ersten 1-2 Monaten bestenfalls "Beta-Tester" sind. - Und dies bleibt im Hinterkopf vieler Gäste dauerhaft hängen.


    Jetzt fehlen nur noch die Berichte in Textform von einigen Wasserparks... ...;)


    Das wollte ich auch gerade anmerken. Für mich waren es die Berichte, die Tuberides bei mir vor 7-8 Jahren ins Rampenlicht gerückt haben. In Verbindung mit den vermeintlich "unwichtigen" Bildern (Außenansicht, Foyer, Umkleiden, Duschen, etc.), die man sonst auf keiner Homepage sieht, haben sie bei mir immer sehr viel Interesse erzeugt.


    Besonders interessiert haben mich dabei immer Bäder in Deutschland oder dem angrenzenden Ausland. Beides wurde - proportional betrachtet - in den letzten 1-2 Jahren deutlich seltener veröffentlicht.


    In Anbetracht des (internationalen) Erfolgs kann ich es irgendwo nachvollziehen, dass Tuberides derzeit (gefühlt) zu 99% auf Videos setzt. Berichte kosten viel Zeit und bringen kaum Profit. Dennoch würde ich mich freuen, wenn es wieder häufiger Berichte und Bilder aus "heimischen" Bädern zu sehen gäbe. - So wie bei TR der Rubel rollen muss, könntet ihr euch ja bestimmt den einen oder anderen Redakteur leisten ;-) - Und sei es nur ein Praktikant :-)

    @Windfisch:
    Frust gehabt? - Da hilft Entspannung in der Sauna ;-)


    Und das ist der Grund, warum sich solche Gurkentruppen auch weiterhin solch kundenfeindliches Geschäftsgebaren erlauben können. Weil die Masse genau so denkt - "es war ja trotzdem schön, also geh ich mal wieder hin".


    Und warum denke ich so und weshalb gehe ich auch wieder hin ? - Weil es schön war und ich bislang keine Einrichtungen gefunden habe, die da ran kommen. (Damit meine ich nicht ausschließlich das Galaxy, sondern insbesondere die Palmen- und Wellnessbereiche).


    Es handelt sich bei den Wundbädern nicht um Schwimmbäder (von den Sportbecken abgesehen). Ich bezahle den Preis nicht, weil ich irgendwo planschen will. Es ist vielmehr das Ambiente, das warme Wasser und nicht zuletzt auch das Publikum.


    Die vergleichweise hohen Preise haben nämlich durchaus einen entscheidenden Vorteil: Es kann oder will sich nicht jeder "Hanswurst" diese Preise leisten. Und sehr häufig (aber sicherlich auch nicht immer) gibt es gute Gründe dafür, warum es sich nicht jeder leisten kann.


    Im Alltag gehe ich mehrmals wöchentlich in unser neues Schwimmbad hier in Offenburg, häufig auch in den Saunabereich. Keine Frage, der Eintritt kostet ein Bruchteil, modern, sauber und umfangreich ist das Angebot eigentlich auch. Dennoch hat man dort - auch wie im Europabad Karlsruhe - einfach das Gefühl, dass man in einem "Schwimmbad" ist. Dazu kommt dann das Publikum, welches mitunter sämtlichen Anstand und Respekt vermissen lässt. - Was wiederum dazu führt, dass Bademeister teilweise nonstop lautstarke mit Pfeife am "Tadeln" und "Belehren" sind. Alles Dinge, die so in den Wund-Bädern nicht notwendig sind bzw. anders geregelt werden.


    In den Wund-Bädern habe ich dagegen das Gefühl, dass ich im Urlaub bin. Und hierfür lege ich alle paar Wochen sehr gerne mal etwas mehr Geld auf den Tisch. Der Erholungseffekt ist es mir schlichtweg wert.


    Dass das Personal dort nicht hinter der Sache steht, kann ich absolut nicht bestätigen. Ich wurde jederzeit vom Personal äusserst zuvorkommend behandelt und fühlte mich zu jederzeit pudelwohl. In Stadtbädern habe ich das regelmäßig anders erlebt, wortkarges und lustloses Kassenpersonal welches teilweise nocht nichteinmal ein "Hallo" oder "Guten Tag" über die Lippen bekommt, von einem "Bitte" oder "Danke" ganz zu schweigen...


    Offtopic:
    Was deine Probleme mit DHL betrifft, kann ich für meine Gegend nur vom absoluten Gegenteil sprechen. Der einzig zuverlässige Paketdienst ist bei uns die Post bzw. DHL.


    Hermes fand bereits mehrfach unsere Tür nicht, hat uns dafür schon Sendungen mit völlig falscher Adresse zugestellt. Die Sendungen sind zudem tagelang unterwegs, die Zustellung in einen Hermes-Shop schlug mehrfach fehl, da dieser urlaubsbedingt geschlossen hatte. - Ohne weitere Infos folgte die Lieferung dann 3 Wochen später.... DPD bringt es nicht fertig "Abstellgenehmigungen" korrekt zu lesen und legt die Sendung nicht am vorgegebenen Ort ab, sondern beim Bewohner des Erdgeschosses auf der Terasse..... Ich könnte hierzu Bücher füllen.
    Bei Versanddienstleister gibt es für mich jedenfalls nur DHL. Bietet ein Shop kein DHL an, bestelle ich dort einfach nicht. Die Sendungen lasse ich mir grundsätzlich an eine Packstation liefern, auf der ich auf dem Heimweg von der Arbeit vorbei komme. - Keine Fahrt zum Schalter und kein Warten bzw. Parkplatzsuchen. Post-Ident habe ich in den letzten 5 Jahren 2 mal gemacht, jedes Mal ohne Probleme bei einer Filiale an der ich gerade vorbeikam.

    Nach knapp 5 Jahren hat es mich vor knapp 10 Tagen nun endlich auch mal wieder nach Titisee ins Badeparadies Schwarzwald gezogen. - Ausschlaggebend war in erster Linie der neue Palais Vital Wellnessbereich sowie die neuen Saunen und die Tatsache, dass die "alten" Saunen nun glücklicherweise ebenfalls wieder textilfrei nutzbar sind. Aus dieser Hinsicht hat sich der Besuch mehr als gelohnt.


    Doch zurück zum Thema...


    Selbstverständlich war ich auch auf die "neuen" Rutschen gespannt. Sowohl die Matten- als auch die Wildwasser-Rutsche kannte ich bislang noch nicht. Mein Fazit ist - so hart es klingt - ernüchternd. Für meinen Geschmack hat man hier zwei Mal ins Klo gegriffen - evt. bin ich auch einfach zu alt für solche Rutschen ;-)


    Was die Mattenrutsche betrifft, empfand ich diese im unteren Bereich als äusserst unangenehm. Nach jedem Rutschvorgang hatte ich im Bereich der Nieren deutlich wahrnehmbare "Druckschmerzen" - was sich nicht wirklich "gesund" angefühlt hat, sondern eher so als hätte einem jemand mehrfach in den unteren Rücken geschlagen . Ich habe im Laufe des Besuchs insgesamt 3 der 4 Mattenrutschen ausprobiert und dabei auch die Haltung mitunter leicht verändert, das Ergebnis blieb leider das Gleiche. Die 4. Rutsche habe ich mir daher gespart.


    Nicht viel besser erging es mir auf der Wildwasserrutsche. Die Fugen sind die schlechtesten Fugen, die ich persönlich bei Wasserrutschen jemals erlebt habe. Bei jedem Übergang hatte ich das Gefühl, dass ich mir die Schulterblätter regelrecht auf- bzw. abscharbe. Da ich mich mit derzeit knapp 64 kg nicht wirklich zu den Schwergewichten zähle, war ich zudem mit äusserst langsamem Tempo unterwegs und hatte mitunter das Gefühl kaum vom Fleck zu kommen. Unerwartet heftig - und hier teile ich den Eindruck von "Delphino" nicht - war dann die Landung im Landebecken. Im Nachhinein ist mir nun klar, dass die gewaltigen Wassermassen auch irgendwohin abfließen müssen... und dass es dort dementsprechend turbulent zu geht. - Die Aufsicht vor Ort ist sicherlich keine schlechte Entscheidung des Betreibers. Auch hier belies ich es bei einem Rutschvorgang und konzentrierte mich auf die alten Rutschen, die noch immer Spaß machen und auch die "Massen" anziehen. Generell kam es mir auch so vor, als ob an den "neuen" Rutschen praktisch kein Betrieb war.


    Seit Montag hat das Badeparadies übrigens die Preise aller Tarife um 2 Euro erhöht, außerdem wurden der 1,5 Std. und der 3 Std. -Tarif abgeschafft und stattdessen ein 2-Std. Tarif eingeführt, der gegen Aufpreis verlängert werden kann. Desweiteren wurde die Öffnungszeit am Freitag von 23 Uhr auf 22 Uhr verkürzt - womit sich ein Besuch zum Start ins Wochenende, den ich nach dem Besuch wieder häufiger ins Auge gefasst hatte, für mich nicht mehr lohnt. Trotz der enttäuschenden Rutschneuheit(en) und der (erhöhten) Preise werde ich sicherlich auch künftig mal wieder in Titisee vorbeischauen.

    Ok, dann sind wir ja praktisch einer Meinung.


    Ich denke allerdings sowieso, dass man den Wasserpark außen immer öffnen wird, wenn es sicherheitstechnisch möglich ist. - Wenigstens in den Monaten März bis Oktober.


    Bei den Achterbahnen im Park ist es ja (mittlerweile) ähnlich. Und auch die Wasserbahnen fahren (in der Sommersaison) bei Regenwetter sowie kühleren Temperaturen und finden (trotz allem) Zuspruch. - Ebenso die Achterbahnen im Winter. Sicherlich nicht so viel Zuspruch wie bei 36°C im Hochsommer, aber dennoch finden sich immer Leute, die sich die Bahnen nicht entgehen lassen wollen.


    Ich denke daher, dass man sich auch bei Rulantica - sofern man es nicht eh schon vor hat - früher oder später dem Druck beugen und bestrebt sein wird, den Park auch Außen so lange und oft wie möglich zu öffnen, da es dort die Gäste einfach erwarten, da sie (viel) Geld auf den Tisch legen.


    Offensichtlich hat man's in Deutschland (bzw. Mitteleuropa) immer noch nicht kapiert. Nun war ausnahmsweise nach 15 Jahren mal wieder ein heißer Sommer, der auch (für die meisten offensichtlich "programmierten" und fremdbestimmten Leute) mal freibadtauglich war (ohne Flachs - in den anderen Jahren laufen die Leute hier bei >=25 Grad mit Softshell-Jacken auf der Straße!) und schon werden hier tolle Outdoor Wasserparks geplant, die dann sicherlich nur mit übelstem Glücksspiel offen sein werden. Erding lässt grüßen. Was soll das? Tolle Rutschen ins Hochglanzprospekt schreiben für die Werbung, die dann aber an gefühlt drei Tagen im Jahr offen sind - und wer dann die 8 bis 12 Stunden Bahnfahrt auf sich nimmt, hat dann Pech?
    Thanks, but no thanks! Dass schon das 6. Hotel gebaut wird und das 7. geplant ist, sagt mir schon, was ich davon zu erwarten habe. Der Thorpe Park hat es mir in diesem Jahr sehr gut vor Augen geführt (und das Rasti-Land im vorigen Jahr auch, allerdings im positiven!) Einmal mit Profis arbeiten... Warum ist das in unserem Land so schwierig? Weil die Profis schon alle abgehauen sind oder aus Resignation in anderen Branchen arbeiten? Ich kann's ihnen nicht verübeln.


    Dem Europapark mangelnde Professionalität zu unterstellen halte ich schon für sehr gewagt. Man hat dort sehr wohl erfahrene Planer, die wissen was sie tun. Hinzu kommt, dass die obige Grafik sicherlich einen Planungshorizont von 10-15 Jahre umfasst, in denen viel passieren kann. Der Plan stammt übrigens bereits aus dem Jahr 2015 und ist demnach bereits 3 Jahre alt. - Er hat also mit dem diesjährigen heißen Sommer gar nichts zu tun. Dass die letzten Sommer kühl waren, kann ich so auch nicht unterschreiben. Warmes Sommerwetter gibt's hier regelmäßig, wobei jeder "warm" anders definiert. - Und wenn man den Klimaforschern glauben schenken darf, haben wir bis in wenigen Jahren hier durchaus mediterane Verhältnisse und langanhaltende Wetterphasen. Es muss nicht zwangsläufig hochsommerlich heiß sein um einen Wasserpark zu besuchen. In vielen nördlicheren Ländern gibt es - wie wir von tuberides wissen - ja auch beachtliche Wasserparks, obwohl dort die Temperaturen sicherlich nicht wärmer sind, als bei uns. In Rust kommt noch hinzu, dass es ja einen Innenbereich geben wird, der in obiger Grafik sogar noch verdoppelt wurde. Selbst wenn man bei 20 °C nicht den ganzen Tag draußen sein will, kann man immer mal wieder nach drinnen gehen. Viel hängt auch von der Wassertemperatur ab. Es macht einen großen Unterschied ob ein Außenbecken 24°C oder 32 °C hat. Und dass die Becken bei Gewittern geräumt werden müssen, versteht sich von selbst. Ein Park daher prophylaktisch geschlossen zu halten, nur weil es evt. Gewittern/Regnen könnte bzw. nur 21 statt 22°C hat, ergibt für mich keinen Sinn. Tatsächlich gibt es in einem solchen Fall ein Wetterrisiko. Und bislang ist es (zum Glück) noch niemandem gelungen Petrus zu verklagen. In unserem Schwimmbad ist es aber bspw. so, dass der Außenbereich auch bei Regenwetter geöffnet ist und nur bei Gewittern verlassen werden muss.


    Die Hotels sind tatsächlich bereits stark ausgelastet (soweit ich weiß weit über 90%, in den Sommermonaten herscht praktisch Vollauslastung). Dennoch bleiben natürlich noch die Monate November sowie Januar bis April in denen der Park geschlossen ist. Und dass man hier versuchen will, die Auslastung zu erhöhen ist für mich absolut nachvollziehbar und sicherlich auch im Sinne der (Saison)Mitarbeiter aber auch der umliegenden Pension und Unternehmen, die vom Park profitieren.


    Dass der Europapark nicht unendlich wachsen kann ist auch den Macks bewusst. In einem aktuellen Interview mit der Lahrer Zeitung spricht Thomas Mack von einer "psychologischen Grenze". (https://www.lahrer-zeitung.de/…79-9910-918cf8176a4d.html) Flächen gibt es noch genügend, doch irgendwann sind die Besucher nicht mehr bereit Preiserhöhungen mitzutragen. Letztendlich hat ein Tag nun mal nur 24h bzw. 10-15 Öffnungsstunden. Vor diesem Hintergrund würde es mich gar nicht wundern, wenn die Macks auf die Idee kämen einen zweiten "eigenständigen" Freizeitpark (evt. sogar in unmittelbarer Umgebung) aufzubauen. - Einfach nur um die "psychologische" Grenze der Menschen einzuhalten, damit diese nicht frustiert wieder nach hause fahren und (gefühlt) 50% der Attraktionen nicht nutzen konnten. Vermutlich wären viele Leute bereit bspw. am Folgetage weitere 30-40 Euro Eintritt (zzgl. "Nebenkosten) auf den Tisch zu legen, wenn sie dann die Gewissheit hätten, dass sie dafür auch etwas vollständig erleben und geistig ihre "ToDo"-Liste abarbeiten könnten. (Genau genommen ist der eigenständige Wasserpark ja bereits ein Schritt in eine solche Richtung.)


    Was die Kapazität betrifft wird er natürlich zwangsläufig weit hinter dem EP zurückbleiben. Aber als zusätzliches Zugpferd für einen potentiellen Kurzurlaub (anstelle eines Tagestripps) dürfte er definitiv seine Wirksamkeit haben.

    Obwohl sich der erste Part der Wasserwelt "Rulantica" noch im Rohbau befindet, sind zwischenzeitlich bereits Pläne für die weitere(n) Ausbaustufe(n) aufgetaucht:


    https://pbs.twimg.com/media/DJ2bhjaXkAAgH-5.jpg


    Die Pläne sehen offenbar eine Verdopplung des derzeit im Bau befindlichen "fächerförmigen" Innenbereichs vor. Außerdem zeigt der Plan einen gigantischen Außenbereich mit dutzenden Rutschen und riesigen Wasserflächen / u.a. wohl auch einem weiteren Wellenbad .


    Man sieht außerdem bereits das 7. Hotel (derzeit wird das 6. Hotel Kronasar gebaut). Zwischen dem 6. und 7. Hotel ist außerdem ein weiteres verschachteltes Gebäude mit ebenfalls beachtlichem Ausmaß zu erkennen, welches wohl einmal einen Wellnessbereich mit Saunalandschaft enthalten soll.


    Der Plan (von 2015) ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen, aber er zeigt, auf was wir uns mittel- bis langfristig wahrscheinlich noch freuen können.

    Das sieht nach einer gemütlichen Rutsche mit einer ordentlichen Menge Wasser aus. In dieser Hinsicht finde ich die Rutsche dann doch schon irgendwie "ungewöhnlich", wenn auch nicht spektakulär.


    "Gewöhnliche" Wildwasserrutschen mag ich nicht sonderlich, möglicherweise liegt es auch daran, dass ich den Wildwasserfluss im Europabad in Karlruhe in eher unschöner Erinnerung habe und nicht wirklich auf "blaue Flecken" stehe. Daher könnte mir der "Star River" durchaus gefallen. -


    Zumal Body-Slides in den letzten Jahren ja leider gefühlt fast zur Mangelware verkommen sind.


    Fun Fact: Behinderte dürfen die Anlage ebenfalls nicht nutzen.


    Sorry, das ist weder Fun noch Fact, sondern absolute überflüssige Fake News. Ich möchte nicht wissen, wie du auf solch einen pauschalen Unsinn kommst:


    https://www.badewelt-sinsheim.…agen/behinderte-personen/
    https://www.badewelt-sinsheim.…indertenflyer_Ansicht.pdf




    Was ich nicht verstehe: Wozu sind die überhaupt vor Gericht gegangen? Dadurch sind die hohen Anwaltskosten überhaupt erst entstanden. Ein Hausverbot hätte das Bad ja wohl auch ohne Gericht aussprechen können.


    Das Stichwort lautet ganz klar: Abschreckung.


    Heute ist es leider so, dass immer mehr Leute machen, was sie wollen. Warum tun sie das? - Ganz einfach, weil sie nichts zu befürchten haben. Bestes Beispiel ist der Straßenverkehr: Die Chance erwischt zu werden (sei es vom Ordnungsamt oder der Polizei) ist minimal und die Strafen tun - falls tatsächlich einmal jemande erwischt wird - ebenfalls den meisten Leuten nicht wirklich weh. Die einzige "Einrichtung" die wirklich noch konsequent ist, ist die Physik. Den dies lässt bei den Gesetzen nicht mit sich handeln und bestraft Verstöße unmittelbar und mit voller Härte. ;)


    Was Sinsheim betrifft ist man ja mittlerweile dazu übergegangen sich in vielen Fällen außergerichtlich zu einigen. Häufig endet dies dann mit einem (längeren) Hausverbot.


    Unterm Strich denke ich, dass sich die Badewelt - insbesondere was die Kabinenkontrollen betrifft - ganz sicherlich ins eigene Fleisch geschnitten hat. Einerseits macht man permanent Werbung im Stil von "Kommen Sie mit Ihrem Schatz!", "Verbringen sie romantische Stunden mit ihrer Liebsten", dazu bietet man, neben paradiesischem Ambiente und Klima, auch noch Sekt und romantische Beleuchtung. Wenn man sich dann wundert, dass das eine oder andere Paar seine Hände nicht bei sich behalten kann, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe Verständnis dafür, dass man im öffentlichen Bereich (insbesondere in den Becken oder auf den Liegen) in der Hinsicht konsequent ist, doch die Kontrolle der Umkleidekabine finde ich auch übers Ziel hinaus geschossen. Eine Verwarnung sowie bei Wiederholung auch ein Hausverbot hätte mehr als ausgereicht.


    Sonst wären sie schon fertig.


    Im aktuellen Badeparadies Newsletter wird folgende "Galaktische Neuigkeit" verkündet:


    Zitat von "Badeparadies Newsletter vom 27.6.18"


    Pünktlich zu den Sommerferien geht eine neue spannende Attraktion „an den Start“. Unser "Action Level" wird um ein spaßgeladenes Rutsch-Erlebnis reicher.
    Seien Sie dabei und testen Sie den neuen Wildwasserfluss „Star River“!
    Überzeugen Sie sich selbst vom neuen Wasserspaß-Highlight in unserem GALAXY FUN!

    Das Architekturbüro Wund steht offenbar vor dem Aus und wird Ende Juli geschlossen, den Mitarbeitern wurde wohl bereits gekündigt:



    https://www.suedkurier.de/uebe…-ihre-Jobs;art416,9785852


    Wichtig:
    Die Unternehmensgruppe Wund (Betreiber und Entwickler der Wund-Bäder) ist nicht betroffen.


    Allerdings stellt sich nun die Frage welche Konsequenzen der Wegfall des Architekturbüros für die Bäder sowie deren geplanten Erweiterungen und den Neubau in Bad Vilbel hat. Gut möglich dass damit ein enormer Wegfall von Know-How, Erfahrungen und Beziehungen (Baufirmen, Lieferanten, etc.) einher geht. :-[




    PS:
    Den Originalartikel finden Abonennten der Schwäbischen Zeitung hier:
    https://www.schwaebische.de/la…3%9Ft-_arid,10888476.html


    Außerdem ein Kommentar:


    https://www.schwaebische.de/la…geben-_arid,10888485.html


    Genau so macht man die Leute doch neugierig, wieso das nicht im Badeparadies Schwarzwald funktioniert...? Wer weiß?!


    Einen Baublog bzw. ein Vlog gab es damals in Titisee auch, wobei er leider nur sehr selten aktualisiert wurde. Ich denke, dass es auch daran lag, dass die letzte Erweiterung einfach wesentlich größer war. Es wurde ja nicht nur die Umhausung und der AquaRiver gebaut, sondern mit dem Palais-Vital ein komplett neuer Bereich. Man hat da schon irgendwie gespürt, dass das Team dort unter Stress stand/steht. Es war dennoch ungewöhnlich, dass man von den Bauarbeiten so wenig mitbekommen hat. Das Motto schien damals gewesen zu sein: Bevor man eine Ankündigung nicht halten kann und dann revidieren muss, sagt man lieber gar nichts bzw. nur ganz allgemein etwas ohne sich festzulegen.


    In Erding ist man da - vermutlich auch aufgrund der Routine der letzten Jahren in Sachen "Erweiterungen" - etwas weiter und zieht das Thema "BigWave" medienwirksam auf inkl. eigener Webseite: http://www.galaxy-bigwave.de/


    Außerdem gibt es - wie dort zu lesen ist- zum Start wohl auch ein Blogger-Event... Massenwerbung quasi zum Nulltarif.


    Dies birgt jedoch auch die Gefahr, dass so eine Aktion nach hinten losgehen kann. Wenn bspw. die Rutsche nicht rechtzeitig fertig wird, oder es aber aufgrund von Fehlplanungen bereits am ersten Tag zu Verletzungen oder Unfällen kommt. Dann wäre die Zielgruppe auf einen Schlag auch darüber live informiert.

    Ich sehe in den "neuen" Rutschen keine Wende, sondern eher eine Weiterentwicklung, die jedoch in den letzten Jahren - nach Jahrzehnten des Stillstands - ordentlich an Fahrt gewonnen hat.


    Bei einem Großteil der normalen Bäder sehe ich da jedoch keine Trendwende. Keine Frage, in den letzten 10 Jahren hat Unmenge neuer Technik in die Rutschenwelt Einzug gehalten. Häufig wird sie jedoch nur im überschaubaren Rahmen eingesetzt, jedenfalls wenn man "normale" Schwimmbädern betrachtet. Anschaffungs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten sind für viele komunale Schwimmbäder ein entscheidender Faktor, insbesondere da sie in fast allen Fällen Zuschussbetriebe sind und im Markt nicht konkurrieren müssen, wollen und können.


    Von einer Wende würde ich sprechen, falls nur noch solche neuartigen Rutschen gebaut und klassische Rutschen völlig aussterben würden. - Für große Spaßbäder wie bspw. das Aquamargs in Plettenberg würde die Bezeichnung "Rutschenwende" am ehesten noch Sinn machen, da dort eine "neuartige" Rutsche nach der anderen aufgestellt und unter großem Medienecho angepriesen wird.


    Wenn ein Bad in dieses teuere Hamsterrad einmal eingestiegen ist, muss es natürlich permanent nachlegen. Dies gilt für Spaßbäder genauso wie für Freizeitparks. Anderenfalls brechen früher oder später die zahlenden Kunden weg, die dann nicht mehr bereit sind weite Anfahrtswege in Kauf zu nehmen. Und so bleibt nur das permanete Investieren und medienwirksame Vermarkten. - Wodurch dann wiederum der Eindruck entsteht, es gäbe nur noch innovative Rutschen.


    Naja, muss es das wirklich? Gut, wir wünschen es uns natürlich, dass man auch woanders ein paar neue Rutschen hinsetzt, aber muss es immer wachsen?


    Ja, unsere Welt funktioniert mittelfristig (leider) nur so. Und da hat Herr Wund mit dem Zitat damals den Nagel auf den Kopf getroffen.


    Ein vergleichbares Beispiel sind Freizeitparks, allen voran der Europa-Park.


    Man stelle sich vor, die Familie Mack würde eines Tages sagen: "So, jetzt ist's gut. Wir sind groß genug und halten den Laden jetzt so am Laufen...". - Das würde vermutlich tatsächlich 3,4,5 Jahre halbwegs gut gehen. Doch dann würden die Gäste sagen: "Was will ich in Rust? - Den Park kenne ich in- und auswendig. Ich gehe lieber in den Park XY, da kann ich mehr erleben".


    Genau so ist es mit Erlebnis- oder Wellnessbädern.


    Unter "Wachstum" verstehe ich hierbei nicht unbedingt nur Flächenvergrößerung sondern Angebotserweiterung und -aktualisierung im Allgemeinen. Oder wie es Herr Grönemeyer formuliert hat: "Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders."



    Was passiert, wenn man sich nicht immer wieder auf Neue um die Kunden bemüht und mutig in die Zukunft investiert, zeigt diese Forenrubrik recht deutlich: https://www.rutscherlebnis-com…sene-baeder-und-rutschen/.


    Nicht selten hat man sich da auf den Lorbeeren ausgeruht, das Kommen der Kunden als "selbstverständlich" angesehen und Investitionen gescheut.


    Und hier habe ich die Befürchtung, dass eine Stiftung zu defensiv vorgehen könnte, sofern ihr Ziel ausschließlich im Erhalt, nicht aber dem Ausbau, der Bäder bestehen sollte.


    Ob die Stiftung dann auch in dem Maße investiert, wie es Wund persönlich vorhatte (Neubau Bad Vilbel, Galaxy, Hotel, Erweiterung Sauna in Euskirchen und Sinsheim), muss man abwarten. Ich war auf Grund der gehandelten Summen skeptisch.


    Diese Bedenken teile ich (leider) ebenfalls.


    Hinzu kommt noch, dass man eine solche Persönlichkeit wie Herrn Wund nicht einfach so ersetzen kann, insbesondere was die Arbeitsweise betrifft. - Aber auch was die Kommunikation und den Kontakt zu den jeweiligen Städten, Gemeiden und Bürgern betrifft.


    Wenn ich es den Presseberichten richtig entnommen habe, ist das Ziel der Stiftung der Erhalt und der Betrieb der Bäder, sowie der Unterstützung von karritativen Projekten in den jeweiligen Regionen aus dem Gewinn der Bäder.


    Dass Ausbau und Expansion ebenfalls Ziele sind, habe ich bislang nämlich bislang nirgendwo gelesen. -


    Andererseits hat Herr Wund im Jahr 2011 gesagt:

    Zitat

    Was existiert, muss wachsen, sonst wird es krank oder stirbt ab

    (Quelle)


    Von daher hoffe ich, dass dieser wichtige Punkt auch irgendwo in der Stiftung verankert wurde.