Beiträge von SilentDiver

    Ich war mit meiner Freundin in der letzten Woche zum ersten Mal im Europabad. Wir wollten schon lange mal hin, nun hat es endlich geklappt.


    Mein Fazit: Ganz knapp vorbei ist leider auch daneben.


    Im Tuberides.de-Bericht wird vieles schon beschrieben, dennoch möchte ich hier nochmals berichten.


    Keine Frage, für ein städtisches Bad spielt das Europabad in der TOP-Liga. Dennoch gibt es einige Punkte, die uns nicht zugesagt haben und den Spaß trübten.


    Am äusserst merkwürdigen System der Umkleidekabinen hat sich nichts geändert, dieses wirkt alles andere als zeitgemäß. Da es keine Trennung zwischen Straßenschuh- und Barfußbereich gibt trägt man den Dreck an den Badeschuhen oder womöglich sogar an den Füßen ständig mit ins Bad hinein. Auffällig war außerdem, dass es in der Umkleide des Bades (die wir anstatt der Saunaumkleide irrtümlich benutzen) sehr kühl war.


    Auch das neue (?) Zugangs- und Schließsystem ist äusserst merkwürdig. - Einen Barcode (wie flyer es oben beschrieben hat) gibt es nicht mehr.


    Man erhält nun an der Kasse eine Münze, mit der man das Drehtor passieren und sich im Umkleidebereich einen Schrank aussuchen kann. Die Münze steckt man dort zunächst in ein Schlüsselband, welches man anschließend um das Handgelenk trägt. Mir erschließt sich nicht ganz, warum eine so umständliche Lösung gewählt wurde. - Irgendwie hat man ständig ein ungutes Gefühl, dass man die Münze verlieren könnte. (besonders wenn man beim Umziehen den Schrank noch nicht verschlossen hat...).



    Zur Wasser-Temperatur. - Sie ist sehr schwierig zu beschreiben. Ich empfand sie - solange man in Bewegung war - gerade noch in Ordnung, zum Entspannen allerdings zu kühl. 2-3 Grad mehr wären kein Fehler gewesen. - Meine Freundin war dagegen permanent am Frieren. Immerhin funktioniert nun das Dampfbad, wo man sich kurzzeitig etwas aufwärmen konnte. - 10 min Dauerduschen hilft ebenfalls -auch wenn es nicht wirklich wasser- und energiesparend ist.


    Die Lufttemperatur in der Halle war in Ordnung. - Im Rutschenaufgang und in den Rutschen selbst allerdings selbst mir zu frisch. - Und das obwohl die Außentemperaturen aktuell nicht wirklich winterlich sind.


    Da wir eine 4-Stunden-Karte mit Sauna gebucht hatten, konnten wir uns dort wieder aufheizen. Für ein (begrenzte) Zeit funktioniert dies sogar sehr gut. Durch die im Körper gespeicherte Hitze kommt einem das Wasser im Bad danach deutlich wärmer vor.


    Die Reifenrutsche an sich war sehr nett, allerdings macht das Rutschen bzw. schleppen der schweren Gummireifen nicht wirklich Spaß.
    An die Tuberides-"Warnung" bzgl. des Wildwasserflusses habe ich mich erst wieder erinnert als ich um die erste Kurve gedonnert war. - Das Teil hat es wirklich in sich. - Ich fands genial, meine Freundin weniger wie man noch unschwer an den blauen Flecken erkennen kann. Manchmal überrascht mich der deutsche TÜV tatsächlich noch... aber an dieser Stelle bin ich besser still, sonst überlegt er es sich nochmal anders mit der Freigabe... 8)


    Ebenfalls überrascht hat mich die neue Rutsche mit Fallklappenstart. - (meine erste Rutsche mit Fallklappenstart). Ich hätte nicht gedacht, dass der Start einen solchen Adrenalinschub auslöst. Von außen wirkt sie ja recht kurz und harmlos. Dementsprechend bin ich dann auch oben eingestiegen und hab den Count-Down gestartet. Das Wegklappen des Bodens war nicht einmal so der Kick. Den empfand ich eher im anschließenden freien Fall und den ordentlichen G-Kräften - verbunden mit der durchaus beachtlichen Länge bzw. Rutschdauer. Bei anderen Freefallrutschen (ohne Klappen) ist man ja Ruckzuck wieder unten. Durch die Kurve zieht sich die Zeit bis zum Stillstand aber. - Da der Rutschenauslauf halb überdacht ist, hat man bei geschlossenen Augen unten außerdem das Gefühl, dass man (besonders in der Dämmerung) mitten in der Rutsche zum Stehen gekommen wäre. Dennoch ist sie meine Lieblingsrutsche im Bad - obwohl ich sonst eher auf längere Reifenrutschen stehe. Meine Freundin war leider nicht zum Rutschen zu bewegen. - Ebenso wie viele andere Gäste. Ich konnte immer sofort einsteigen und losrutschen. - Ein Bademeister war übrigens nicht vor Ort. - Vermutlich war die Rutsche jedoch Kameraüberwacht, was in meinen Augen auch ausreichend sein dürfte...


    Noch ein paar Worte zur Saunalandschaft. - Sie ist schön gestaltet, wenngleich auch hier richtig angenehm warme Becken fehlen. - Man muss zwar nicht frieren, aber "Thermalbadgefühl" kam in keinem der Becken auf.
    Extrem verwirrend ist das Dampfbad. Dort befindet sich ein Knopf und direkt daneben liegt ein Wasserschlauch. Instinktiv greift man zum Wasserschlauch um die Sitzbank abzuspühlen und drückt den Knopf. - Das Fatale: der Kopf ist eigentlich ein Notruftaster, was man im Dampf jedoch nicht erkennen kann, da die Aufschrift "Notruf" auf einer silbernen Platte eigeprägt ist... naja, das Personal hat sich vermutlich schon damit abgefunden. Jedenfalls kam in der Zeit als wir drin waren niemand zur Kontrolle vorbei.... (un)beruhigend zu wissen 8)


    Unser Fazit: Wir werden vermutlich frühestens bei der Eröffnung der nächsten Rutsche (deren Ein/Ausstiege ja bereits erkennbar sind) in ein paar Jahren wiederkommen. - Die grenzwertige Luft-/Wassertemperatur und der umständliche Umkleidebereich spielen sicherlich die Hauptrolle für die Entscheidung. Würde das Bad direkt vor unserer Haustür liegen, wäre unser Urteil evt. anders ausgefallen. Hinzu kommt jedoch noch die jüngste Preiserhöhung von 12 auf 14 Euro für die 4-Std.Saunakarte, die uns eine 70km lange Anfahrt als wenig sinnvoll erscheinen lassen.


    Damit kein falscher Eindruck entsteht. Das Bad ist wirklich modern und schön und bietet jede Menge Potential. - An der - am potentiellen Einzugsgebiet gemessenen - relativ geringen Besucherzahl (Mittwoch Nachmittag/Abend) konnte man jedoch erkennen, dass auch vielen anderen potentiellen Gästen irgendwas nicht "passt".


    Typisch Schwäbisch eben, alles was einem selbst net paßt allen anderen auch Madig machen.


    Ich glaube, dass das kein schwäbisches sondern eher ein deutsches Problem ist. Allerdings kann ich es auch nicht nachvollziehen.


    Was wäre die Alternative, wenn man in unseren Breiten unter Palmen bei weit über 30°C Wassertemperatur baden will? - Vermutlich ein Flug in die Karibik, der jedoch garantiert nicht billiger ist....


    Es mag sein, dass es sich nicht jeder auf Anhieb leisten kann. Allerdings ist es bei gewöhnlichen Freizeitparks ja auch nicht anders.


    Schade finde ich persönlich nur eine Sache, nämlich dass man heutzutage halbgare Sachen auf den Markt bringt und damit seinen guten Ruf bereitwillig aufs Spiel setzt. - Von elektronischen Produkten kennt man das Spielchen ja. Die frühen Käufer sind heute häufig die Beta-Tester. Erst nach ein paar Updates ist ein Gerät dann endlich massentauglich. So ähnlich ist es leider auch immer mehr in anderen Bereichen - in diesem Fall in den Wund-Bädern. - Auf Biegen und Brechen hat man den Eröffnungstermin halten wollen und eröffnet nun eine halbfertige Baustelle.... Dabei war es schon seit längerer Zeit klar, dass der Termin vermutlich kaum zu halten sein dürfte. Sonst hätte man sich nicht bis zuletzt mit der Bekanntgabe der Preise so zurück gehalten. Der reguläre Preis hätte beim aktuellen Angebot wohl für noch extremere Aufschreie gesorgt. In Titisee war das Baustellen-Ambiente ja anfangs ähnlich als man z.B. noch längere Zeit durch die kalten Umkleidebereiche laufen musste, wenn man von der Palmenoase ins Galaxy wollte. - Anfangs konnte man sogar ohne Armbandkontrolle hin- und herwechseln. Wenn man genau hinschaute konnte man sehr viele Dinge erkennen, die improvisiert und unfertig wirkten.


    Eigentlich wollte ich mit meiner Freundin im Januar nach Sinsheim fahren. Allerdings werden wir den Besuch zunächst auf unbestimmte Zeit verschieben, mindestens bis alle Saunen geöffnet sind für 4 Saunen lohnt sich die Fahrt für uns nicht. Dann gehts vorab vermutlich doch zuerst ins Miramar.


    Das Galaxy soll angeblich auf dem Gelände zwischen dem Stadion und dem Bad entstehen. Dort befindet sich heute bereits eine Halle eines insolventen Betriebs, die von der Wund-Gruppe mitsammt Grundstück gekauft wurde.

    Mhhh... also ich frage mich, was man zum aktuellen Zeitpunkt erwartet hat. Warum man jetzt hier so etwas wie Torschlusspanik aufkommen lassen will erschließt sich mir nicht ganz.


    Es wurde doch ganz klar gesagt, dass der EP erst 2013 mit den ersten konkreteren (internen) Planungen beginnen wird.


    Wer den EP kennt, weiß dass er sich mit der Bekanntgabe von Planungen und Ideen meist sehr bedeckt hält. - Wer den Bau und die Bekanntgabe der Wodan-Holzachterbahn verfolgt hat konnte sehr schön beobachten, dass der EP es perfekt versteht die "Salamitatik" anzuwenden und somit scheibchenweise einen äusserst werbewirksamen Spannungsbogen zu generieren. Warum sollte dies bei einem Wasserpark anders sein?


    da die meisten wild river eher lame sind, supporte ich mal den lazy. Chillig aufm Reifen treiben lassen, ja das ist südsee feeling. 8)


    Ein Lazy-River wäre auch mein Favorit. Zumal er - zusammen mit dem neuen Ruheraum - sicherlich ein wenig der Hektik und des Trubels aus dem turbulenten Galaxy Bereich nehmen würde. - Ein Crazy-River ähnlich wie man ihn z.B. Pratteln im Aquabasilea im Innenraum findet würde eher das Gegenteil bewirken. - Auf weitere Infos bin ich daher gespannt.

    Endlich mal ein Lichtblick in Sachen Schwimmbad in meiner Region. Ich beobachte die Planungen zum Schwimmbadneubau schon seit mehreren Jahren. Zunächst sah es nicht sehr gut aus, doch dann folgten Steuernachzahlungen mehrerer Unternehmen, durch die das Projekt nun doch realisiert werden kann.


    Bis das Bad eröffnet werden allerdings nochmal weitere 4-5 Jahre vergehen. Man merkt, dass kein privater Investor sondern die öffentliche Hand die Zügel in selbiger hat... ;D


    Dennoch gefällt mir das Konzept ausgesprochen gut. - Fast schon zu gut. Auch die Politik ist sich durch die Reihen einig - selbst die Grünen, die sonst praktisch gegen so gut wie jede Baumaßnahme sind.


    Das Bad wird wohl die Miniaturausgabe einer eierlegende Wollmilchsau, zwar gab es in allen Bereichen kleine Einschnitte doch insgesamt bietet es allen Altersgruppen etwas. Ursprünglich waren bis zu zwei Rutschen geplant, dafür gibt es jetzt eine Sprunganlagen im Innern sowie weitere Saunen. Die Rutsche wird zur Ganzjahresnutzung und daher auf jeden Fall in Röhrenform sein. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich - wie in vielen Bädern üblich - bei der Konstruktion des Startpunkts der Rutsche doch noch die Option für eine weitere Rutsche offen hält.


    Bislang wurde nur Standard-Bausteine (Schwimmbecken, Saunen, Attraktionen) miteinander kombiniert. Das Konzept wurde daher noch nicht bis ins Detail durchkalkuliert auch Architekten wurden noch nicht ausgewählt. Dadurch gibt es vermutlich auch noch keinen Rutschenhersteller.


    Die Stadt betreibt zum Bau des Bades übrigens eine eigene Internetseite mit weiteren Einzelheiten und ist außerdem auch auf FB aktiv:


    http://www.offenburger-freizeitbad.de/

    Eigentlich bin ich ja Fan der Wund-Gruppe und deren Bäder. - Allerdings haben sie in Sachen Marketing/Ankündigungen noch vieles zu lernen. Nicht zum ersten Mal gehen Vorankündigungen durch die Medien, die dann nicht oder ganz anders umgesetzt werden.


    100 Mio Euro sollten investiert werden, jetzt sind es noch 38 Mio ? Ich würde da nicht von "einer Nr. kleiner" sondern eher von "zwei-drei Nr. kleiner" reden.


    Wenn ich es richtig interpretiere wurde der ursprünglich geplante Wellness-Neubau komplett gecancelt. - D.h. die textilfreie Saunawelt bleibt wo sie ist. Dies würde auch zur Tatsache passen, dass dort vor kurzem eine neue Sauna eröffnet wurde. - Dies ist in meinen Augen allerdings kein Nachteil, da die Sauanlandschaft wirklich sehr schön gestaltet ist.


    Ich bezweifle stark, dass die gescheiterten Grundstückkäufe die Hauptursache waren. - Vielmehr würde mich nicht wundern, wenn das Geld an anderer Stelle dringender benötigt wird.



    In Sachen Ankündigungen ist schon seit langer Zeit vom Badeparadies Euskirchen die Rede, welches nach einem gerichtlichen Verfahren durch die Konkurenz nun doch von der Wundgruppe gebaut werden soll(te). Ich bin skeptisch ob das überhaupt noch was wird, die Homepage existiert (noch): http://www.badeparadies-euskirchen.de/ - ist allerdings veraltet. Lt. neuesten Berichten soll sie (Stand 9/2012) am 1.April 2014 öffnen... evt. fließt ein Teil der "übrigen" 62 Mio Euro aus Erding auch direkt dort rein.


    Auch im Badeparadies Schwarzwald wurde und wird manches angekündigt. - Zunächst sollte die Saunawelt als erweitert werden. Tatsächlich wurden dann die Quellen der Gesundheit gebaut, für das nächste Jahr wurde eine Erweiterung des Galaxybereichs (Ruheraum u. Wildwasser- oder Lazyriver) angekündigt. - Ideen hat man viele. Aber Geld dürfte, trotz des Erfolgs, nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.


    Ich bin mal gespannt wie es weiter geht...

    Danke für die weitere Rückmeldung.


    Vermutlich war die Zeit für Spaßbäder damals hier in der Region einfach noch nicht reif.- Seither ist durch den Wegfall der Grenzkontrollen und das Internet ja viel passiert.


    Titisee ist sicher eine Alternative, wobei die Fahrt hoch in den Schwarzwald - gerade im Winter, in dem mitunter auch der Zugverkehr u.U. mal eingestellt werden muss - auf Dauer auch etwas mühsam ist. - Das Laguna in Weil am Rhein ist derzeit wegen Umbau geschlossen und öffnet nach derzeitigem Stand erst im Mai 2013 wieder. - Bleibt noch das Europabad in Karlsruhe. - Oder der CenterParc westlich von Strasbourg. - War von euch schon mal jemand dort?


    Was das EP-Bad betrifft steht da (fast) noch alles in den Sternen. - Die ersten Planungen sollen nächstes Jahr stattfinden. - Selbst wenn es dort zugügig voran gehen sollte muss man vermutlich noch mind. bis 2016 auf die Eröffnung warten.

    In Sachen Spaßbädern sieht es bei uns hier im Südwesten ziemlich mau aus...


    Der beste Tipp ist da noch das Badeparadies Schwarzwald. - Immerhin gibt es von Freiburg aus sogar eine Bahnverbindung. - In die Schweiz ins Aquabasilea ist man dagegen von Freiburg mit dem PKW schon fast wieder eine Stunde unterwegs. Außerdem sind die Eintrittspreise auf schweizer Niveau und dementsprechend happig.


    Eine Alternative war/wäre noch das ähnlich weit entfernte Laguna in Weil am Rhein gewesen. Dies ist jedoch derzeit wegen Umbau geschlossen und scheidet daher (vermutlich?) aus. - Außerdem wird in dem Zug eine Innenrutsche, die durch das Bad führte abgerissen und durch eine Breitrutsche ersetzt.


    Da du im Sommer in Freiburg sein wirst, kannst du dein Glück - sofern das Wetter passt - auch in Freibädern versuchen. - Große Rutschenanlagen sind mir allerdings nicht bekannt. Jedoch haben viele Freibäder mitlerweile eine fast schon "obligatorische" Großwasserrutsche. - Länge meist irgendwo zwischen 40 und 80m. - Außerdem oft noch ein paar Wasserattraktionen wie Wasserpilz, Strömungskanal.

    Hast du das Gästebuch selbst programmiert?


    Ich hatte vor ein paar Jahren ebenfalls mal ein Spamproblem. - Damals habe ich mein Gästebuch mit den alten Beiträgen neu aufgesetzt und neue Einträge zunächst gesperrt und dann manuell freigegeben. Die Spambots haben zwar anfangs noch genervt, mit der Zeit wurden sie jedoch wieder weniger.


    Ich fände es auf jeden Fall sehr schade wenn ihr es komplett schließen würdet. - Ich schau immer wieder gerne rein und finde, dass man dort oft sehr informative Hintergrundinfos findet.


    Ein anderer Hinweis:
    Es ist nur eine Kleinigkeit, aber im Menü "Besuchte Bäder" habt ihr Österreich nicht verlinkt. - Jedenfalls wird es bei mir im Firefox nicht anzeigt. - Außerdem kann ich im Menü den (bei mir untersten) Punkt "Italien" nicht auswählen, da das Menü dann bereits wieder schließt. Die Auswahl über die Karte ist aber problemlos möglich.
    In diesem Zusammenhang möchte ich mich einem Wunsch anschließen, den kürzlich schon einmal jemand an euch herangetragen hat. - Wie wäre es mit einer Schwimmbadkarte (Google Maps oder OpenStreetMap) auf der man die Bäder direkt anklicken kann und zu den Testberichten gelangt?


    Von der Bauweise ist diese Rutsche doch ganz ähnlich der Weinheimer, oder? So ein liegender trichter ist ja fast das gleiche wie eine Halfpipe.


    Fast, aber eben nicht ganz. Ich finde diese Lösung interessanter, da man in einem liegenden Trichter - im Gegensatz zur Halfpipe - mehrfach hin- und herpendelt und dabei außerdem "seitlich" wegrutscht. Nachteil dürfte sein, dass durch das Pendeln der Rutschvorgang länger dauert und daher im Vergleich zur Halfpipe-Lösung die Kapazität etwas niedriger sein dürfte, denn bei beiden Rutschen dürfte es ausgeschlossen sein, dass mehr als eine Person gleichzeitig rutscht.



    Diese Führung im normalen Trichter besitzt jede Reifentrichterrutsche.


    Dem K1-Bericht über das Miramar nach zu urteilen, wurde die Führung in Weinheim erst nachträglich in die Splash integriert. - Offenbar war der Hersteller der Centerpark Rutsche hier in Sachen Planung/Simulation einen Tick gründlicher als der in Weinheim. Ganz offensichtlich hatte er eine Gefahr schon vorher erkannt und will so verhindern, dass man im Trichter vorab vom Reifen abgeworfen wird.

    Ich hätte dafür glatt auf "Daumen hoch / Danke" geklickt, wenn es hier möglich wäre. - Aber das ist ja ein anderes Thema ;-)


    Die Idee gefällt mir gut. - Das ist doch eine klassische "Winwin" Situation. Sowohl für Rutscherlebnis, die zusätzliche Inhalte erhalten als auch für Tuberides, die von der Einbindung als YT-Partner ebenfalls profitieren. - Es dürfte - wenn man sich andere Onride-Videos manchmal anschaut - schwer sein an der Tuberides Qualität vorbei zu kommen. - Zumal weitere Onrides der selben Rutsche nicht wirklich Sinn machen, wenn es bereits sehr gute Videos gibt.


    Eine Frage zur Darstellung/Einbindung der Videos:
    Bei mir werden die Videos auf Rutscherlebnis.de, was die Abmessung betrifft nahezu Bildschirmbreitenfüllend angezeigt. - Da mein antiker Rechner bei HD-Auflösung manchmal ins Schwitzen kommt schaue ich max. 720p oft aber auch nur 480p. Nun führt dies dazu, dass die Videos auf Rutscherlebnis.de ziemlich künstlich wirken (geringe Auflösung des Video vs. hohe Abmessung des Players).
    Ich könnte mir vorstellen, dass dies beim einen oder anderen Besucher ähnlich sein könnte. Auf Tuberides.de finde ich die geringere Playerabmessung daher ein wenig gelungener. - Wenn man will, kann man dort manuell auch auf Vollbild schalten.

    ... und erneut keine offizielle Aussage bei Facebook.


    Leider zeigt dies ganz deutlich, dass man dort Facebook noch immer nicht begriffen hat. Wenn man diesen Kanal nutzt dann richtig - oder lieber gar nicht. Eigentlich hätte man direkt in die Offensive gehen und klar sagen müssen, dass die Splash bis zum xx.xx.2012 aus Sicherheits- und/oder technischen Gründen geschlossen werden muss. Sofern dies nicht stimmt, hätte man es dementieren müssen.


    Hofft man etwa, dass die zeitweilige Schließung niemand mitbekommt? - Immerhin hat man nur knapp 7500 "Gefällt mir" angaben.


    Auch auf der Homepage finden sich bis im Moment keinerlei Hinweise auf eine Schließung sondern nur auf die Eröffnung der Rutschen. - Wenn sich die Schließung bestätigen sollte und keine Hinweise folgen, dürfte der morgige Feiertag - insbesondere nach dem K1 Bericht vom Sonntag - ganz und gar nicht feierlich für die Badangestellten werden, fürchte ich.

    Keine schlechte Idee - quasi eine Halfpipe als Röhre ;-)


    Ein Problem sehe ich allerdings ein wenig im Rückwärtsrutschen. - Da die Turborutsche ohne Reifen gerutscht wird, könnte ich mir vorstellen, dass ich die Rutscher beim Zurückrutschen auf den Bauch legen oder sonst irgendwie die Rutschhaltung lösen. In dem Fall könnte es dann beim "Aufwärtsrutschen" zu Problemen kommen - insbesondere was den Kopf/Genick-Bereich betrifft. Evt. hätte manch Rutscher auch Angst, da der nächste Badegast schon über ihm in den Startlöchern steht und könnte daher versuchen abzubremsen bzw. die Bahn zu früh mit zu hoher Geschwindigkeit zu verlassen...


    Von daher würde ich da meine Idee bevorzugen, bei der man zwar in ein Tal hinunterrutscht, dann aber auf der anderen Seite wieder hinaufrutscht und dort die Rutsche wie gewohnt verlässt. Genial fände ich es z.B. wenn man in einer solchen Rutsche z.B. in den Keller des Bades (an der Technik vorbei) rutschen und dann wieder oben aussteigen könnte.

    Eine ähnliche Idee hatte ich hier: http://www.rutscherlebnis-comm…n-erding/msg5111/#msg5111


    Im Gegensatz zu deinem Entwurf allerdings mit einem längeren und höheren ansteigendem Element als "Bremshügel" und ohne Sprung.


    Damals ging es um die sanfte Entschärfung der X-Treme Faser, die seit einiger Zeit aufgrund der Verletzungsgefahr im Landebecken für Frauen gesperrt ist.



    Die Idee mit dem Sprung klingt nicht schlecht und durchaus realisierbar. Letztendlich dürfte es an der Akzeptanz der Besucher bzw. an der Investitionsbereitschaft der Badbetreiber hängen ob so etwas realisiert wird. Anstelle des Pendelbereichs könnte man theoretisch auch einen Trichter anschließen in dem man langsam Geschwindigkeit abbaut.


    Allerdings würde ich eine Realisierung als Bodyslide bevorzugen. Reifen oder Boote bergen in meinen Augen ein enormes Verletztungspotential und eignen sich daher nur für verhältnismässig langsame Rutschen. Obwohl die Reifen/Boote "nur" 20-30 cm hoch sind ist die Gefahr des Kippens gegeben. Aus diesem Grund gibt es in Deutschland vermutlich Turborutschen auch nur als Bodyslides.

    Ich war gestern den ganzen Tag (also von 9 -22 Uhr) in Titisee im Badeparadies - allerdings in allen drei Bereichen. - Es muss sich ja lohnen. - Und es hat sich gelohnt! Der Tag war sehr schön, wenn auch mit kleinen negativen Erlebnissen. - Doch dafür konnte das Badeparadies nichts.


    Zuerst war ich hinsichtlich der Besuchermassen skeptisch, weil ja Sonntag war. Die Überraschung folgte dann jedoch prompt. Zwischen 9 und 10.30 Uhr gab es keinerlei Wartezeiten an den Rutschen. - Selbst an den sonst stark frequentierten Attraktionen, die eine relativ geringe Kapazität haben , also z.B. Halfpipe oder Galaxy Flash konnte man direkt rutschen.


    Bei der Galaxy-Flash wurde meiner Meinung der Ampelzyklus deutlich verkürzt, was sich äusserst positiv auf die Kapazität auswirkt! - Da hat man sich wirklich Gedanken gemacht und dies sehr gut realisiert. - Man hat Zeit den Reifen einzulegen, sich hinzusetzen und nach ca. 4-5s schaltet die Ampel wieder auf grün. So müsste es überall sein.


    Nach 10.30 Uhr wurde es dann voller, so dass wir uns in die Palmenoase verzogen haben und dann die neuen "Quellen der Gesundheit" ausprobierten. - Am Nachmittag (14-16 Uhr) war es in der Palmenoase einige Zeit mal richtig (unschön) voll. - Doch im Wellness/Saunabereich war es dagegen perfekt. - Obwohl Betrieb war bekam man in jeder Sauna einen Platz, selbst bei Aufgüssen. - Liegeplätze außerhalb gab es auch mehr als genug. - Alles in allem ein geringer Aufpreis, der sich jedoch mehr als lohnt.


    Erstaunlicherweise gab es im Galaxy dann ab 17 Uhr kaum noch Andrang (ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass bis 18-19 Uhr viel los sein würde). Vermutlich haben viele Besucher jedoch nur 3-Std.Tickets gekauft und waren zudem auch noch in der Hauptzeit dort.- Mein Fazit und Tipp: Der frühe Vogel fängt den Wurm. - Früh rausquälen oder seeehr spät anreisen lohnt sich besonders fürs Galaxy! - Es ist schon genial wenn man (am Sonntag!) vor/nach dem Andrang stundenlang und ohne irgendwelche Wartezeit rutschen kann.


    Einziges negatives Erlebnis waren leider die französischen Gäste. - Ich würde es nicht wagen mich so zu verhalten (im Ausland schon gar nicht), aber mehrere Cliquen kannten da überhaupt keine Grenzen.


    Einige Highlights: Ein Jugendlicher (ca. 18-20 Jahre) will in die Galaxy-Flash einsteigen und den Reifen hineinlegen. - Sein "Kumpel" stellt ihm dabei ein Bein und schuppst ihn mitsammt den Reifen (bei Rot) in die Rutsche und springt direkt danach hinterher... ::)


    In der Palmenoase baut eine andere Gruppe (ca. 20-25 Jahre) gröhlend "Pyramiden" indem sich drei von Ihnen auf die Schultern setzen. - Das Personal hat zum Glück umgehend und knallhart reagiert und die Typen rausgeworfen.
    Letztes Highlight am Abend im "Schwarzwaldnebel". (Dampfbad). - Eine weitere andere Gruppe Franzosen kommt lautstark ins Dampfbad (von Entspannung keine Spur mehr). Offenbar waren sie über den Dampf im Dampfbad so verwundert und genervt, dass sie alle 20-30 Sekunden die Tür öffneten und draußen Luft holten....


    Eine mögliche Erklärung für ein solches Verhalten könnte Unwissenheit oder mangelnde Sprachkenntnisse sein. Diese zeigten sich auch bei einem anderen Franzosen, auf dessen Pant hinten der Schriftzug "Underwear for Men" groß und breit aufgedruckt war....


    Noch ein Tipp am Rande. Im Außenbereich gibt es auf dem See seit einiger Zeit zwei Tretboote, die Besucher der Palmen/Wellnessoase ohne Zusatzkosten nutzen können. - Dies macht wirklich Spaß und sorgt für Abwechslung und Abkühlung - besonders, wenn man "versehentlich" einige Meter zu nah an die eiskalte Wasserfontäne heranfährt ;-)

    Kryomaxim :


    Physikalisch und technisch machbar wäre das auf jeden Fall, allerdings ist die Frage ob hier der Tüv mitspielt. Ich denke, dass die Gefahr einfach zu groß ist, dass früher oder später sich jemand das Genick brechen könnte...


    Entweder, wenn die automatische Nachjustierung nicht funktioniert oder wenn eine Person Panik bekommt und Angst davor hat "abzustürzen" und die zweite Hälfte des Loopings nicht zu packen - besonders nachdem sie den Scheitelpunkt des Loopings durchrutscht hat und entsprechend langsam wurde. In Looping-Acherbahnen hat man ja mitunter genau dieses Gefühl.


    Wenn man Reissäcke mit der Rutsche transportieren würde, wäre es sicherlich was anderes. - Da Personen jedoch alle unterschiedlich und mitunter sehr spontan reagieren (z.B. hochschrecken, abstützen oder die Körperspannung loslassen) dürfte das Risiko viel zu hoch sein. - Ich persönlich möchte jedenfalls nicht der Ingenieur sein, der seinen Kopf dafür hinhalten und ständig damit rechnen muss, dass irgendjemandem etwas passiert. Meine ehemaligen Profs und Dozenten haben in ihrem Umfeld schon Dinge erlebt, die ich nicht erleben möchte.


    Und hier der ungünstige kreisrunde Loop im Actionpark: http://wwwc.mentalfloss.com/wp…/06/action-park-slide.jpg

    ???



    In Erding wurde vor ein paar Jahren eine "echte" Looping Rutsche für Galileo (ProSieben) gebaut:



    Es ist in diesem Fall zwar keine Röhre, aber man sieht, wie problematisch eine Wasserrutsche mit "echtem" Looping ist. Außerdem kann man gut erkennen wie hoch die Geschwindigkeit / der Startpunkt sein muss um einen "Mini-Looping" zu durchrutschen. - Geneigte Loopings wie im Miramar dürften als senkrechte Version in der Praxis nahezu unmöglich sein.


    Kryomaxim :
    Bei der Physik gibt es bekanntlich immer Theorie und Praxis. - Sehr oft hat die Theorie auf dem Papier nichts mit der späteren Realität zu tun. Vor allem weil bestimmte Faktoren nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt wurden und anschließend dann nachgebessert oder z.T. sogar abgerissen werden muss.


    Dann kommen natürlich noch stark variierende Faktoren wie die Kleidung, Behaarung, Gewicht und Körperspannung hinzu.


    Hauptproblem dürften aber - und da schließe ich mich tuberides1 an - die G-Kräfte sein. Die Vorstellung als ohnmächtig gewordener Rutscher im Wasser zu liegen ist nicht wirklich angehnem.


    tuberides1 :


    Wie funktioniert in Looping Rutschen der Wasserzu- bzw. abfluss? - Im Looping wird die Rutsche vermutlich benebelt? Aber wie/wo läuft das Wasser wieder ab? - Theoretisch müsste es im Tiefpunkt der Rutsche einen Abfluss geben. - Sonst würden sich dort ja Unmengen bremsenden Wassers sammeln. Spürt man diesen Abfluss beim drüber Rutschen?


    Haben diese Rutschen (z.b. Galaxy Flash) eine Epilepsiewarnung?


    Das habe ich mich ehrlichgesagt auch schon gefragt, kann mich aber an keine Warnungen vor Ort in Titisee-Neustadt erinnern. Normalerweise bin ich nicht sonderlich empfindlich, aber bei bestimmten Blitzprogrammen macht mir das Rutschen absolut kein Spaß. Durch die weiße Innenfläche wirken die Effekte in der Rutsche gleich doppelt so stark. Kurze farbige Blitze oder gleichmäßige Beleuchtungsfolgen sind okay, aber bei 30 Sekunden "Dauerfeuer" ist mein Limit erreicht.


    Sehr schön sehen kann man es beim Tuberides-Video der Galaxy Rutsche:


    "Dauerfeuer" http://youtu.be/ZGPoPlQOVLc?t=5s


    vs.


    "gemächlicher Übergang" http://youtu.be/ZGPoPlQOVLc?t=38s




    Denn wenn man Glück hat, funktionieren nur noch die Wasserfälle ansich und nicht mehr der Projektor. ...Wobei sich mir die Frage stellt: Sind diese Teile so anfällig oder verbrauchen sie zu viel Strom?


    Der Stromverbrauch der Beamer dürfte nicht der Grund sein, warum die Projetoren oftmals außer Betrieb sind. Ich glaube das Hauptproblem liegt in den Kosten neuer Beamer sowie Beamer-Lampen sowie vor allen Dingen in der Tatsache, dass die Geräte für einen Einsatz in einer solchen Umgebung nicht konstruiert wurden. - Wasserdampf/Kondenswasser dringt im Laufe der Zeit durch die kleinsten Ritze. - Wenn eine Rutsche dann im Freien verläuft und Temperaturdifferenzen von 40-50Grad (z.B. im Winter) auftreten gibt die beste Versiegelung früher oder später auf (wie wir ja auch von den Fugen kennen). Die Folge: Wasser dringt ein. Dann wird sich vermutlich der eine oder andere Betreiber überlegen ob es Sinn macht für einen Effekt regelmäßig ein paar hundert Euro zu investieren, welcher manch Amateur-Rutscher evt. überhaupt nicht wahrnimmt oder vermisst. - Selbst als "Profi" muss man sich - wenn man nicht weiß, dass ein Beamter existiert hat - eine Rutsche näher anschauen um den "Rucksack" zu erkennen in dem der Beamer saß.