Hi,
ich war gestern, am 5.11.10, in der Bergischensonne und wie ja alle wissen gibt es ein neuen Besitzer und es wird einiges getan, deswegen dachte ich mir schlüssel ich doch dein Beitrag mal etwas auf. Um ein neuen Aktuellen ein Blick zu geben.
---Foyer---
In den Eingangsbereich gelangt man über eine von zwei Drehtüren. Hier gibt es eine Langnese-Bar und einen Shop, in dem man z.B. Bademäntel, Badehosen oder Wasserbälle erwerben kann. Der Eingangsbereich wirkt sehr einladend und man kann direkt auf einen Wasserfall blicken. Soweit alles ganz gut – doch dann geht’s ans Bezahlen. Die Eintrittspreise sind einfach unverschämt. Personen ab 13 Jahren zahlen für 4 Stunden 13 Euro; Kinder zahlen 10 Euro. Doch das war noch nicht alles. An Wochenenden, Feiertagen und in Schulferien kommen pro Tarif nochmal 2 Euro dazu. Es gibt ein Angebot des Bades: wenn man einen Schülerausweis vorlegen kann, so bekommt man vier Stunden zum Preis von zwei. Einerseits positiv, da man so günstiger ins Bad kommt, andererseits frech, da dieses Angebot nur montags bis freitags gilt. Naja, den Geldbeutel gezückt und ein Armband erhalten. Dieses besteht aus einer „VarioCard“ an einem Chiparmband. Mit der VarioCard kann man den Spind abschließen und mit dem Chip z.B. in der Gastronomie zahlen.
An dem Eintrittspreisen wurde gearbeitet und ich habe dann nun für 2 Stunden 8 Euro gezahlt. Das finde ich soweit in Ordnung, vor allen wenn das Bad soweiter macht mit seiner Arbeit. Die Drehkreuze waren zu dem Zeitpunkt außer Betrieb.
Die VarioCard gibt es weiterhin und man kann weiterhin auf die Karte Essen und so, speichern, was auch nicht dumm ist.
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---Umkleiden und Duschen---
Über eine Treppe gelangt man nach unten in den Umkleidebereich. Dabei wird der Besucher von einem schönen Teich begrüßt, in welchem sich der besagte große Wasserfall sowie einige Schildkröten und Fische befinden.
Es gibt im Wesentlichen zwei Umkleidebereiche: einmal den für die Wasserwelt und den für die Saunalandschaft. Da in den Duschen des Bades Umbaumaßnahmen stattfanden, mussten Duschen, Umkleiden und Schränke des Saunabereichs genutzt werden. Der Bereich ist sauber und groß; Umkleiden gibt es allerdings nicht besonders viele. Diese sind aber dafür relativ geräumig. Die Nummer des Schrankes ist festgelegt und steht auf der VarioCard; mit dieser lässt sich der Schrank auch abschließen.
Die Duschen sehen auf den ersten Blick edel aus: die Wände bestehen aus Marmor und die Duschen lassen sich nur durch eine einzige Berührung aktivieren. Doch schaut man genauer hin, so erkennt man an einigen Stellen Rost – das geht gar nicht!
Die Arbeiten an der Umkleide sind zu Ende, sieht super aus, Rost habe ich nicht gesehen.
Aber die alten Schränke sind drin, merkt man aber nicht, so konnte aber das VarioCard System beibehalten werden.
Gewünscht hätte ich mir nur, dass durch die Umkleiden öfters durch gewischt wird, bzw. kontrolliert wird, nach Grobenschmutz.
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---Das Bad---
Am rechten Rand des Wellenbeckens gibt es einen Vorsprung, über welchen man in eine Grotte springen / klettern kann. Diese ist mit Massagedüsen ausgestattet. Schwimmt man durch die Grotte hindurch, gibt es weitere Massagedüsen und einen großen Wasserfall, welcher von ganz oben nach unten rauscht. Das Wasser ist hier noch kälter als im Wellenbecken, da man hier auch nach draußen schwimmen kann. Draußen befinden sich zwei Becken und ein Strömungskanal. Das eine Außenbecken hat dieselbe Temperatur wie das Innenbecken; das andere Becken ist bedeutend kälter.
Ein Temperatur Unterschied konnte ich jetzt zwischen den Becken nicht fest stellen, aber das komplett Außenbecken ist nicht Beheizt, also kann es nicht warm sein.
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Über einige Treppen, welche in die Felslandschaft integriert sind, gelangt man eine Etage höher. Hier befindet sich das Kinder-Abenteuerland, welches als Piratenlandschaft gestaltet ist. Zum Zeitpunkt der Eröffnung vor einigen Jahren war dieses Abenteuerland eine absolute Weltneuheit, ausgeführt von der Firma Hartwigsen. Allerdings sind hier sehr viele Wasserspiele außer Betrieb. Hier gibt es ein Kino (lief nicht), Spielkonsolen (waren auch nicht in Betrieb), eine Höhle mit Fontänen, Wasserfällen und einem Laser (welcher mittlerweile keine Muster mehr, sondern einfach einen roten Punkt an die Wand projiziert), einen Staudamm und das
Piratenschiff. Die Hebel, die eigentlich Wasserspiele auslösen sollten, sind zerstört und lassen sich nicht mehr bedienen. Außerdem gibt es drei kleine Kinderrutschen, wobei auf einer mittlerweile gar kein Wasser mehr fließt. Bei den teuren Eintrittspreisen eine Unverschämtheit – aber ich habe mich nicht länger darüber aufgeregt und ging weiter.
Ein Film lief, der Laser Punkt war weiter hin nur ein Punkt und auf den Rest habe ich nicht geachtet. Aber im Gesamteindruck sah es soweit gut aus.
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Vorbei an einigen Solarien und Hot-Whirlpools (der Bereich ist videoüberwacht) gelangt man zum für uns interessantesten Teil des Bades: den Rutschenturm.
Die Solarien waren außer Betrieb und an die Seite geschoben, der Whirlpool-bereich sah erneuert aus, mit schönen kleinen Fliesen, ist sehr schön geworden.
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---Rutschen---
Der Rutschenturm an sich ist alt, und das merkt man. An den Belüftungsrohren hat Rost angesetzt, Lack bröckelt und die Stufen sind verschmutzt. Über die Wendeltreppe gelangt man zu den Einstiegen der beiden Rutschen in 15 Metern Höhe.
Der Rutschturm ist Abends im Unterenbereich nur sehr schwach beleuchtet und er ist weiterhin nicht schön, aber ich denke sauber. Aber Rost und abblätternden Lack kann man nicht verstecken, aber ich denke das Wissen die.
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Die erste Rutsche ist die Black Hole, eine dunkle Röhre von 104 Metern Länge. Zuerst rutscht man durch einige Stroboskopblitze und danach durch einen Sternenhimmel. Danach folgt eine komplett dunkle Passage. Eigentlich sollte nun ein beleuchteter Wasservorhang mit Projektion folgen, doch dieser ist (wie so vieles) schon seit Ewigkeiten außer Betrieb. Danach rutscht man wider durch einen relativ langen Sternenhimmel, dann durch Lichtspots und dann gelangt man in die blau-transparente Auslaufstrecke, bevor man im Sofa-Landebecken zum Stehen kommt.
Ich war mal so frei und habe nach gefragt, wie es mit den Effekten aussieht. Vor allem um den Wasservorhang, man kennt das Problem, aber man hat so viele Baustellen, aber bekannt ist es und gemacht werden soll es auch.
Ich finde aber das die Rutschen sonst noch gut im Stande sind.
Ebenfalls habe ich nachgefragt ob es Planungen für Neuheiten gibt, es gibt wohl viele Überlegungen, aber davon wird erst einmal nichts nach außen getragen.
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Die zweite Rutsche ist die „Blue Line“, 98 Meter lang und eine blaue Röhrenrutsche. Sie startet direkt neben der Black Hole. Liegend rutschen ist auf beiden Rutschen laut Rutschanleitung verboten und die Schwierigkeitsgrade sind angeblich „Medium“ und „Schwer“ – und zusätzlich ist auch auf der Blue Line „Orientierungsverlust möglich“. Zuerst rutscht man auf dieser Rutsche durch eine große Helix, wechselt die Richtung und fliegt dann förmlich über einen Jump. Dort kann man auch schon mal abheben und dann mit voller Wucht wieder auf die Rutschfläche aufschlagen. Danach ist die Rutsche zu Ende und man landet im Eintauchbecken.
Beide Rutschen stammen von FGGT und wurden im Jahre 1997 installiert. Die Streckenverläufe sind sehr einfallsreich und machen Spaß. Zwei sehr gute Rutschen, die zudem sehr angenehm verarbeitet sind.
Richtig, was mich noch verwundert hat, das die Auslaufbecken wesentlich besser aussehen als alles andere.
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---Bademeister-Aufsicht---
An den Rutschen hat sich genau zweimal ein Bademeister aufgehalten, viel zu wenig. Allerdings wird gut auf das Wellenbecken geachtet.
Da nicht viel Los war gab es 2 Bademeister, es wurde immer mal wieder an den Rutschen geschaut und später gab es sogar ein kostenloses Probetauchen, wo dann noch ein Paar mehr da waren, die offensichtlich Spaß dran hatte Neulingen etwas zu erklären.
Ich hatte leider keine Zeit mehr dazu.
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---Hygiene---
Die Hygiene lässt in einigen Bereichen zu wünschen übrig. Gerade im Rutschenturm fällt das auf: hier liegen Zigarettenkippen (!), überall hat Rost angesetzt und überall blättert die Farbe ab. Auch in den Becken befindet sich zum Teil Rost und die Felsen sind teilweise von einer dicken Kalkschicht überzogen. Allerdings wird der Umkleidebereich ständig von Reinigungskräften sauber gehalten.
Man ist dran und hinterher, man sieht stellen die Grunderneuert werden müssen und stellen die Sauberer nicht sein können.
Der Dachstuhl sieht auch so aus, als könnte er neues Holz gebrauchen.
Aber, es wird.