Beiträge von SilentDiver

    Die Eröffnung des Badeparadies Euskirchen verschiebt sich nun offenbar deutlich. Einen Vorwurf kann man den Planern allerdings nicht wirklich machen. Grund für die Verzögerungen sind massive Probleme mit dem Untergrund, der nicht tragfähig genug war und ausgetauscht werden musste.


    Geplante Eröffnung des Sportbades (Schwimmer, Schulschwimmen und Vereine) ist zum Schuljahresbeginn 2014/15 geplant. Das eigentliche Badeparadies soll voraussichtlich Ende 2014 öffnen. Dass sich diese Termine nochmals verschieben ist - sofern das Wetter bzw. der Winter nicht mitspielt - nicht auszuschließen...


    Quelle:
    http://www.ksta.de/euskirchen/…en,15188884,25026168.html


    Ich bin gespannt, wie sich diese Verzögerung, die vermutlich automatisch auch mit Kostensteigerungen verbunden sein dürfte, auf die anderen Wund-Projekte auswirkt. Ich hoffe nicht, dass diese Verzögerungen der Grund dafür sind, dass man von der geplanten 25 Mio-Erweiterung des Badeparadies-Titisee schon fast ein halbes Jahr nichts mehr gehört hat....

    Ich hoffe doch sehr mit Quellenangabe :o


    Ähm nein, nicht wirklich - jedenfalls kann ich keine entdecken.


    Hat sich das ZDF da womöglich mal eben ganz dreist bei euch bedient? :-)


    Mal gucken, was sie sagen, wenn ich Tuberides künftig meine GEZ zukommen lasse. - Verdient hättet ihr sie jedenfalls mehr als dieses Zwangs-Pay-TV...


    Konkret geht es um folgendes Video aus dem Freizeitbad in Cham:



    und zwar taucht die Szene ca. bei 00:14 als ihr den Trichter von oben gefilmt habt 1:1 in der Sendung auf.


    Die Sendung findet man unter: http://www.tivi.de/fernsehen/purplus/start/index.html


    Anschließend auf "Sendungen" (http://www.tivi.de/tiviVideos/kanal/895212?view=flash) klicken und dann den Beitrag "Highspeed-Rutschen" starten.


    Die "gestohlene" Szene taucht im ZDF-Beitrag dann ca. bei 10:05 auf. Und wo das ZDF gerade so schön dabei war hat es sich direkt im Anschluss auch noch das Video der HighFly aus dem Fildorado teilweise geschnappt....


    Außerdem sind in diesem Bereich noch einige andere "fremde" aber zugleich irgendwie verdächtig bekannte Videoausschnitte zu sehen, wobei ich hier nicht ganz sicher bin ob und falls ja, welche davon von euch stammen.

    Aus rutschtechnischer Sicht eher uninteressant, dennoch der Vollständigkeit halber:


    Der Architektenwettbewerb zum Bau des neuen Freizeitbades wurde vor wenigen Tagen ausgewertet und ein Sieger gekührt. Das letzte Wort wird jedoch erst Anfang 2014 durch den Gemeinderat gesprochen.


    http://www.badische-zeitung.de…wettbewerb--76094994.html



    Der Rutschbereich ist dort bereits zu erkennen (rechte Bildseite). Aufgrund der Größe des Landebeckens könnte man davon ausgehen, dass hier theoretisch auch zwei Rutschen ihren Ausstieg haben könnten. (Röhrenrutschen, die außen verlaufen, jedoch innen starten und enden).


    Was mich in diesem Zusammenhang besonders wundert ist, dass man überhaupt ein Landebecken plant.


    Die Kosten für Bau/Betrieb eines Beckens dürften doch um ein Vielfaches höher sein als reine Rutschausläufe wie z.B. in Titisee oder Erding. - Zudem besteht bei einem Landebecken immer die Gefahr, dass sich Leute nicht schnell genug vom Auslauf wegbewegen bzw. unabsichtlich zum Auslauf hinschwimmen. Bei einem reinen Rutschauslauf hat man viel schneller das Bedürfnis diesen zu verlassen.

    Direkt Geld abwerfen würde eine Rutsche nur, wenn man pro Rutschvorgang einzeln bezahlen müsste. Dann könnte man den Betrag direkt der Rutsche zuordnen. Allerdings ist dieses System - bei einigen Bädern ist dies ja der Fall - zu recht äusserst unbeliebt.


    Indirekt wird eine solche Attraktion aber ganz sicher Geld abwerfen. Mit solch einem Highlight lässt sich perfekt Werbung machen und schon beim Bau über FB ein Spannungsbogen aufbauen. Ich bin sicher, dass ein Slidewheel sehr viele neue Besucher anlockt aber vor allen Dingen auch Wiederholungsbesucher aus der weiteren Umgebung, die sonst nicht (schon wieder) gekommen wären.


    Dass beim Betrieb zu viel Wasser in der Rutsche ist kann ich mir nicht vorstellen, schließlich fließt/schwappt das Wasser von alleine wieder weiter und staut sich (wenn überhaupt) nur sehr kurzfristig.

    Das HickHack geht weiter... nachdem es im Sommer 2013 lt. diverser Medien zwischenzeitlich wieder recht gut für den Wasserpark auf GC aussah, ist nun wieder alles offen.


    Der potentielle Investor (Betreiber von Siam- und LoroPark auf Teneriffa) beschreibt die Situation auf GranCanaria aktuell als "sehr kompliziert". (Quelle: http://www.comprendes-grancana…den-ist-sehr-kompliziert/)


    In einem anderen Bericht wird auch die fehlende Unterstützung durch die Politik kritisiert, der die offenbar völlig überzogenen Preisvorstellungen der aktuellen Grundstücksbesitzer völlig egal zu sein scheint. Wenn es so weiter geht wäre es absolut nachvollziehbar, wenn der Investor das Interesse verlieren würde und sich dadurch die Grundstückeigentümer und Gran Canaria allgemein ein astreines Eigentor schießt und am Ende mit leeren Händen dasteht. Zumal die Zahl der Investoren, die 1 Mrd. Euro investieren und 200 Arbeitsplätze auf der Insel schaffen wollen, vermutlich nicht gerade üppig ist...


    Die Hekta Zahl ist auch immer sehr fraglich wie die gerechnet wird.


    Hier lässt sich sicherlich tricksen. Insbesondere wenn es mehrere Etagen oder einen großen Parkplatz vor der Tür gibt.


    Wenn man den Europa Park und seine Erweiterungspolitik kennt, dürfte jedoch klar sein, dass hier etwas entstehen wird, dass es in der Tat so in Deutschland/Europa bislang noch nie gegeben hat. In den Europa Park (mittlerweile 94 Hektar) werden jährlich zig Mio Euro in Erhalt/Verbesserung investiert und spätestens alle 2 Jahre neue Großattraktionen eröffnet. Wenn ich mich im Bekanntenkreis so umhöre, wer vor hat in den Europa-Park zu gehen ist meist die erste Frage "Gibt's was neues in diesem Jahr?" und wenn dann - wie in 2013 - die Neuerungen eher überschaubar sind - entschließen sich viele doch nicht hinzugehen.


    Bei einem Wasserpark dürfte dies ähnlich sein. Von daher gehe ich von einer ähnlichen "Investitionsfreude" der Betreiber aus, wie dies beim Europa-Park der Fall ist. - Auch wenn die Beträge in der Anfangszeit sicherlich etwas geringer ausfallen werden. - Die 40 Hektar halte ich daher durchaus für realistisch, wenngleich sie mir schon sehr viel vorkommen. (Erding hat 14,5 Hektar)

    Ich finde die Idee des Slidewheels klasse. Die Sorgen von Planschdino sehe ich als unbegründet.


    In meiner Kindheit habe ich aufgrund einer Baustelle oft mit Leerrohren/Schläuchen von Elektrikern gespielt. Wenn man mehrere Knoten in einen solchen Schlauch übereinander Knüpft und anschließend Murmeln/Kugeln hineingibt und diese durch Drehen wieder an den Ausgang befördert, kann man das Prinzip sehr gut nachvollziehen. Beim entsprechenden Knoten und den entsprechenden Abständen ist es physikalisch unmöglich, dass man mehrere Kugeln innerhalb des Knotens aneinanderstoßen lässt. Denn wenn eine Kugel sich bewegt, bewegen sich die anderen Kugeln ebenfalls.


    Wie der Auslauf funktionieren könnte sieht man auf dem Video von der Wiegand.Maelzer Seite: http://www.wiegand-maelzer.com/aktuell/news-2013/ (gelber Ball)


    Dort wird mithilfe einer kleinen Kamera auch gezeigt wie ein Rutschvorgang (POV) aussehen könnte. Dabei wird deutlich, dass man nicht nur nach vorne sondern kurzzeitig auch wieder zurück rutscht. - Es ist also weniger ein "Rutschen" im klassischen Sinn als vielmehr ein vor- und zurückschwingen. Eine turbulente Hochgeschwindigkeitsrutsche dürfte es daher ganz sicher nicht werden. Viel eher eine gemütliche Familienrutschen, dessen "Thrill" darin besteht durch den Knoten befördert zu werden. Wenn der Rutschvorgang in der richtigen Anlage später tatsächlich 50s dauern soll muss man noch dazu sagen, dass sich das Modell im Video deutlich schneller dreht als in der Realität.


    Angestautes Wasser, welches die Röhre blockiert, wird es hier sicher nicht geben, höchstens schwankende Wasserstände und damit auch unterschiedliche Geschwindigkeiten. Wenn Boote und Bälle hindurch kommen, fließt Wasser auf jeden Fall ebenfalls problemlos hindurch. - Zumal man in Looping-Rutschen (wo dieses Problem tatsächlich hätte entstehen können), die Sache ganz elegant durch einen Abfluss gelöst hat.


    Den Preis von 2 Mio Euro stufe ich als realistisch ein. Allerdings bezieht sich der Preis auf die Anlage. Dass die Kosten für die Halle hierzu nicht zählen dürfte selbstverständlich sein. - Sonst müsste man z.B. beim Autokauf die Kosten für eine Garage ebenfalls hinzuzählen. :D Wenn man nun bedenkt, dass auf einer vergleichweise winzigen Grundfläche von 12*14m eine Rutschenlänge von 160m untergebracht wird und man sich ansschaut wie viel Platz eine "normale 160m" Rutsche benötigt, dürfte dies (was den umbauten Raum betrifft) sogar billiger sein als bei konventionellen Rutschen.


    Ansonsten sind die von dir geschilderten "Gefahren" nichts neues. Auch bei normalen Rutschen kann man aus dem Reifen fallen oder sich sonst irgendwie daneben benehmen. Was das Evakuieren betrifft könnte man einfach Notausstiegsklappen wie z.B. bei Loopingrutschen verwenden. Aus Wartungsgründen dürften diese vermutlich so oder so integriert werden.


    Ich wüsste daher nicht, was gegen eine Betriebsgenehmigung und den Bau sowie Betrieb spricht.

    Leintal :
    Danke für die Info. - Habe mich schon gewundert, da man relativ lange nichts mehr dazu gehört hat.


    Ich bin gespannt wie dieser "Fokus" aussehen wird. - Der Park bietet ja jeder Generation was. Von der erstklassigen Unterhaltungsshow bis zur Highend Achterbahn. - Wenn sich dies beim Bad in Form von Saunalandschaft und Highendrutschen genau so wiederspiegelt wäre das schon wirklich genial...


    Bahnschalker :
    Ich denke nicht, dass der Park große Auswirkungen auf die anderen Bäder haben wird. Von einem Überangebot kann hier in der Region beim besten Willen keine Rede sein. Hauptgrund ist, dass es - neben 0815 Stadtbädern - kaum andere Bäder in dieser "Liga" gibt. - Den Wasserpark beim Europapark sehe ich daher nicht als Konkurrenz sondern als Ergänzung.


    Ganz sicher wird man dort gehöriges auf die Beine stellen, aber ziemlich sicher wird man sich dies dann (zurecht) auch bezahlen lassen. Hinzu kommt noch, dass die wenigsten Leute wöchentlich große Spaß-/Freizeitbäder wie Titisee oder das Aquabasilea besuchen. Ein Alltagsbad dürfte der Wasserpark wohl kaum werden.


    Ich wohne knapp 20 min vom EP entfernt, dennoch besuche ich ihn höchstens ein Mal pro Jahr. Daneben gehe ich aber auch in andere Freizeitpark wie z.B. Tripsdrill oder den Holidaypark. Wenn es die anderen Parks nicht geben würde, würde ich dennoch nicht häufiger in den EP gehen.


    So ähnlich wird es vermutlich auch beim Wasserpark sein. Ganz sicher werde ich ihn besuchen, dennoch werde ich auch weiterhin nach Titisee, Karlsruhe oder auch mal nach Weinheim fahren. Gerade Titisee will in den nächsten 1 1/2 Jahre ja noch kräftig investieren. Und wenn ein wenig Wettbewerb entsteht, kann uns das ja nur Recht sein - solange er nicht ruinös endet. - Aber daran dürfte vermutlich keiner der Betreiber ernsthaftes Interesse haben..


    Ich denke nicht, dass man die Besucher (zu Beginn) zu einem mehrtägigen Aufenthalt im Winter im Wasserpark animieren möchte. Viel eher denke ich, dass man z.B. an Weihnachten Kombitickets (Park/Wasserpark) anbietet, daneben aber auch mit dem Schwarzwald z.B. zum Ski laufen wirbt.

    Das F3 gefällt mir richtig gut. Modern und schlicht aber vor allen Dingen stimmig und "rund" was die Gestaltung und Farbgebung betrifft (im Gegensatz z.B. zum neu renovierten Laguna).


    Die Eintrittspreise sind sicherlich ein wenig höher als üblich, aber das liegt vermutlich auch an der Region, die Dank der Wirtschaft bestimmt nicht zu ärmsten Gegenden der Republik gehört....


    Lustig finde ich übrigens, dass man auf der Homepage des F3 Bades ( http://www.f3-fellbach.de/ ) auf der rechten Seite unter "F3 Kanal" ein Video des Palm Beach in Stein eigefügt hat... - das muss vermutlich ein Versehen sein.... 8)


    Die Kombination der Rutschen finde ich - und da kann ich mich nur anschließen - sehr gelungen. Bei der Mischung ist wirklich für jeden was dabei. Besonders genial finde ich die (farbigen) Bodenlichter im Aqua-Racer.


    Ich bin schon gespannt auf den ersten ausführlichen Bericht. :)

    Mittlerweile ist das Laguna ja knapp 6 Wochen wieder eröffnet und mein erster Eindruck (aus der Ferne) scheint sich durch entsprechende Berichte zu bestätigen.


    In meinen Augen war der Umbau in der Form ein Griff ins "Klo". Ich hatte das Laguna bis zum Umbau immer auf meiner "Liste der zu besuchenden Bädern", aber nachdem das Resultat nun so aussieht sehe ich keinen Grund dafür 150km zu fahren.


    Meine persönliche Begründung:


    Beim Umbau hat man dem Bad seinen Charakter - man könnte auch sagen sein "Herz" - herausgerissen und hat es durch die gängigen 0815-Standard-Komponenten ersetzt. Auf den Bildern wirkte das alte Bad bis heute noch immer irgendwie "spannend". Vor allen Dingen aus architektonischer Sicht hatte man beim Blick auf die Bilder immer den Eindruck, dass es dort sehr viel zu entdecken und zu erleben gibt. - Alleine schon die Rutsche durchs Innere der Halle über die anderen Schwimmbecken hinweg war ein Blickfang. Auch die Beckenstruktur wirkte äusserst interessant.


    Nach dem Umbau - so wirkt es jedenfalls auf den Bildern - hat man sich auf das Wesentliche beschränkt. Dinge die mittlerweile in modernen Bädern Standard sind werden durch Presse-/Marketingberichte zu "Highlights" hochgestuft. Die Farbgestaltung muss man mögen, aber das ist sicher geschmackssache. Die Mischung aus ocker, schweinchenrosa und babyblau spricht mich nicht wirklich an sondern wirkt eher so als hätte man Restbestände an Farben und Fliesen der Praktiker-Baumärkte aufgekauft, die zuvor 20 Jahre aus gutem Grund keiner haben wollte.


    Letztendlich ist das Laguna nun für mich zu einem neuen aber emotionslosen Stadtbad umgebaut worden. Würde ich in Weil am Rhein leben, wäre ich sicher ab und zu mal dort - denn der Saunabereich wirkt im Internet im Gegensatz zum Bad richtig schick. - Aber eine weite Anreise werde ich dafür nicht in Kauf nehmen. - Zumal die Preise (für Deutsche) Dank grenznähe zu der Schweiz nicht gerade ein Schnäppchen sind. Dann fahre ich doch lieber nach Titisee, obwohl ich dort ein paar Euro mehr zahlen muss.


    Wenn man sich so die Kommentare auf der FB-Seite durchliest scheinen dies nicht wenige Leute ähnlich zu sehen. - Negative Kommentare sind bei neueröffneten Bädern ja keine Seltenheit. - Allerdings ist es eher unüblich, dass die Zahl der positiven Beiträge gegen Null gehen. Auch die Tatsache, dass kritische Beiträge angeblich gelöscht werden sagt manches aus.... wobei wir wieder beim Thema Kundenbindung/Kundenzufriedenheit wären. - Im Gegensatz zu früher rächt es sich heutzutage, wenn man an den Wünschen und Vorstellungen der Kunden vorbeiplant... manche realisieren dies jedoch zu spät.


    War von euch schon mal jemand dort nach dem Umbau? Täuscht mein Eindruck?

    Ich denke auch, dass vor allen Dinge der Preis für ein Bbad zu hoch bzw. absolut nicht angemessen war.


    Schade ist es, da das Alpamare in meiner Kindheit vor 20-25 Jahren das erste Spaßbad war, welches ich besucht habe. Die Preise waren damals schon verhältnismäßig gesalzen. Mein Vater erzählt heute noch von der bösen Überraschung als wir beim Verlassen des Bades damals einen happigen Betrag nachzahlen mussten. Irgendwie bliebt- trotz aller Faszination für "Rutschen", die dort definitiv bei mir geweckt wurde - ein fader Beigeschmackt. Vermutlich war der Preis (bis heute) mit ein Grund nicht nochmals hinzufahren. Alleine schon die - wie man dem Tuberides.de-Bericht entnehmen konnte - horrenden Parkgebühren sind ein absolutes NoGo.


    Damals gab es noch keine Außenrutschen und von den inneren Rutsch auch längst noch nicht alle. An den Wildwasserfluss sowie die oberen Rutschen (von denen eine heute überdacht ist) kann ich mich aber noch gut erinnern. Soweit ich weiß gab es damals auch noch keine Vorschrift wie man rutschen "muss".


    Vermutlich ist die Entscheidung die Rutschen abzuschaffen aber besser so. - Wenn man nur noch die $$$-Zeichen in den Augen hat konzentriert man sich besser auf das Publikum dem es vollkommen egal ist was ein Badbesuch kostet. Mit dem "Bad" in Tölz hat man vermutlich genügend wohlhabende Kurgäste im Seniorenalter, die nicht aufs Kleingeld schauen und die man genüsslich "melken" kann (und wird).


    Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich zahle z.B in Erding oder Titisee für einen Tag - unterm Strich inkl. Sauna, Essen, Getränke & Co. - auch 50-60 Euro. Allerdings habe ich dort bei keiner Einzelinvestition das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden. - Und in Bad Tölz hätte ich dies - alleine beim Blick auf die Preisliste sowie die aktuellen Bilder - definitiv.

    Einfach krank, was da in Dubai wieder gebaut wird!


    Das kann man wohl so sagen. Aber irgendwo muss das Geld ja hin. In Zeiten schwieriger Finanzmärkte und dem (seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue) prognostiziertem Ende der Öl-Vorräte müssen die Scheichs in alternative Geldmaschinen investieren. Und dies sind nun die Touristen, die Scharenweise angelockt werden.

    Was "die Zeit" in der letzten Woche berichtet hat wäre schön gewesen, hätte mich - nachdem es in den letzten Monaten sehr ruhig war um dieses Theam - aber extrem verwundert..... - Die Macher von diversen anderen Internetplattformen haben dem Bericht aus der Zeit jedoch glauben geschenkt und dies munter weiterverbreitet.


    Demnach wollte man den neuen Wasserpark bereits 2016 eröffnen. Baubeginn hätte daher vermutlich bereits Anfang 2015 sein müssen. (Quelle: http://www.zeit.de/2013/28/eur…rk-rust-schweizer/seite-3 )




    Gestern kam prompt die Richtigstellung aus dem EP:


    http://www.badische-zeitung.de…noch-offen--73465945.html


    Der Wasserpark ist geplant, allerdings gibt es noch kein Eröffnungsdatum. - Hauptgrund ist, dass die Flächen des künftigen Parks noch nicht erschlossen und Naturschutzfragen noch immer nicht geklärt sind.


    Wie auch immer: Die Aussage von Michael Mack bzgl. des Wasserparks lässt gigantisches erahnen.


    Man will einen Wasserpark bauen.....


    Zitat von Michael Mack (Bericht auf Zeit.de)

    "Und zwar einen, wie ihn Europa noch nie gesehen hat"


    Auch die Aussage, dass die Attraktionen überwiegend Indoor und daher ganzjährig nutzbar sein sollen gefällt mir. Gespannt bin ich auf den künftigen Besucherandrang. Die Rutschen müssen überwiegend "Kapazitätsmonster" werden, sonst dürfte der Frust und negative Presse vorprogrammiert sein.

    Obwohl ich noch nie dort war verbinde ich "Bad Wörishofen" automatisch mit Kurgästen und Rentnern. Dass es in der Region wenig Nachwuchs gibt mag stimmen. Allerdings ist dies auch nicht verwunderlich, schließlich steht gerade in einem Kurort Ruhe und Entspannung an erster Stelle.


    Dass man dem Skyline-Park keine Konkurrenz machen will und daher nicht in ein Spaßbad investiert halte ich jedoch für ein vorgeschobenes Argument. - In Sinsheim und Titisee argumentiert man nämlich genau umgekehrt und sagt, dass durch die dortigen Bäder Synergie-Effekte erzeugt werden und Besucher dadurch zu einem mehrtätigen Aufenthalt gelockt werden. (Im Fall Sinsheim z.B. Besuch der Badewelt, des Technikmuseums und/oder des Hoffenheimer Stadions).


    Viel eher glaube ich, dass man sich in Bad Wörishofen aufgrund der Nähe zu Erding (knapp 60min Fahrt) nicht selbst Konkurrenz machen möchte. Wie wichtig eine bestimmte Besucherzahl - insbesondere am Wochenende und in den Ferien - für den wirtschaftlichen Erfolg eines Spaßbads ist, bestätigt Hr. Wund ja in obigem Bericht. Wenn man ein zusätzliches Spaßbad (auf/aus)bauen würde, bestünde die Gefahr, dass beide nichts mehr abwerfen oder gar Verlust abwerfen. - Da investiert man lieber alles in ein "Spaßbadzentrum Galaxy Erding" bzw. in Bäder, wie Titisee, die weit genug entfernt liegen.


    Das alles ändert für mich jedoch nichts an der Tatsache, dass ich es klasse finde, dass jemand in der heutigen Zeit solche Summen in die Hand nimmt und investiert.


    Denke mal dass man festgestellt hat dass die dickeren Gummireifen langsamer durch die Rutsche gleiten, als die damals extra für CC neu angeschafften leichten Reifen, und damit den Speed entsprechend verringern :(


    Ich kenne die schweren Reifen nur aus dem Europabad Karlsruhe und dem Aquabasilea in Pratteln. Allerdings habe ich eher den umgekehrten Eindruck, nämlich dass man in schweren Reifen aufgrund des höheren Gesamtgewichts deutlich schneller unterwegs ist als in den aufblasbaren Reifen. Bei aufblasbaren Reifen macht es gefühlt zudem sehr viel aus, ob sie prall aufgeblasen sind oder nicht.


    Probleme mit der Haltbarkeit könnte ich bei den Aufblasbaren durchaus nachvollziehen. So wie die Reifen - z.B. in Titisee - gegen Abend aussehen könnte ich mir vorstellen, dass sie nahezu täglich aufgeblasen werden müssen. Nicht selten sieht man ja auch völlig platte Reifen irgendwo rumliegen. Aufgefallen ist mir auch, dass bei jedem Besuch in Titisee andere Reifen vor Ort waren. Anfangs welche aus Erding, anschließend Reifen mit "Badeparadies-Schwarzwald"-Logo, danach wieder völlig neutrale Reifen.... Ähnlich schwankend ist auch die Anzahl hinsichtlich 1er, 2er und 3er Reifen.


    Vom Rutschgefühl gefallen mir die schweren Reifen am besten, wobei der Durchmesser da schon ein wenig eng bemessen ist (obwohl ich mit 1,78m und 66kg kein Riese bin). Dadurch liegt der Schwerpunkt ein wenig höher, was - zusammen mit den fehlenden Griffen - den Nervenkitzel ein wenig erhöht. Extrem störend ist jedoch das Gewicht, denn bei häufigem Rutschen geht dies - ohne Aufzug - doch ganz schön in die Knochen. Vermutlich ist dies auch der Grund, warum der Durchmesser und damit auch das Gewicht nicht größer/höher ist.

    Was die Außenrutschen betrifft könntest du mit der Zielgruppe recht haben. Sicherlich wird man die Zahl der Rutschen im Freien - ähnlich wie in Erding - gering halten. Die Winter können im Schwarzwald noch immer recht lang sein.


    Interessant dürfte in der für die Zukunft geplante Rutschenturm im Innern sein. In einer Nachricht des SWR habe ich folgendes Bild gefunden, welches die Dimensionen verdeutlicht:



    Wenn man sich die Höhe des Turms (linke Seite neben dem Parkhaus) ansieht und dies mit der Höhe des Galaxys vergleicht spielt der Turm in einer anderen Liga. Interessant ist auch, dass der River offensichtlich überdacht ist. Gespannt bin ich auch auf die Liegeterassen und ob der freie Blick ins "alte" Galaxy sowie den neuen River so funktioniert wie es sich die Planer vorstellen.


    Darum gibt es aktuell keine Bauarbeiten für den Strömungskanal: Es steht eine große Erweiterung an, bis Ende 2014 sollen ca. 25 Millionen Euro Investiert werden!


    Das ist der Kracher und eine der besten Nachrichten der letzten Monate... Es hieß ja lange Zeit, dass man im Frühjahr Details zu Strömungskanal&Co bekannt geben wollte. Dass aus den ursprünglich geplanten 5 Mio. nun 25 Mio Euro investiert werden sollen haut mich jedoch echt vom Hocker... vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass das Bad selbst "nur" knapp 38 Mio Euro gekostet hat.


    Wenn man sich die 2.Grafik im Zeitungsbericht anschaut darf man sich in der Tat auf einige Highlights freuen:



    Ein Rutschengarten hat fast schon etwas von einem südländischen Wasserpark - auch wenn er bei uns vermutlich leider nur im Sommer in Betrieb sein wird. Auch der zukünftig evt. geplante Rutschenturm direkt neben dem Parkhaus bietet großes Potential...


    Mein persönliches Highlight ist aber definitiv der neue Saunabereich, der ein zweites kleines textilfreies Erding entstehen lässt. In diesem Zusammenhang hoffe ich, dass die bestehenden Saunen der Saunawelt erhalten bleiben und nicht in Textilbuden umgewandelt werden. Dies ist jedoch meine einzige "Sorge" - wenn man davon absieht, dass (leider) immer die Gefahr besteht, dass von den Planungen hinterher vieles doch nicht umgesetzt wird.


    Auf jeden Fall hat Herr Wund meinen vollen Respekt. Zwischenzeitlich hatte ich befürchtet, dass er wegen der Erweiterung in Erding sowie dem Bau in Euskirchen im Schwarzwald erst einmal auf die Bremse drückt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Er macht in meinen Augen alles richtig. - Im Gegensatz z.B. zum Laguna in Weil am Rhein wo die Denkweise des Geschäftsführers manches erahnen lässt. In der Badischen Zeitung heißt es in einem Interview, der Betreiber des Laguna Badelandes


    Zitat

    .....kündigt auch für das Weiler Bad Investitionen in Rutschen an, falls die Besucherzahlen stimmen.


    Quelle: http://www.badische-zeitung.de…see-klotzt--72856567.html


    Das kleine Wörtchen "falls" macht hier den entscheidenden Unterschied. Die Wundgruppe Investiert dagegen, damit die Besucherzahlen auch in Zukunft stimmen und fährt in meinen Augen damit goldrichtig.

    Es besaß über viele Jahre die längste Wasserrutsche Europas. - Seit 2006 war es aufgrund zu hoher Betriebskosten geschlossen. Seit 2012 laufen die Abrissarbeiten.


    Die Rede ist vom Wellenbad Schömberg, welches bis vor Kurzem im Kreis Calw in Baden-Württemberg am Rande des Nordschwarzwalds zu finden war.


    Das Bad wurde 1976 eröffnet und 1984 um eine Wasserrutsche ergänzt. Genau genommen war es jedoch nicht irgendeine Rutsche, sondern mit einer Länge von 122,50m über viele Jahre hinweg die längste Wasserrutsche Europas! Sie startete von einem "Leuchtturm" aus und verlief komplett überdacht außerhalb der Halle, bevor sie in ein ganzjährig genutztes 30°C warmes Außenbecken mündete.



    Details zum Bad findet ihr u.a. in folgendem Flyer:
    http://www.kreis-calw.de/servl…show/1179250/Schmberg.pdf


    Interessante Details zur Geschichte des Bades (bis 2009) finden sich im folgenden Bericht. So machte Heinz Steinhart (heute Aufsichtsratsvorsitzender der Kristall Bäder AG) in den Jahren 1993/1994 Vorschläge und ein Angebot. Wer weiß wo das Bad heute stehen würde, wenn die Gemeinde damals zugestimmt hätte: http://www.geschichte.heimat-s…schichte%20Wellenbad.html



    Vor dem Abriss wurden verschiedene Szenarien durchgespielt um das Bad doch noch zu erhalten. U.a. war ein Naturerlebnisbad geplant in welchem die Rutsche erhalten blieben sollte. Sämtliche Bemühungen und Ideen waren jedoch ohne Erfolg. Es blieb nur der Abriss.


    Details zum Abriss und dem aktuellen Stand:
    http://www.baden-tv.com/artike…nbad_ist_endgueltig_Gesch
    http://www.schwarzwaelder-bote…c5-b669-062ee1c66da9.html



    Ich kann mich erinnern, dass das Wellenbad Schömberg für mich Anfang der 90er neben dem Panoramabad in Freudenstadt das Highlight in Sachen Erlebnisbädern war. Leider war ich aufgrund langer und recht mühseliger Anreise quer durch den Schwarzwald nur 2-3 mal dort, dennoch blieb mir das Bad bis heute im Gedächtnis. Kann sich jemand von euch ebenfalls noch daran erinnern?