Beiträge von SilentDiver


    Den Coaster als Kirmes Coaster zu bezeichnen ist schon ein hartes Stück, wir reden hier von immer hin 45 Meter Höhe und fast 100km/h.Natürlich ist diese Bahn dafür ausgelegt möglicht interessantes auf kleinen Raum zubauen, es kombiniert aber Fahrerlebnis in ungewohnter Kombination. Gib der Achterbahn eine Change.


    45m sind für einen Kirmes nichts besonderes. Mobile Free-Fall-Türme und Riesenräder bewegen sich in einer ähnlichen Größenordnung, was die Höhe betrifft. Aber um die Höhe geht es auch gar nicht. Vielmehr erweckt die neue Bahn den Eindruck als ob man mit ihr in zwei, drei Tagen mühelos mit einem Autokran umziehen könnte. - Und diese finanzielle "Hintertür", die sich die Betreiber hier offenbar offen lassen (wollen) gefällt mir nicht. - Der Park entwickelt sich dadurch für mich mehr in Richtung "Rummel". - In Bayern gibt es mit dem Skyline-Park ein "schönes" Beispiel dafür, wie ich mir einen Freizeitpark nicht vorstelle. Der größte Teil der Attraktion wirkt so, als seien sie nur auf der "Durchreise".


    Ich werde die Sky Scream Bahn sicherlich testen, allerdings bevorzuge ich in Sachen Fahrelementen "Qualität" vor "Quantität" und ich fürchte, dass man hier zuviel des Guten auf engstem Raum packen möchte. Ich sehe in der Umgestaltung des Holidayparks einfach keinen "roten Faden". - Einerseits muss Plopsa natürlich seine Kinder-Helden unterbringen, auf der anderen Seite dann jedoch die ExtremeRides. - Das passt für mich nicht wirklich zusammen. Attraktionen von denen sich die ganze Familie (von den Enkeln bis zu den Großeltern) angesprochen fühlen fehlen. Ein Beispiel hierfür wäre z.B. "Piraten in Batavia" im EP.


    Delphino :
    Ich habe gelesen, dass der ehemalige Betreiber des HolidayParks bereits vor dem Verkauf an Plopsa ein Wasserpark bauen wollte. - Damals war die Schließung des "Badeparks Hassloch" im Gespräch. Wisst ihr dazu etwas näheres?


    Der Superwirbel war zwar eine Achterbahn von der Stange,


    Das war er sicherlich, aber - und das ist das besondere - einer der ersten von jener Stange. - Insbesondere das er Überkopfelemente (Korkenzieher) enthielt. - Gemütlich war die Fahrt sicherlich nicht, aber das gehörte einfach dazu.


    Vergleichbar ist es mit den richtig alten Wasserrutschen, die Ende der 80er/Anfang der 90er konstruiert und gebaut wurden. Sie waren/sind (selbst bei einwandfreien Fugen) mitunter zwar schmerzhaft, bieten jedoch ein Rutscherlebnis, welches man auf vielen modernen Bahnen vergeblich sucht. - Vorgaben, Richtlinien und PC-Berechnungen haben den "Nervenkitzel" deutlich reduziert. Man versucht dem zwar durch Doppellooping- oder Freefall-Rutschen ein wenig entgegen zu steuern, doch die breite Masse der Rutschen lässt Adrenalin-Fans nur müde aus der Wäsche schauen. Und aus dieser Sicht ist es jedes mal besonders schade, wenn ein weiterer Coaster/eine weitere Rutsche der "ersten Stunde" abgerissen wird.


    Es ist vielleicht schade das der Superwirbel abgerissen wurde, aber dafür gibt es doch Ersatz und mich wundert das der dich nicht nochmal in den Park ziehst.



    Ich werde ganz sicher mal wieder in den Park gehen, dann aber - wie geschrieben - eigentlich nur noch wegen dem FreeFall-Tower und besonders wegen der Expedition GeForce.


    Die Geschichte rund um den neuen Coaster, der anstelle des Superwirbels gebaut wird, verfolge ich. - Es handelt sich dabei ja um eine Kopie des "Superman Ultimate Coasters", der in einem SixFlags Park in Californien steht. - Mich erinnert er eher an eine Kirmes-Attraktion, mit der man versucht auf möglichst geringer Grundfläche ohne Sinn und Verstand sämtliche extremen Fahrmanöver eines Coasters kombinieren zu müssen. - Durchgängiges und sinniges "Horror"- Theming dürfte hier nur schwer möglich sein. Den reizvollen Baumbestand des alten Superwirbels hat man vermutlich größtenteils gemeinsam mit dem Superwirbel opfern müssen, so dass die Bahn aufgrund ihrer Höhe ähnlich "nackt" dasteht wie "Hollys wilde Autofahrt" - eine der neuesten "Attraktionen"- die auf einem Rummel ebenfalls besser aufgehoben wäre. Sie ist kein Vergleich zu anderen "Wilde Maus"-Coastern wie z.B. dem Matterhorn Express, den man aus dem Europa-Park kennt. Dies ist für mich der "Knackpunkt". An einen Freizeitpark habe ich deutlich höhere Ansprüche, was die Gestaltung betrifft als an einen Rummel. - Und diese Ansprüche erfüllt der Holiday Park immer weniger. - Wenigstens solange man nicht auf kunterbunte Kinderwelten steht. Wie man es richtig macht zeigt - neben dem Europa-Park - z.B. der Tripsdrill in Cleebronn, bei dem sich ein roter Faden durchs Konzept zieht und dem man die liebevolle und konsequente Gestaltung bis ins kleinste Detail ansieht.


    Um auf den Punkt zu kommen: Der Holiday-Park hatte für mich früher Kultstatus. - Die hohen alten Bäumen, die mystische Ritterburg, der Superwirbel sowie der Donnerfluss haben einfach zusammen "gepasst". Es lag immer irgendwie ein wohliger und authentischer "Grusel" in der Luft, der perfekt in die Pfalz passte. - Und dies vor allen Dingen ganz ohne künstlich hochgeputschtes Ami-Halloween. Auch die "neueren" Attraktionen wie die Teufelsfässer oder die "Expedition GeForce" haben zu diesem Thema gepasst. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass dieser Park ein mystisches "Geheimnis" in sich trägt. Und in diese Stimmung hätte man (weiter) investieren müssen, anstatt sich zu einer kunterbunten Marketing-Märchenwelt zu wandeln. - Einen richtigen Stich ins Herz hat es mir versetzt, als ich gesehen habe, wie man derzeit die "Teufelsfässer" durch das "Vicky-Motto" verunstaltet. Durch den Kauf von Plopsa war dies allerdings leider vorprogrammiert. - Dass man nun mit "Sky Scream" wieder in die Grusel-Ecke will nehme ich dem Betreiber nicht wirklich ab. - Der Kontrast zwischen Kleinkinder-Helden wie Vicky, Flip oder Biene Maya zu extremen Fahrgeschäften "passt" einfach nicht, insbesondere da es kaum etwas zwischen heiler Kinderwelt und Gruselhorror gibt.

    Seit Plopsa den Holiday Park in Hassloch übernommen hat ist viel passiert. - Aus Sicht von Adrenalin- und Theming-Fans war die Orientierung hin zur quitschbunten Comicwelt keine positive Entwicklung. Negative Schlagzeilen hat zuletzt der Abriss des alten "Superwirbels" gemacht, welcher in der Tat zwar ein mitunter schmerzhaftes Fahrvergnügen bot, allerdings unter Achterbahnfans "Kultstatus" hatte. Ohne den Freefall-Tower sowie der Expedition-GeForce (für mich der beste Coaster überhaupt), hätte ich den Holiday-Park spätestens jetzt von meiner Besuchsliste gestrichen.


    Doch nun bin ich auf ein spannendes Gerücht gestoßen, (welches leider schon ein Jahr alt ist) nachdem Plopsa im HolidayPark ab 2016 einen "Plopsaqua" Wasserpark bauen will. (http://www.screamscape.com/html/holiday_park.htm) Öffentlich bestätigt wurde bislang noch nichts. Fakt ist jedoch, dass Plopsa derzeit in "de panne" - einer Gemeinde in Belgien - in einem anderen Freizeitpark einen solchen Indoor-Wasserpark erstellt. Er dürfte zwar um ein Vielfaches kleiner sein als der, den der Europapark auf die Beine stellen will, dennoch lassen die auf der Homepage veröffentlichten Artworks erahnen, dass es sich beim Theming um eine bislang unerreichte Detailtiefe in Wasserparks handeln dürfte.


    Artworks zum Park in de Panne findet man hier: http://plopsafansite.be/DePanne/Dossiers/2015-Aqua/Ontwerp/


    In einem anderen Forum finden sich außerdem aktuelle Baubilder, die zeigen, dass die Arbeiten zügig voranschreiten.


    Wenn ich mir dies so anschaue, denke ich, dass wir erst am Anfang einer tollen Entwicklung stehen und in einigen Jahren Wasserparks entstehen werden, die hinsichtlich der Gestaltung sowie der Thematisierung mit einem Schwimmbad kaum noch etwas gemein haben und erstklassigen Freizeitparks im wahrsten Sinne des Wortes "das Wasser reichen können". ;)


    Hat jemand von euch aktuelle Infos zu einem möglichen Plopsaqua in Hassloch?

    Wenn das Hotel einmal fertig ist, wird es sicherlich spitze werden.


    Dass man momentan noch keine Preise nennt, dürfte vermutlich in erster Linie daran liegen, dass man


    - entweder noch keinen konkreten Öffnungstermin und daher noch nicht genau weiß, was bis zu jenem Zeitpunkt fertig sein wird....
    - oder, dass man einen konkreten Öffnungstermin hat, zuvor jedoch ein "Soft-Opening" durchführt währenddessen noch nicht alle Bereiche zugänglich sind, wodurch man zunächst niedrigere Preise als "üblich" verlangen wird.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass man als einer der ersten Gäste ein (zahlender) "Beta-Tester" sein wird dürfte - ähnlich wie man es von den Bädern in Sinsheim und Titisee kennt - hoch sein. Insbesondere, da die Betreiber mit solch einem Hotel noch keine Erfahrung gesammelt haben und sich trotz intensiver Planungen alles erst einpendeln muss.


    Ich könnte mir vorstellen, dass man bestimmte Bereiche, die man als Hotelgast nicht unbedingt benötigt, erst nach und nach fertigstellt. Wenn man sich den Plan ansschaut könnte dies z.B. die Lobby-Bar, einige Hotelzimmer oder eines der beiden Restaurants sein. Um das Entsetzen der ersten Gäste etwas zu mildern, wird man daher diese Tatsache bei der Preisfindung berücksichtigen müssen und nennt daher öffentlich keine konkreten Preise.


    Im Vorfeld wird es garantiert unterschiedliche und aber stetig ansteigende Preise geben.


    Die Frage ist nur, ob es sich lohnt für eine "halbe Baustelle" einzuchecken. Ich selbst habe so eine Erfahrung einmal gemacht und mich damals während dem Aufenthalt und auch danach sehr darüber geärgert. - Das Problem war nicht Schmutz oder Baulärm, den hatte man gut versteckt, sondern einfach das halbfertige Ambiente. An etlichen Stellen wurde improvisiert und/oder auf Schildern um Verständnis für die Situation gebeten.


    Seither warte ich bei Neueröffnungen grundsätzlich 2-3 Monate bevor ich eine neue Location besuche. Die Intensität des Facebook-Shitstorms ist hierfür ein guter Indikator. - Sobald die Zahl der positiven Stimmen überhand nimmt, kann man an einen Besuch denken. 8)


    Was das Preissegment betrifft, wird man sich den Aufenthalt spätestens dann sicherlich fürstlich bezahlen lassen. - Ich bin überzeugt, dass man aufgrund der Austattung und des ganzen Konzepts dazu auch das Recht hat. - Die meisten Familien werden sich eine Buchung vermutlich jedoch zwei Mal überlegen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man dort besonders am Wochenende und in den Ferien ziemlich schnell beim doppelten Preis eines normalen 3 Sterne-Hotels liegt. Dennoch dürfte es genügend zahlungskräftige Gäste geben...

    Beim Blick auf die geplanten neuen Sommerrutschen in Erding bin ich auf eine Frage gestoßen.


    Gibt es in irgendeinem Schwimmbad Wasserrutschen, die über ein Cabrio-Dach verfügen?


    Ich habe davon gehört, dass es Trichter (z.B. in Loipersdorf) geben soll, die sich bei schönem Wetter automatisch öffnen lassen. - Aber gibt es auch komplette Rutschen, bei denen dies möglich ist?


    Konkret stelle ich es mir so vor, dass der Badbetreiber in Frühjahr/Spätjahr jeweils den oberen Teil der Rutsche entfernt bzw. wieder anbringt. - Dies wäre sicherlich teuer und ein zusätzlicher Kostenfaktor, würde jedoch ein Alleinstellungsmerkmal dar stellen - oder? Früher dachte ich, dass dies bei Rutschen, die oben transparent sind, so gemacht wird. - Tatsächlich gesehen habe ich es allerdings nie.


    Man könnte dies sicherlich auch automatisch lösen in dem man - ähnlich, wie man es von automatischen Schwimmbadabdeckungen kennt - eine solche Abdeckung entlang dem Rand einer Rutsche von oben nach unten fahren lässt. Damit man in der geschlossenen Rutsche dann auch Rutschen kann müssten die Seitenränder der Rutsche allerdings höher sein als üblich.

    Danke für die Infos sowie die Klarstellung. :)


    Ein User hatte das Thema in einem eigenen Thread auf FB bereits zuvor angesprochen. - Der Beitrag ist aktuell jedoch nicht mehr auffindbar. 8)


    Dafür hat sich in der Zwischenzeit die Therme Erding selbst auf FB zu Wort gemeldet und den Bau der 8 Rutschen so bestätigt. Außerdem ist ein Link zur Webseite der Therme hinterlegt, diese ist jedoch aktuell offenbar überlastet. - Bei mir hat sie knapp 15 min benötigt um zu laden.


    Auf der Seite sind dann auch nur Bilder mit dem "kreuzenden" Verlauf der beiden äusseren Rutschen zu finden, den ich persönlich auch interessanter finde. Ich freue mich auf die Erweiterung und denke, dass die Therme Erding davon sicherlich profitieren wird. So ein verschlungener Rutschenturm macht opitsch definitiv was her und dürfte aus marketingtechnischer Sicht besser nutzbar sein als das (zweifelsohne geniale aber überwiegend unter einer Kuppel versteckte) bisherige Galaxy.


    Eine Wehrmutstropfen hat die ganze Sache jedoch leider. Die Chancen, dass das geplante Galaxy 2.0 jemals in der Form in der es ursprünglich vorgesehen war umgesetzt wird, hat sich durch die neuen Rutschen nochmals deutlich reduziert. So hat man heute auf FB auch ganz klar bestätigt, dass es derzeit nicht in Planung ist, was sich eher so liest als ob man verschweigen möchte, dass es in der Form höchstwahrscheinlich auch nie mehr in Planung gehen wird.


    Neutral betrachtet erhalten wir "Rutschfans" mit den 8 neuen Rutschen tatsächlich nur 4 neue Rutschen, da 3 Mattenrutschen jeweils baugleich sind. In Sachen Vielfalt ist es daher kein so großer Gewinn, wie ihn das Galaxy 2.0 geboten hätte.


    Auch die Tatsache, dass die Rutschen nur im Sommer nutzbar sein werden ist insbesondere im Winter oder bei schlechtem Wetter ein Nachteil. Auf der einen Seite lockt man durch die neuen Rutschen sicherlich zusätzliche Gäste an, auf der anderen Seite müssen diese Gäste dann auch irgendwie beschäftigt werden.... und dies wäre mit Indoor- oder auch Ganzjahresrutschen sicherlich besser möglich gewesen....

    Sicher scheint zu sein, dass Erding neue Außenrutschen erhält - nachdem aufgrund des Hotelbaus die bisherigen Rutschen entfernt wurden.


    Daher liest sich die Meldung nicht schlecht, wobei ich gewisse Zweifel am Wahrheitsgehalt habe....


    Hauptgrund für diese Annahme ist, dass sich die Bilder auf der Seite widersprechen und es sich m.M. lediglich um Entwürfe handelt.


    Dies zeigt sich an 2 Punkten:


    1.) Der Verlauf der beiden äusseren Rutschen varriiert. Auf der oberen Grafik laufen die beiden äusseren rutschen neben den Mattenrutschen, auf den drei unteren Grafiken kreuzen sie die Mattenrutschen.


    2.) Wenn man den unteren drei Grafiken glauben schenken darf handelt es sich nicht um 8 sondern um (mindestens) 9 Rutschen. Eine Etage unterhalb der Mattenrutschen startet eine Breit(wellen?)rutsche, die im Text jedoch nicht erwähnt wird.


    Dennoch würde es zu der Wund(er)kiste passen, in die die Betreiber häufig greifen. Über die Medien werden immer wieder Pläne und Bausteine vorgestellt. Zunächst geschieht dies in Verbindung mit einem konkreten Bad. Im Laufe der Zeit wandern die Bausteine dann durch eine "BlackBox" und tauchen an einem ganz anderen Bad wieder auf ;-) Zuletzt war dies z.B. beim Parkhaus in Titisee so, welches nun offenbar doch zuerst nach Euskrichen wandert. Die Sommerrutschen wären nun der zweite Baustein, von dem man in dieser Form bisher nur aus Titisee ("Rutschenberg") etwas gehört hat.


    Mich freut es dennoch. Denn egal wie und wo auch immer (zu erst) gebaut wird, hauptsache ist, dass gebaut wird.

    Wenn ich den Artikel richtig deute ist Brauhausberg keine Stadt sondern ein "Berg" in Potsdam. :)


    Interessant:
    - Geplant wurde er von der Gesellschaft die auch den neuen Hauptstadtflughafen BER geplant hat.
    (http://www.rbb-online.de/polit…er_neue_Schwimmhalle.html)


    - bereits jetzt steht fest, dass der Bau mindestens 13 Mio Euro teuerer wird als das Budget ursprünglich betragen sollte.
    Grund:
    Aus Platzgründen kann man kein Parkdeck errichten sondern muss unter das Schwimmbad eine Tiefgarage bauen. ???


    ... das dürfte noch "unterhaltsam" werden...

    Mein erster Gedanke:


    Rutschen würde ich sofort, solange ich die Reifen nicht hochschleppen muss. 8)


    Wie man auf dem Video erkennen kann, hat man jedoch vorgesorgt und sinnvollerweise einen Reifenlift integriert.


    Besonders spannend stelle ich mir alleine schon den Weg nach oben vor.... bereits durch die im Freien verlaufende Treppe dürfte der Puls selbst bei schwindelfreien Gästen merklich ansteigen. Und wenn dann noch ein wenig Wind dazu kommt ist Gänsehaut vorprogrammiert...


    Dennoch schließe ich mich der Meinung von Mike an:



    Man sitzt nicht nur ein einem Reifen, sondern in einer Art Sclauchboot, inklusive Anschnallgurten = für mich keine richtige Wasserrutsche mehr


    Ich würde eine solche Rutsche eher in einem klassischen Freizeitpark als in einem Wasserpark zuordnen. Entsprechende Wildwasserflüsse bzw. "Boote" gibt es ja z.B. in Europa-Park oder Holidaypark. - Der einzige (wenn überhaupt vorhandene) Unterschied nedürfte sein, dass man dort nicht in Badekleidung drin sitzt.

    Die Kölner Rundschau zeigt in diesem Beispiel wieder schön, wie Gerüchte entstehen können. Es war nicht von 35m hohen Rutschen die Rede, sondern von einem 35m hohen Rutschenturm. Da dieser in unseren Gefilden definitiv geschlossen und überdacht sein wird, dürften die Starthöhe der Rutschen höchstens 30m sein - je nach architektonischer Gestaltung des Turmdaches auch niedriger. - Allerdings ist dies noch immer eine ordentliche Ansage und passt zu den vorherigen Ankündigungen des Investors.


    Interessant ist auch, dass man nun hier ein Parkhaus plant. - Möglicherweise handelt es sich um jenes Parkhaus, das in Titisee-Neustadt vorerst (doch) noch nicht gebaut werden soll? - Denkbar wäre es, da es im Schwarzwald ja schon in diesem Jahr realisiert werden sollte und dementsprechend der Hersteller vermutlich längst in den Planungen stecken dürfte.


    Um eine mangelhafte Besuchernachfrage mache ich mir in Euskirchen keine Sorgen. - Ganz im Gegenteil. Wenn ein solches Bad im tiefsten Schwarzwald funktioniert, dann ist dies in Euskirchen ebenfalls problemlos möglich. - Das Einzugsgebiet und die Zahl der potentiellen Gäste ist dort um ein Vielfaches größer. - Und demensprechend höher ist auch die Anzahl der Leute, die bereits sind für ein solches Bad mehr Geld auszugeben und eine längere Anreise in Kauf zu nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich deswegen auch ganz bewusst nicht "Mitten ins Ruhrgebiet" gesetzt hat um nicht völlig überrannt zu werden


    Hinzu kommt hier dem Betreiber zudem die Tatsache zur Hilfe, dass sich nicht jeder die hohen Eintrittspreise leisten kann / will. Hohe Preise sorgen - neben der Entfernung - zusätzlich für eine Art "Selektion" und dafür, dass ein solches Bad überhaupt irgendwie mit dem Ansturm klarkommt und der versprochene Erholungsfaktor tatsächlich vorhanden ist. - Das dies dennoch nicht immer der Fall ist, zeigt sich dann vor allem in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr in der die breite Masse Urlaub/Zeit hat und in Scharen mit dem Weihnachtsgeld vorbei kommt.

    Einen interessanten Service stellt das Badeparadies Euskirchen auf seiner Homepage: http://www.badeparadies-euskirchen.de bereit:


    Wie bereits beim Bau der Wund-Bäder in Titisee und Sinsheim sind auch in Euskirchen zwei Webcams zur Beobachtung des Baufortschritts installiert worden.


    Webcam 1: http://www.webcam-profi.de/bilder/wund/m12/panorama.jpg


    und


    Webcam 2: http://www.webcam-profi.de/bilder/wund/m24/image.jpg


    Obwohl man nicht so viel erkennen kann, finde ich solche Baustellencams spannend, da sich Presseberichte i.d.R. auf Grundsteinlegung und Baderöffnung beschränken.

    Da bestätigt sich, was sich bereits abgezeichnet hat. Ursprünglich wollte man die Erweiterungen ja schon im Sommer (Galaxy) bzw. zur Weihnachtszeit (Saunabereich) 2014 in Betrieb nehmen.


    Interessant sind die neuen Überlegungen aber auf jeden Fall. Vor allen Dingen, dass man in Erwägung zieht den Bau des Parkhauses erst einmal zurück zu stellen halte ich für sinnvoll. Keine Frage, bequem ist es schon wenn man trockenen Fußes zum Auto kommt und sich im Winter das Kratzen sparen kann - aber wirklich notwendig scheint mir das Parkhaus nicht. Letztendlich brächte es vermutlich "netto" nur 200 neue Parkplätze, da es ja auf dem alten Parkplatz entstehen soll. Wirklich überfüllt habe ich den Parkplatz noch nie erlebt. Dieser bietet aktuell ja bereits Platz für über 850 Autos, von deren Insassen sicherlich die wenigsten Einzelbesucher sein dürften.


    Evt. hat neben dem Bau/den Erweiterungen der Wundbäder ja auch die Entwicklung in Weil am Rhein eine Rolle gespielt. Auf FB wird das umgebaute Laguna seit der Wiedereröffnung in der Luft zerissen. Wenn man das Galaxy noch mehr in Richtung Erlebnisbad erweitert und auch die (ewigen) Kritikpunkte (zu kalt, zu laut, zu wenig Rutschen für Jugendliche/Erwachsene) in den Griff bekommt könnte sich der Laguna-Flop in Titisee schnell bezahlt machen. Auch wenn es noch nirgendwo geschrieben wurde, bin ich sicher, dass in Titisee früher oder später die Palmenoase z.B. an einem Familiensamstag für alle Besucher geöffnet wird.


    Ich bin gespannt wie es weiter geht, auch wenn ich nicht wirklich damit rechne, dass sich - insbesondere durch die Verzögerungen in Euskirchen - da im nächsten Jahr sehr viel bewegt.

    Also nach derzeitigem Stand wird es wohl min. (Frühjahr) 2017, bis das Bad eröffnet wird. Das alte Hallenbad bleibt bis dahin in Betrieb, da das neue Bad überwiegend auf dem Gelände des alten Freibads gebaut wird. Alles in allem dauert es - wie bei öffentlichen Projekten nicht unüblich - mal wieder etwas länger...


    Bisher wurden lediglich die Sieger eines Architektenwettbewerbs gekürt. Der Siegerentwurf wird sicherlich nicht 1:1 umgesetzt werden, gibt jedoch eine Richtung vor. Zu der Rutsche kann man derzeit leider noch überhaupt nichts sagen, außer dass sie lt. Vorgaben "ca. 60m lang" werden soll. Das ist in der heutigen Zeit nun leider nicht mehr wirklich lang. Aber wer weiß, evt. ändert sich hier auch noch etwas zum Positiven, entweder durch einen spannenden Rutschenverlauf oder interessante Effekte. In den Anfangsstadien der Planung war ursprünglich mal von 2 Rutschen die Rede. - Evt. hat man diesen Gedanken ja noch im Hinterkopf und gestaltet z.B. den Rutschenaufgang sowie das Landebecken so, dass sich dies später nachträglich noch realisieren lässt.... aber da müssen wir uns wohl überraschen lassen.

    Bahnschalker :
    Aus Sicht eines Spaßbadfans gebe ich dir recht. In der Sicht hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Wobei das Miramar auch schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts eröffnet wurde. Ich denke, die Hauptzielgruppe liegt ganz klar bei den Leuten, die "das Geld haben". Und dies sind in aller Regel nicht die Familien mit kleinen Kindern und frisch finanzierter Immobilie. Die Leute, die sich das Bad regelmäßig leisten (können), dürften in aller Regel nicht mit Bus, Bahn oder Kleinwagen sondern eher mit dem Mittelklassewagen anreisen.


    Ich denke, dass auch in Bad Herrenhalb - so liest es sich jedenfalls - das Spaßbad eher als nettes zusätzliches Feature zu sehen ist Wenngleich die Dimensionen sicherlich in einer ordentlichen Größenordnung liegen. Der Schwerpunkt dürfte aber sicherlich auf dem Begriff "Therme" verbunden mit Gesundheit, Wellness und Sauna liegen.


    Die meisten Bäder haben Stammgäste, vermutlich sind viele von ihnen nur mangels Alternative zu Stammgästen geworden. Alleine in der alten Sieben-Täler-Therme in Bad Herrenalb kommen bislang insgesamt (noch) rund 500 Gäste täglich, wobei es - als die Therme ihre Glanzzeit hatte - offenbar deutlich mehr waren. Das Einzugsgebiet (90 min) Fahrt wird auf über 17 Mio Menschen beziffert unter denen ganz sicher potentielle Stammgäste sind.


    Im Südschwarzwald in Titisee-Neustadt, waren die kritischen Stimmen zunächst ebenfalls skeptisch, sind mittlerweile aber fast vollständig verstummt, da die Erwartungen in Sachen Besucherzahlen voll erfüllt und z.T. sogar übertroffen wurden. Insbesondere die Lage (ebenfalls ohne Autobahn weit und breit) war ein Kritikpunkt. Auch der Nordschwarzwald ist eine beliebte Ferienregion und warum sollte sich der Erfolg hier nicht wiederholen.


    In trockenen Tüchern ist dennoch noch nichts. Natürlich besteht die Gefahr, dass sich der Investor überhebt und dass die Stadt dann am Ende ohne Grundstück und womöglich mit einer Bauruine da steht. Allerdings ist man sich dessen in Bad Herrenalb bewusst drüber und will sich deshalb im Vorfeld auch absichern. Letztendlich gehört sicherlich auch etwas Mut dazu, denn wie heißt es so schön "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt".

    Nach der Entscheidung hat man bekanntgegeben, dass derzeit 5 Weltneuheiten geplant sind. 2 im Bereich Sauna und gleich 3 Weltneuheiten im Erlebnisbad:
    http://www.schwarzwaelder-bote…c7-abb1-cf01852cf2a4.html


    Es wird auf jeden Fall interessant. Baubeginn soll möglichst schon im Herbst 2015 und Eröffnung 2017 sein.



    Warum wollen die ausgerechnet in Bad Herrenalb (mit viel Konkurrenz durch andere Bäder) investieren?


    Viel Kokurrenz? - Also davon kann meiner Meinung nach keine Rede sein. Das Bad dürfte kaum mit Stadtbädern wie Karlsruhe oder Ettlingen vergleichbar werden. Vor allen Dingen wenn man sich im Vergleich dazu anschaut wie viel Bäder in den letzten Jahren in den östlichen Bundesländern aus dem Boden gestampft wurden. Dort ist es kaum verwunderlich, dass mitunter deutlich am Markt vorbei geplant wurde. Aber in Baden-Würrttemberg sehe ich die Gefahr aktuell nicht.


    Die meisten Bäder im Umkreis von Bad Herrenalb haben 20,30 oder noch mehr Jahre auf dem Buckel und sind damit alles andere als auf dem neuesten Stand. Der Mief der 70er und 80er wurde oft allerhöchstens überpinselt oder dezent modernisiert. Auch die alte Sieben-Täler-Therme, an dessen Standort das neue Bad entstehen soll, kann ihr wahres Alter nur schwer verbergen.


    Hinzu kommt noch, dass sich es sich bei dem Ort nicht um "Herrenalb" sondern um "Bad Herrenalb" handelt, wobei das vorangestellte "Bad" bei vielen potentiellen Gästen bereits ein Qulitätssiegel darstellt und alleine deshalb potentielle (Kur)Gäste anzieht.


    In Erding kämpft man ja aktuell bislang vergebens darum, dass das Wasser als Quell- und Heilwasser anerkannt wird, damit es eines Tages "Bad Erding" gibt: http://www.merkur-online.de/lo…il-bad-erding-147791.html


    In Bad Herrenalb ist man da schon deutlich weiter und bereits für das Heilwasser bekannt. Allerdings wurde Hinzu kommt noch, dass große Teile der Bevölkerung hier Baden-Würrttemberg insbesondere im Dreieck Karlsruhe-Baden-Baden-Stuttgart nicht gerade am Hungertuch nagen (um es vorsichtig auszudrücken) und für solche Einrichtungen sicher auch bereitwillig den einen oder anderen Euro springen lassen. Was die Lage betrifft könnte sie kaum besser sein.


    Zu den erwähnten geplanten 160 Mio Euro muss man jedoch noch sagen, dass damit nicht nur Spaßbad/Therme sondern auch ein Hotel sowie ein Gesundheitsbereich finanziert werden soll.

    Am Wochenende hat in Bad Herrenalb (Baden-Württemberg) im Nordschwarzwald ein Bürgerentscheid den Weg für ein "Millionen-Projekt" frei gemacht bzw. wenigstens eine große Hürde genommen.


    Dort soll sowohl eine Therme als auch ein Spaßbad mit Rutschen entstehen, welches lt. Investor

    Zitat

    in der Größenordnung "zwischen in Titisee-Neustadt und Erding"

    liegen soll! (Quelle)


    Die Investitionssumme von angeblich "mindestens 160 Millionen Euro" (Quelle), die der aktuell interessierte Investor nannte, lässt großes erahnen...


    Beindruckend beim Bürgerentscheid ist vor allen Dingen die hohe Zustimmung von deutlich über 60% der Wähler sowie die hohe Wahlbeteiligung an sich. - Schön zu sehen, dass die Miesmacher noch nicht überall die Oberhand haben.


    Ich beobachte die Planungen schon länger, war bislang allerding eher pessimistisch, da die Nörgler in der Presse sehr stark vertreten waren. Allerdings freue ich mich nun umso mehr, dass sich in Sachen moderner Thermen und Spaßbäder hier im vernachlässigten Südwesten endlich was tut. Nach Titisee, Sinsheim und (in Zukunft) dem EP-Wasserpark wäre dies ein weiteres Highlight, wobei bis zur Umsetzung vermutlich noch längere Zeit ins Land geht. Außer dem "grünen Licht" der Bevölkerung steht nämlich leider noch überhaupt nichts fest.


    Ausführliche Informationen zum geplanten Projekt findet man hier:


    Mega-Projekt auf der Schweizer Wiese in Bad Herrenalb


    Nicht sicher 2016, sondern nur "keinesfalls vor 2016".


    Und diese Homepage ist Murks und enthält nichts aus Vermutungen...
    Man muss wohl einfach mal noch 2-3 Jahre abwarten, bis man was konkretes erfahren kann.


    Was die angesprochene Homepage betrifft stimme ich dir zu. Die Seite ist nicht mehr als ein -eher schlecht als recht- umgesetztes Hobbyprojekt, welches keinen Mehrwert und schon gar keine "Insider-Informationen" bereit hält.


    Etwas detailliertere und vor allen Dingen offizielle Angaben zum Wasserpark dürfte man aber bereits schon im nächsten Jahr bekommen. Auf jeden Fall soll 2014 der Baubeginn verkündet werden. Ich könnte mir vorstellen, dass dann zum 40. Geburtstag des Europa-Parks im Jahr 2015 nähere Details zum Wasserpark publiziert werden. Bis der Wasserpark dann tatsächlich öffnet dürften sicher noch ein paar Jahr vergehen. Wobei es beachtlich ist, was der Euroapa-Park - wenn die Pläne mal stehen und genehmigt sind - in kürzester Zeit umsetzt. 2016 dürfte knapp werden, aber 2017 halte ich für realistisch - wenigstens solange der Amtsschimmel, die Bevölkerung oder unsere lieben Naturschützer nicht dazwischen funken.

    Flowrider :
    Was sonst sollte der Betreiber denn machen, außer investieren? - Natürlich locken solche tollen Bäder die Massen an und um diese Besucher zufrieden zu stellen muss das Bad attraktiv bleiben. In einer "Sardinen-Büchse" ist dies kaum möglich. Wenn man nicht investieren würde sondern nur drauf bedacht wäre irgendwie das Niveau zu erhalten, wären die Besucher ziemlich schnell unzufrieden/gelangweilt.


    Delphino :
    Ich halte die 500.000 Besucher durchaus für realistisch. Im Badeparadies Schwarzwald hat man diese Marke im relativ abgelegenen Schwarzwald nach der Eröffnung Ende Dezember 2010 bereits im ersten Jahr am 7.November 2011 geknackt.


    Ganz sicher ist in Sinsheim unter der Woche - insbesondere am Montag - weniger los als die durchschnittlichen 1600 Besucher. Und wenn man sich entspannen will sollte man auch gerade dann hingehen. Am Wochenende bzw. an Feiertagen platzt das Bad lt. diversen Facebook-Einträgen dagegen aus allen Nähten.


    Man muss zudem beachten, dass die meisten Stammgäste vermutlich nicht jedes Mal Tagestickets nehmen sondern mit 2-3 Stunden vollkommen zufrieden sind. Von 1600 Tagesticket-Besuchern hat nämlich nirgendwo jemand gesprochen, ein großer Teil davon ist sicherlich kürzer vor Ort. Zumal man bedenken muss, dass das Bad bis zu 15 Std./Tag geöffnet ist!


    10er Karten hat man zudem garantiert nicht mit in die Kalkulation einbezogen, denn: Die gibt es in den Wund-Bädern überhaupt nicht ;-) Man bietet lediglich vergünstigte "Wertgutscheine" an, welche man schlecht in Eintritte umrechnen kann, da damit auch Verpflegung sowie Wellness-Anwendungen bezahlt werden.


    Die jüngsten Zeitungsberichte lesen sich nun für mich jedoch so, als hätte man irgendwelche olle Kamellen verarbeitet bzw. aufgewärmt. Die 30 Mio waren schon kurz nach der Eröffnung schon mal im Gespräch. Zwischenzeitlich hat her Wund ja auch eine 25 Mio Erweiterung für Titisee angekündigt. Leider hat man hiervon schon seit fast einem halben Jahr nichts mehr gehört....