Im Laguna Badeland wird das (wohl seit neuestem) so geregelt. Siehe hier:
http://laguna-badeland.de/laguna/laguna.html
Beiträge von tuberides1
-
-
Danke, die Tabelle ist wirklich super! Hat man mal eine ganz gute Übersicht.
Mir fallen noch ein paar Anlagen ein:- AquaMagis Plettenberg, Black Hole, 123m, Klarer, BJ 2003: laut Anleitung schwer, ist auch gerechtfertigt. Plötzlicher, sehr intensiver Jump mit anschließendem Richtungswechsel - und das alles im Stockdunkeln!
Und natürlich im selben Bad:
- AquaMagis Plettenberg, AquaLoop, 80m, Klarer, BJ 2008: 12 Meter freier Fall, danach Looping mit anschließender Helix, hohe G-Kräfte und sehr hohe Geschwindigkeit. Natürlich auch als Schwer eingestuft.Nicht richtig heftig, aber trotzdem außergewöhnlich:
- Inselbad Bahia Bocholt, AquaChoice, 100m, Hartwigsen, BJ 2008: zügige Reifenrutsche mit Weiche. Man kann sich dann zwischen einer schnellen Abfahrt mit Lichteffekten oder einer etwas langsameren, blauen Röhre entscheiden. Die erste Weichenrutsche weltweit (wenn man diese ganzen Crazy Rivers mit Zwischenbecken nicht mitzählt). Laut Anleitung Mittel, passt auch.
- Aquana Würselen, Master Blaster, 108m, White Water / NBGS: recht schnelle Reifenrutsche mit drei Aufwärtspassagen, danach normale Röhrenrutsche mit Jump (als Schwer gekennzeichnet, subjektiv eher Mittel)
Hier noch ein paar Hersteller, welche in der Tabelle nicht angezeigt sind:
- Cycloon und Tyfoon im Tikibad sind von Van Egdom
- Turbotol im Tongelreep Eindhoven ist von Boer und als Mittel eingestuft, was auch passt -
Bergische Sonne, Wuppertal:
"Blue Line" (Röhrenrutsche FGGT, 98m/15m, BJ 1998): Kreisel, heftiger Jump mit Abhebegarantie, recht hohe Geschwindigkeit -
Gestern waren wir in Mönchengladbach. Im Stadtteil Wickrath steht das erst 2008 eröffnete "Schlossbad Niederrhein". Ein kleines Bad, aber dafür bietet es einen Wildwasserbach! Diesmal sind es leider nur wenige Fotos. Erstens, weil es in dem Bad sowieso nicht so viel gibt, was man fotografieren könnte, und zweitens, weil die Bademeister wirklich sehr gut aufpassen. Daher habe ich nur das Nötigste fotografiert.
Einer von drei Bussteigen vor dem Bad:
Kleiner Parkplatz:
Bad von außen:
Eingang:
Kassenbereich mit kleinem Laden für Badesachen:
Die Umkleiden und Schränke:
Der Bereich ist sehr sauber, es gibt zum Glück auch eine Trennung zwischen Barfuß- und Schuhbereich. Die Schränke kann man mit seiner Eintrittskarte oder einem Eurostück abschließen.
Beginnen wir beim 25-Meter-Sportbecken:
Das Becken ist mit knapp 2 Metern zu flach für Sprungbretter, daher gibt es hier nur Startblöcke. Der Nichtschwimmerbereich ist mit einer Leine vom Rest des Beckens abgetrennt und hat zudem einen Hubboden. Als nettes Extra lagen auf dem Wasser Schwimmbretter, Matten etc., welche man benutzen durfte.
Der Freizeitbereich besteht aus einem Kleinkinderbecken und diesem Erlebnisbecken:
Dieses ist ausgestattet mit Sprudelliegen, Wasserpilz und Strömungskanal:
Direkt ans Erlebnisbecken schließt sich dieses Außenbecken an:
Das ganze Erlebnisbecken - auch der Außenbereich - sind mit 30°C Wassertemperatur angenehm warm und man kann auch schön darin entspannen, wenn es nicht zu voll ist. Sowohl der Außenbereich als auch die Terrasse drumherum sind ganzjährig zugänglich.
Rechts vom Erlebnisbecken befindet sich dann endlich der Start des Wildwasserbachs:
Obwohl es ein Samstag war, waren kaum Leute im Bad. Wartezeiten gab es gar nicht!
Schade finde ich, dass der Wildwasserbach nur zeitweise in Betrieb ist. Vermutlich wird das so gehandhabt, um die Kasse der Stadt zu schonen, schließlich müssen pro Sekunde 600 Liter Wasser durch die Rutsche gepumpt werden. Nach etwa einer Stunde in Betrieb wird der Bach für ungefähr 30 Minuten abgeschaltet.Wie die anderen Wildwasserflüsse in NRW - in Gelsenkirchen und Hamm - verläuft auch dieser komplett draußen:
Die ersten Segmente der Rutsche haben eine Halbschalenform:
Verlauf der Rutsche:
Jetzt folgt das Highlight der Rutsche:
Man rutscht ein paar Zentimeter bergauf und dann über eine harte Schwelle. Dann rutscht man bergab und danach noch eine Stufe weiter nach unten. Das Wasser wird hier plötzlich tiefer und man wird unter Wasser gezogen. Richtig heftig, aber auch lustig!
Nach der tiefen Stelle kommt man in diesem Zwischenbecken zum Stehen:
Danach folgen kastenförmige Rutschenelemente:
Hier wird man regelrecht von einer Wand an die andere geschleudert. Das kann manchmal ganz schön unangenehm sein. Auf keiner Rutsche habe ich mehr blaue Flecken davongetragen als auf dieser!
Das Auslaufbecken:
Die Rutsche ist wirklich gut. Die Webseite gibt als Länge 80 Meter an; in Wirklichkeit ist der Wildbach aber nur 71,04 Meter lang. Die Anlagen in Hamm und Gelsenkirchen haben uns zwar mehr überzeugt, doch auch diese Rutsche in Mönchengladbach ist einen Besuch wert. Und das alles bei einer Starthöhe von unter 2 Metern!
Und zum Abschluss noch ein Bild des Freibad-Sprungbeckens:
Fazit: Für Leute aus Mönchengladbach und Umgebung ist das Bad ganz okay. Eine lange Anreise lohnt sich aber nicht. Die Wildwasserrutsche ist allerdings ein Geheimtipp und es kommt auch nie zu Wartezeiten. Sehr schade ist, dass die Rutsche nicht permanent läuft. Der Rest des Bades ist ziemlich klein, aber zum Entspannen und Schwimmen ausreichend. Positiv sind die sehr niedrigen Eintrittspreise, die Hygiene und die sehr gute Aufsicht.
Ich meine, wir hätten nun alle Wildwasserflüsse in Nordrhein-Westfalen besucht. Es gibt meines Wissens drei Anlagen:
- Maximare Hamm
- Sport-Paradies Gelsenkirchen
- Schlossbad MönchengladbachKennt jemand noch weitere?
-
Im Oktober letzten Jahres waren wir mal wieder in Eindhoven. Ziel war das "Nationaal Zwemcentrum De Tongelreep"! Da die Holländer keine Schulferien hatten, war es dementsprechend leer im Bad an diesem Montag Vormittag. Die Wartezeiten an den Rutschen waren sozusagen gleich Null - beim Besuch davor musste man schon mal 20 Minuten an den Rutschen anstehen. Ich habe den Bericht hier in diesem Forum noch gar nicht gepostet, daher hole ich das eben nach.
Die Anfahrt ist überhaupt kein Problem: über die Autobahn A40 Richtung Duisburg immer weiter fahren, bis man irgendwann an die niederländische Grenze kommt. Der Autobahn muss man nun immer weiter folgen bis zum "Knooppunt Leenderheide", etwa 15 Minuten von Venlo entfernt. Dort dann abfahren, am Kreisverkehr direkt wieder auf die Autobahn und nächste Ausfahrt raus. Dann sind die "Genneper Parken", zu welchen das Schwimmbad gehört, nicht mehr zu verfehlen und überall ausgeschildert.
Das Nationaal Zwemcentrum de Tongelreep liegt in der Nähe von Waalre, Valkenswaard und Veldhoven. Schönes rostiges Schild:
Der namensgebende Fluss/Bach "Tongelreep":
Durch diese Drehtür gelangt man in den sehr großen Eingangsbereich:
Schrankbereich. Die Schränke sind von der Firma Schulte-Schlagbaum-KG aus dem Ruhrgebiet. Etwas bescheuert ist die Regelung, dass man pro Abschließen 20 Cent in den Spind einwerfen muss, die man nicht wiederbekommt:
Man kann direkt am Ende des Ganges einen Blick auf die (gemischten) Duschen werfen. Diese befinden sich in der Ecke:
Ab ins Bad! Es fällt sofort das große Wellenbecken ins Auge:
Alles ist in dieser Halle untergebracht, selbst die Rutschen:
Aha, Tauchen ist also verboten:
Weiter hinten im Wellenbecken wird es tiefer. Hier befindet sich auch ein begehbarer Teller, der sich bei Wellenbetrieb hebt und senkt:
Vom zentralen Wellenbecken zweigen diverse andere Becken ab, so auch dieser Strömungskanal mit eingebauten Sitzgelegenheiten:
Haupt-Besuchermagnet ist die Trichterrutsche "Turbotol":
Der Trichter steht mitten im Bad und sieht nach viel Spaß aus:
In 11 Metern Höhe startet die Rutsche:
Aha, die Rutsche ist also von Boer, als Medium eingestuft und nur für "Geoefende Zwemmers" ab 8 Jahren:
Zuerst rutscht man durch eine 16 Meter lange Röhre, die im Inneren komplett dunkel ist:
Dann gelangt man auch schon in den Trichter der Rutsche und dreht sich bis zu dreimal - etwas schmerzhaft sind die sehr harten Wasserstrahlen, die man durchrutscht. Auch kann es passieren, dass man sich bei zu hoher Geschwindigkeit am Rand des Trichters überschlägt.
Danach plumpst man in dieses knapp 2 Meter tiefe Becken direkt neben den Whirlpools (gerne auch mal kopfüber):
In gut 7 Metern Höhe beginnt der/die/das Suisbuis, eine verhältnismäßig harmlose Turborutsche:
Bei der Röhre handelt es sich um eine Tube 800 von Van Egdom, Baujahr 1993:
Das Gefälle:
Die Rutsche startet von dieser dunklen Kabine aus. Seltsamerweise steigt mit der Treppe auch der Schwierigkeitsgrad der Rutsche (zuvor noch Medium, jetzt schwer):
Relativ selten ist ja, dass eine Turborutsche von innen dunkel ist:
Dazu gibt es einige blaue, rote und grüne Lämpchen im Inneren der Röhre, die intervallweise heller und dunkler werden:
Man rutscht leicht nach links:
Dann wird man in der langen Gerade abgebremst:
Landen tut man dann hier in diesem Flachauslauf (bei niedriger Geschwindigkeit kann man übrigens auch schon unter dieser Plastikabdeckung zum Stehen kommen):
Nochmal von oben:
Doch es gibt noch weitere Rutschen im Bad:
Die gelbe Black Hole:
Genauer gesagt eine Tube 1200 aus dem Hause Van Egdom mit "Speciale effecten":
Der Einstieg in rund 7 Metern Höhe:
Zuerst rutscht man durch einen großen Kreisel mit Leuchtstreifen:
Hier auch gut erkennbar:
Danach wechselt man die Richtung, rutscht durch Rainbow-Blast-Effekte und landet dann hier:
Direkt an das Eintauchbecken grenzt ein Schwimmkanal:
Dadurch kann man in ein ganzjährig nutzbares Außenbecken schwimmen:
Dieses ist mit einer wohl wegfahrbaren Kuppel überdacht:
25-Meter-Becken, wieder im Innenbereich:
Die bei falscher Benutzung sehr schmerzhafte Breitrutsche, die es in sich hat:
Nun noch einige Bilder vom Freibad von meinem anderen Besuch am 13. 8. 2009, als das "Buitenbad" noch offen war (Freibad ist im Preis enthalten):
Wasserpilze gibt es im großen Außenbecken auch:
Liegewiese:
Das Schwimmstadion von außen:
Der kompakte Rutschenturm mit vier Rutschen:
Die Rutschen sind schon wirklich alt (die gelben sogar von 1985):
Die Freirutschen machen viel Spaß, da es einige scharfe Kurven gibt:
Auslauf:
Ein wirklich geniales Bad und der Eintrittspreis von 6,90 Euro für einen ganzen Tag ist wirklich angemessen!
Negativ erwähnen muss ich hier allerdings die Gastronomie. Eine einzige Mitarbeiterin war anwesend, die das Essen vorbereiten und auch verkaufen musste. Für große und auch kleine Besuchermengen einfach nicht geeignet - selbst als es sehr leer im Bad war, war die Dame an der Gastronomie offensichtlich überfordert. Ansonsten ist das Bad definitiv das beste, welches ich innerhalb von einer Stunde erreichen kann. Gerade die Trichterrutsche gibt es in meiner Region nur selten, die nächste wäre in Duinrell. An der Kasse wird fließend Deutsch gesprochen und die Anreise ist simpel. Also: ein Muss, wenn man mal in der Gegend ist! -
Mit Belgien stimmt das, zumindest in den Wasserparks Aqualibi und Oceade. In Deutschland gibt es diese Regelung meines Wissens z.B. im Laguna Badeland in Weil am Rhein (Grenze zur Schweiz). Wie das in Italien gehandhabt wird, weiß ich nicht, aber wenn ich mir Bilder von italienischen Wasserparks anschaue, laufen dort auch Leute in Bermudas rum.
Die Bäder in Frankreich und Belgien sagen, dass es aus hygienischen Gründen verboten ist, da viele Leute unter den Badeshorts noch ihre normale Unterwäsche tragen. (Das ist in Holland sehr üblich, müsst ihr mal drauf achten: jeder, der längere Badeshorts trägt, trägt darunter normale Boxershorts der Marke Björn Borg!). -
Ups, da wird man oben angewiesen wie man rutschen muss? Dann wirds schwierig, die zu filmen...
Ich freu mich besonders auf die Xtreme-Rutschen. Nur vom Turbo-Faser kann ich mir irgendwie kein Bild machen. Ist die so wahnsinnig schnell? Denn wirklich steil sieht die ja nicht aus... auf keinen Fall steiler als die Trichterrutsche im Tikibad. Kriegt man da wirklich 72 km/h drauf? -
Vielleicht ist die Rutsche so steil wie in Erding, aber nur etwa halb so lang und daher wahrscheinlich auch weitaus langsamer. Aber durch die Falltür am Anfang wird man sofort beschleunigt, in Erding muss man ja höchstwahrscheinlich noch Geschwindigkeit aufbauen und ist am Ende am schnellsten, oder?
Ich bin gespannt auf Erding. Bin von 15. - 20. Juli im Süden, mal gucken was sich schwimmbadtechnisch so ergibt. Neben der Therme Erding sehen Palm Beach Nürnberg, Wonnemar Ingolstadt und vielleicht auch Alpamare in Bad Tölz ganz nett aus. Aber Erding ist natürlich Pflichtprogramm Vielleicht ist ja bis dahin auch der geplante Kinderbereich mit noch mehr Röhrenrutschen fertig...
-
Habe ich schon im Erlebnisbericht zum Tikibad geschrieben, passt aber auch gut hier hin:
Im Tikibad Duinrell wird derzeit eine neue Rutsche gebaut, gethemed als Wasserfall. Die Röhre startet mit einem Raketenstart, daran schließt sich eine Steilrutsche mit Glas-Element an. Die Rutsche ist zwar nur 16 Meter lang, dafür aber 7 Meter hoch und das bei einem Winkel von 70°. Hersteller der Rutsche ist Van Egdom B.V. und es wird fleißig dran gewerkelt. Mitte Mai soll die Rutsche eröffnen, ist aber nur der erste Schritt zum großen Umbau in 2012. Hier mal der Original-Bericht:Zitat
Spraakmakende glijbaanIn het Tikibad, dat in de winterperiode het 25 ste seizoen beleefde, wordt in de loop van de maand mei een spraakmakende glijbaan, gethematiseerd als waterval, in gebruik genomen.
Deze glijbaan met een lengte van 16.4 meter zal voor de bezoekers van het Tikibad een bijzondere belevenis zijn. De start ligt op circa 7 meter hoogte onder een hoek van 70 graden in het verlengde van de glijbaan. Vanuit de startunit, waarin men in de juiste houding/positie komt te staan, volgt een spannende countdown.
Alle gasten in het Tikibad kunnen zien wat er zich afspeelt, maar ook degene, die gebruik maakt van deze attractie, overziet van grote hoogte door het glas van de startunit het hele Tikibad.
Vervolgens slaat de bodem onder de voeten van de durfal vandaan en valt deze van 7 meter hoogte in een glasheldere buis (crystal clear) om af te remmen in de zogenaamde skim out.(Quelle: themepark.nl)
So sah die Rutsche zum Zeitpunkt meines Besuchs noch aus:
Auch wenn der freie Fall nicht besonders lang ist und die Rutsche keinen Looping hat, freue ich mich drauf. Wobei die Rutsche trotzdem eher zu den langsameren des Tikibads gehören wird (maximale Geschwindigkeit ist 45 km/h, zum Vergleich: Blits, Flits und der Trichter sind 60 km/h schnell).
-
Am Dienstag fuhren wir nach Würselen in der Nähe von Aachen. Ziel: das Aquana! Die Anreise war kein Problem: von Duisburg aus bis nach Herzogenrath-Kohlscheid und von dort mit dem Bus bis (fast) direkt vor das Bad. Wir waren bereits am 29. Dezember letzten Jahres im Aquana, aber ich sehe, dass ich den Bericht hier gar nicht gepostet habe. Wir haben am Dienstag viele neue Fotos gemacht, da die des anderen Besuchs im Dunkeln entstanden und somit nicht so überragend waren.
Der Parkplatz war viel leerer als beim letzten Mal (wer geht auch bei so schönem Wetter schwimmen?):
Bushaltestelle direkt vor dem Aquana:
Die Haltestelle wird aber so gut wie nie angefahren. Laut Fahrplan fährt ab Kohlscheid zwar der WÜ1 an dieser Haltestelle, doch wir sollten doch schon eine Haltestelle eher aussteigen ("Euregio-Kolleg"). Der Busfahrer begründete das bei unserem letzten Besuch so, dass es ihm zu voll auf dem Parkplatz sei und er deshalb nicht dort herfahre...
Eingangsbereich:
Links und rechts befindet sich je eine Kasse. Rechts ist zudem die Gastronomie. Nach vorne weg kann man direkt in die Schwimmhalle blicken (ist leider schlecht erkennbar):
Umkleiden gab es bei diesem Besuch mehr als genug:
Schränke:
Die Schränke schließt man mit der Karte ab, welche man an der Kasse erhält.
Auf der linken Seite der Schwimmhalle befindet sich das 25-Meter-Becken mit Sprungbrettern:
In der Mitte befindet sich das Wellenbecken und etwas erhöht ein Whirlpool:
Das Becken beginnt ganz flach und wird nach hinten hin tiefer. Im hinteren Bereich des Beckens gibt es außerdem einen Strömungskanal:
Im Jahr 2007 wurde diese Röhrenrutsche ins Bad gebaut:
Für die Röhrenrutsche wurde der "Tsunami", eine Flutwelle, entfernt. Ich habe diese Welle nie erlebt, habe aber gehört, dass sie sehr heftig war. 2007 wurde die Welle dann entfernt und stattdessen die Rutsche gebaut.
Aufstieg zur Rutsche:
Es handelt sich um eine 75,5 Meter lange Black Hole von Wiegand-Maelzer:
Die Starthöhe beträgt laut Typenschild genau 8,88 Meter.
Einstieg der Rutsche:
Etwa 10 Zentimeter über dem Einstieg befindet sich ein richtig dickes Rohr. Man hat keine Chance, im Stehen zu starten, sondern man muss sich in den Einstieg setzen. Ob das beabsichtigt ist weiß ich nicht.
In der ersten Hälfte der Rutsche blinken Stroboskope, deren Frequenz immer schneller wird. Danach gibt es ein paar Lauflichtringe:
Die Röhre verläuft komplett im Inneren der Halle:
Hier durchbricht die Rutsche dann die Wand und nach einem letzten Jump landet man mit Schwung im Wildwasserkanal. Genau an dieser Stelle befand sich der erwähnte "Tsunami":
Sofa-Auslauf der Rutsche:
Womöglich wäre die Welle tatsächlich besser gewesen. Die Rutsche ist nicht besonders angenehm verfugt und die Effekte nicht wirklich spannend. Für Kinder vielleicht geeignet. Den Schwierigkeitsgrad "Medium" hat die Rutsche nicht wirklich verdient.
Einen Vorteil hat die Rutsche aber: die Zeitmessung:
Das ist DIE Attraktion des Bades: der Master Blaster!
Die 110 Meter lange Rutsche darf nur mit Reifen benutzt werden. Eine Menge Sicherheitshinweise für eine Reifenrutsche:
Einstieg:
Am Anfang gibt es einen kurzen Drop nach unten:
Doch dann geht es bergauf! Durch starke Wasserdüsen wird man mitsamt Reifen bergauf geschossen:
Und das ganze dreimal:
Nach den Auf- und Abwärtsstrecken führt die Rutsche nach außen:
Dort geht sie dann in eine normale Röhre über, in welcher man stark hin- und hergeschleudert wird:
Am Ende gibt es einen Jump und man bleibt abrupt stehen:
Wie die Black Hole endet auch der Master Blaster im "Lazy River", dem Wildwasserkanal:
Der Kanal führt um das ganze Bad herum, auch durch diesen Tunnel:
Dann mündet er ins Wellenbecken:
Das größte Manko des Bades ist, dass man seinen Reifen nach dem Rutschen des Master Blasters nicht abgeben muss. Man darf diesen auch in den Wildwasserkanal und ins Wellenbecken mitnehmen. So kann es passieren, dass man sehr lange auf einen Reifen warten muss, denn die Wenigsten geben ihn nach dem Rutschen ab. Ich frage mich aber, ob man das verhindern kann. Am Dienstag gab es zum Glück gar keine Wartezeiten.
Überall sind Pflanzen:
Im hinteren Bereich des Bades liegt eine weitere Attraktion: das Piratenschiff!
Wer denkt, nur Kinder können hier ihren Spaß haben, der irrt sich gewaltig. Hier gibt es nämlich eine Attraktion, die wirklich Spaß macht.
Schiff von einer anderen Perspektive:
Eigentlich dürfen nur Kinder bis 10 Jahre diesen Bereich betreten, doch wir durften auch drinbleiben. Solange man sich nicht rücksichtslos verhält, sagt kein Bademeister was.
Hier sieht man nun endlich die Attraktion des Schiffs: die Turborutsche:
Rutschanleitung auf Deutsch und Niederländisch:
Einstieg:
So sieht die ganze Rutsche aus:
Am Anfang gibt es ein kleines Gefälle, dann folgt eine Kurve nach links:
Auch diese Rutsche führt nach draußen:
Dort macht die Röhre eine kleine Kurve und führt wieder zurück in die Halle:
Typischer Turborutschen-Auslauf:
Auslaufbecken:
Das Becken sieht zwar ausreichend lang aus, doch das täuscht. Für schnelle Rutscher ist das Becken definitiv zu kurz! Einmal war ich so schnell, dass ich über das hintere Ende des Beckens, welches leicht angeschrägt ist, hinweggerutscht und somit auf den Fliesen gelandet bin. Ganz lustig, aber auch schmerzhaft. Aber nun ist mir auch klar, warum die Rutsche nur bis 10 Jahre freigegeben ist...
Der Auslauf befindet sich direkt neben dem Master Blaster:
In den Bereich des Piratenschiffs darf man sogar die Speisen und Getränke aus der Gastronomie mitnehmen:
Zum Abschluss noch ein Überblick über die Halle und den Master Blaster:
Fazit: Das Aquana gehört auf jeden Fall zu den besten Bädern in NRW. Die Master-Blaster-Rutsche ist in dieser Region sonst nirgendwo zu finden und die Kinder-Turborutsche ist überraschend gut. Der Eintrittspreis ist auch mehr als angemessen! Sonst ist das Bad zwar nicht besonders groß, doch trotzdem kann man hier gut viele Stunden verbringen. Und obwohl es mitten in den Ferien war, war es richtig leer im Bad!
-
Zu den Rundgangvideos:
Wir haben es versucht, mal mit Kamera durchs Bad zu laufen, allerdings filmt man dann unweigerlich andere Leute. Um nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu kommen, sehe ich lieber davon ab, das Video zu veröffentlichen. Ich könnte es kürzen, allerdings sieht man dann nichts anderes als Unterwasseraufnahmen und ein Video vom Rutschenauslauf - auf den Fotos kann man sich da einen besseren Eindruck verschaffen. -
Am Donnerstag fuhren wir nach Bielefeld ins Freizeitbad Ishara. Nach über 140 Kilometern Zugfahrt kamen wir an. Das Bad liegt direkt am Bielefelder Hauptbahnhof am Ende einer Einkaufspassage. Folgende Außenansicht des Bades entstand vom Bahnsteig des Hauptbahnhofes aus:
Ishara von außen:
Brunnen vor dem Eingang:
Eingangsbereich:
In der Mitte des Foyers befindet sich die Kasse. Auf der linken Seite geht es zur Sauna und ins Erlebnisbad, rechts ins Sportbad und über die Treppe kommt man zum Wellnessbereich:
Im Sportbad fanden wohl gerade irgendwelche Sportveranstaltungen statt, jedenfalls lag am Drehkreuz zum Sportbad ein Magnet, mit welchem man einfach so durchgehen konnte. Und so standen wir dann im Sportbereich - also wieder zurück und links den Zugang zum Erlebnisbad nehmen...
Restaurant:
Umkleiden:
Ins Bad kommt man dann über eine automatische Schiebetür. Von hier aus gelangt man dann - durch eine Schwingtür - zu den Duschen.
Das Highlight des Bades steht dann direkt vor einem:
Der Waterjet "Rocket Plunge" von Lotec!
Die Rutsche ist nur etwa alle anderthalb Stunden für ca. 15 Minuten in Betrieb. Den Rest der Zeit ist der Strömungskanal, welcher sich direkt an die Rutsche anschließt, eingeschaltet. Währenddessen bleibt die Rutsche geschlossen:
Das Teil ist wirklich genial. Am Anfang geht es kurz abwärts, dann wird man durch starke Wasserdüsen bergauf geschossen:
Das Prinzip ist ähnlich dem eines Master Blasters, nur dass man hier ohne Reifen rutscht. Die Schwimmshorts kann man dementsprechend auch mal verlieren, daher gut festhalten!
Nach der Bergaufstrecke hebt man von der Rutsche ab, fliegt über die Schwelle und rutscht dann über eine Art Breitrutsche in den Strömungskanal:
An der Rutsche stehen immer zwei Bademeister. Einer gibt am Einstieg das Startsignal und ein anderer wartet am Auslauf und sagt seinem Kollegen am Einstieg Bescheid, wann die Bahn frei ist.
Die Rutsche mündet, wie bereits erwähnt, in den Strömungskanal. Dieser ist recht stark. Man wird sofort mit dem Wasser mitgerissen.
Der Kanal führt durch den hinteren Bereich des Schwimmbades:
Man kann entweder irgendwann links weiterschwimmen oder geradeaus in den Außenbereich des Strömungskanals:
Ein Nichtschwimmerbecken gibt es auch im Bad:
In der Nähe des Durchschwimmkanals nach draußen befindet sich auch der Aufgang zur Black Hole:
Laut Rutschanleitung ist das Teil eine reine Reifenrutsche. Man darf sie aber auch ohne Reifen rutschen. Es gibt große und kleine Reifen. Die Länge der Rutsche beträgt 88,08 Meter bei einer Starthöhe von 8,51 Metern.
Rutsche von außen:
Völlig übertrieben großes Treppenhaus zur Rutsche:
Der Einstieg befindet sich in einem dunklen Raum, daher nur ein Bild von außen:
Am Anfang leuchten ein paar Punkte, dann folgen Lauflichtringe:
Leider ist die schwarze Farbe schon stark abgeblättert und somit fällt an den Lauflichtringen Tageslicht ein. Der Effekt geht dann leider etwas verloren.
Kurz vor Ende rutscht man unerwartet durch einen unbeleuchteten Wasserfall:
Nach ein paar Blitzern landet man dann im Auslauf:
Auch der Auslaufbereich ist schön gestaltet:
Im Jahr 2009 wurde im Ishara ein Kinder-Abenteuerland eröffnet. Dort gibt es ein Piratenschiff, Wasserspiele, Wasserkanonen etc. Das beste an diesem Bereich: die Wasserrutsche!
Leider darf man nur bis 1,50 Meter Körpergröße rutschen, aber ich habe es mir trotzdem einmal gegönnt. Die Rutsche ist echt lustig, wenn auch mit 11 Metern sehr kurz.
Einstieg der gelben Röhre:
Gefälle am Anfang, wodurch man schön schnell wird:
Die ganze Rutsche auf einem Foto:
Sofa-Auslauf ins 30 cm tiefe Kleinkinderbecken:
Es gibt noch einen weiteren Bereich im Bad: den Thermalbereich. Hier befindet sich neben einem Dampfbad und einem Entspannungsbecken mit Sprudelliegen dieses Warmbecken:
Hier kann man schön entspannen. Es gibt auch einen dazugehörigen Außenbereich mit Fontäne, Massagedüsen etc. Eine gelungene Abwechslung im Bad! Mehr Fotos habe ich von diesem Bereich leider nicht, da einfach zu viele Leute dort waren. Den Sportbereich habe ich vergessen zu fotografieren <!-- s:roll: -->:roll:<!-- s:roll: -->
Fazit: Für jeden gibt es etwas: eine einzigartige Rutsche, einen Thermalbereich zum Entspannen und ein Kinderland. Dazu kommt ein angemessener Eintrittspreis. Gerade für Familien ist dieses Bad wirklich geeignet! Schade ist nur, dass die Katapultrutsche nicht permanent in Betrieb ist.
-
Eine gute Idee, können wir mal machen. Vielleicht dann über einen anderen Youtube-Channel, denn unseren Channel "tuberides1" wollen wir eigentlich nur für die Onrides nutzen.
-
Am Gründonnerstag war es endlich soweit: wir fuhren ins niederländische Wassenaar in der Nähe von Den Haag und Leiden. Nicht, um an den Strand zu gehen, sondern um das wohl beste Bad der Niederlande zu besuchen: das Tikibad im Freizeitpark Duinrell! Da es in Holland keine Osterferien gibt, war es richtig leer im Bad. Einen Tag später begann dann die Hauptsaison; der Freizeitpark wurde geöffnet. Dann wäre es allerdings um einiges teurer geworden!
Die Preisstaffelung ist kompliziert: in der Zeit, in der der Freizeitpark geöffnet ist (April bis Oktober, glaube ich) muss man ein Kombiticket (Tikibad + Freizeitpark) lösen. Erst abends ab 17 Uhr, wenn der Park geschlossen ist, kann man das Tikibad einzeln bezahlen. Im Winter (bis April) kann man auch nur das Tikibad lösen. So verdient sich Duinrell eine ganze Menge, wenn man im Sommer mal einen Tag ins Tikibad möchte.
Hier nun endlich der Fotobericht mit viel mehr und besseren Fotos als beim letzten Mal. Onrides gibt es auch neue!
Nach ein paar Minuten Fußweg durch den geschlossenen Freizeitpark (es war wirklich gruselig, kein Mensch da und permanent lief solche Musik über Lautsprecher) kamen wir dann am Tikibad an. Bereits von außen erkennt man den riesigen Rutschenturm:
Der Eingang ist schlicht und einfach gehalten:
Kasse und Drehkreuz zu den Umkleiden:
Umkleiden und Schränke:
Hier wird sogar von Bademeistern darauf geachtet, dass man nicht mit Straßenschuhen den Barfußbereich betritt. Tut man es doch, so hört man direkt: "Hey! No shoes here! No shoes!"
Wenn man das Bad durch die (gemischten!) Duschen betreten hat, steht man im Bad. Auf der rechten Seite sieht man dann die in holländischen Bädern oft anzutreffenden kostenpflichtigen Dampfkabinen:
Eine Etage höher gibt es eine Gastronomie:
Das Wellenbecken:
Auf der rechten Seite erkennt man bereits einen Teil der neuen Rutsche:
Im Mai 2010 soll diese Rutsche eröffnen. Es handelt sich um eine Steilrutsche, die mit einem Raketenstart (wie bei den Loopingrutschen) beginnt. Die Rutsche wird zwar nur 16 Meter lang, dafür werden aber 7 Meter Höhe zurückgelegt bei einem Winkel von 70°! Gestaltet wird diese Rutsche wie ein Wasserfall und der obere Teil wird eine gläserne Röhre.
So sieht die Rutsche bisher aus:
Aufgrund der Bauarbeiten an der Rutsche war der "Pelikaan Duik" leider geschlossen:
Diese Rutsche ist einfach nur eine kurze Steilrutsche, welche einige Meter über dem Wasserspiegel endet:
In der Mitte das Landebecken der besagten Rutsche und vorne das Erlebnisbecken:
Es gibt auch ein Ganzjahres-Außenbecken:
Weiter hinten startet der Lazy River, ein "Wild"wasserkanal:
Hier muss man sich anstellen und einen Reifen ergattern:
Der Lazy River ist richtig lang. Teilweise liegt er außen, wobei er dann überdacht ist:
Verlauf:
Der Kanal führt nicht nur nach draußen, sondern auch durch das ganze Bad hindurch:
Durch den Wasserdruck wird man (langsam!) vorwärts getrieben, auch durch diese dunkle Grotte:
Das war nur zum Eingewöhnen. Jetzt geht es zu den Rutschen! Die erste Rutsche startet in der ersten Etage:
Der Cannon Ball! Man wirft sich in die Rutsche und weiß nicht wo man hinrutscht, denn die Röhre verläuft durch den Boden:
Ampel und Monitor:
Was für eine sinnlose Kombination! Die Ampel ist auf 20 Sekunden eingestellt. Viel zu lange, denn schon nach 1 - 2 Sekunden ist man unten aus der Rutsche raus...
Die Rutsche ist mit 6 Metern zwar kurz, aber sehr lustig:
Man wird nämlich am Ende nach oben katapultiert und fliegt dann mehrere Meter durch die Luft, bevor man im Eintauchbecken landet:
Über die blaue Treppe gelangt man in den großen Rutschenturm zu vier Rutschen:
Die heftigsten Rutschen im Turm sind zweifelsohne die Turbos "Blits" und "Flits":
Außenansicht (Blits: grün, Flits: blau):
Einstiege:
Es gibt hier keine Drehkreuze, sondern nur Ampeln. Und diese sind nur zeitgesteuert. Es gibt nicht einmal einen Monitor o.Ä.! Was würde der TÜV dazu sagen?
Einstieg Blits:
Obwohl die Rutsche nicht besonders steil ist, wird man hier verdammt schnell. In den Kurven wird man richtig in die Bahn gedrückt und bekommt starke G-Kräfte zu spüren. Die letzten Meter der Rutsche sind dunkel und man beschleunigt noch einmal. Eine Top Rutsche!
Links neben Blits startet die Turborutsche Flits. Man sieht bereits, dass diese weitaus steiler ist:
Flits ist weitaus schneller als Blits, nur ist hier der Unterschied, dass man am Ende langsamer wird und nicht noch einmal beschleunigt. Auch Flits ist am Ende kurz dunkel.
Beide Rutschen enden nebeneinander in einem sehr langen Auslaufbecken:
Flits ist 86 Meter lang, Blits 70.
In derselben Etage wie die Turborutschen starten auch die beiden Röhrenrutschen, welche im Dezember 2009 komplett erneuert wurden:
Einstieg der Super Slide:
Die Super Slide ist eine sehr schnelle Röhrenrutsche mit vielen Richtungswechseln, Jumps und Drops. Man kann hier mehr Geschwindigkeit aufbauen als auf so mancher Turborutsche hierzulande. Ist man zu schnell, so wird man an die Wände der Röhre gedrückt, wo kein Wasser mehr fließt - und das ist sehr unangenehm! Trotzdem eine sehr lustige und schnelle Rutsche, welche mit 108 Metern auch recht lang ist.
Links daneben startet die 116 Meter lange Family Slide:
Ja, richtig, eine Familienrutsche - doch auch diese ist ziemlich flott! Diese Rutsche darf als einzige auch zu zweit benutzt werden.
Beide Rutschen von unten:
Die Rutschen enden in einem normalen Wasserbecken, welches für manche Rutscher etwas zu kurz ist:
Im selben Rutschenturm - allerdings nur über die grüne Treppe erreichbar - liegen die beiden Black Holes Moonlight und Starfright:
Zuvor muss man sich am Auslaufbecken der beiden Rutschen anstellen und auf einen Doppelreifen warten. Denn nur damit ist die Benutzung erlaubt. Die Reifen sind verdammt schwer und es ist ziemlich anstrengend, diese 17 Meter in die Höhe zu schleppen.
Die Einstiege der Rutschen sind mit Glasfaserlichtern beschriftet und befinden sich in einem komplett dunklen Raum:
Beide Rutschen haben je am Anfang und Ende einen Wasserfall. Diese Wasserfälle haben einen ernormen Wasserdruck und sind nicht besonders angenehm. Die Rutsche Moonlight ist 148 Meter lang und hat nur wenige Effekte (Sternenhimmel, Leuchtpunkte und ein bisschen Geblink); Starfright ist 140 Meter lang und bietet rote Blinklichter, Disco-Effekte und am Ende rotierende Lauflichter. Beide Rutschen haben jedoch auch komplett dunkle Passagen mit unerwarteten Richtungswechseln und Jumps, wodurch man die Orientierung auf jeden Fall verliert. Zwei wirklich spitzenmäßige Black Holes!
Auslaufbecken der beiden Black Holes:
Auch hier führt der Lazy River herum:
Doch das war noch lange nicht alles! Zwei weitere, sehr heftige Rutschen starten von einem separaten Turm aus:
Tyfoon und Cycloon!
Tyfoon ist eine weiße, 87 Meter lange Hochgeschwindigkeitsrutsche mit G-Kräften, welche seit 2007 die alte Trichterrutsche Tornado ersetzt. Cycloon ist die wohl beliebteste und eine der heftigsten Rutschen des Bades: die berühmt-berüchtigte Trichterrutsche, 2007 ebenfalls erneuert.
Kommen wir zuerst zum Tyfoon:
Einstieg:
Am Anfang ist man nicht besonders schnell, doch dann kommt ein steiler Drop nach unten in Richtung Gebäude. Dann schießt man durch diese spiralförmige Anordnung:
Hier werden so starke Kräfte spürbar, dass man danach nur noch Sterne sieht. Man wird richtig stark in die Bahn gedrückt, sodass man keine Luft mehr bekommt. Sehr heftig und fast schon unangenehm!
Da man an die Seitenwände der Rutsche gepresst wird, wird die Röhre permanent mittels Wasserdüsen mit Wasser benetzt:
Auslaufbecken:
Direkt gegenüber von Tyfoon startet die Trichterrutsche Cycloon:
Einstieg:
Die Rutsche sieht nicht besonders schnell oder steil aus, doch das täuscht. Nach der ersten Kurve rutscht man kontinuierlich bergab in Richtung Erdboden und wird immer schneller - höllisch schnell! Ich würde sogar behaupten, dass es mit Flits die schnellste Rutsche des Bades ist.
Die 56 Meter lange Röhre:
Wenn man die Kurve passiert hat, schießt man in den Trichter:
Im Trichter dreht man sich ein paar Mal. Leider sind die Nähte derart schlecht verarbeitet, dass man nach jedem Rutschvorgang einen roten Rücken hat - auch, wenn man nur wenige Runden im Trichter schafft.
Der Rundenrekord ist derzeit 8 Runden, ich habe gerade einmal 4 geschafft...
Wenn man sich ein paar Mal gedreht hat, wird man natürlich langsamer und fällt dann durchs Loch ins Wasser:
Man fällt übrigens komplett unkontrolliert! Mal kopfüber, mal mit den Füßen zuerst. Darauf hat man keinen Einfluss.
Das Landebecken, direkt neben Cannon Ball:
Um den Trichter wurde der sogenannte Catwalk gebaut, sodass Zuschauer von oben in den Trichter blicken können (herrlich die Gesichter, als ich mit der Kamera in den Trichter geschossen bin )
Nochmal Tyfoon und Cycloon auf einen Blick:
Und das war auch schon unser "kleiner" Tagestrip nach Holland. Es war so leer wie noch nie dort: kaum Wartezeiten an den Rutschen und viele Gelegenheiten, Fotos zu schießen. Das Personal war wie immer nett und aufmerksam zugleich und ich durfte überall fotografieren. Ganz billig ist das ganze zwar nicht (17,50 € p.P.), doch es hat sich gelohnt. Ich würde jederzeit wieder hinfahren - nur sind 220 Kilometer doch eine ganze Menge für einen Tagesausflug...
-
Das Lagunen-Erlebnisbad liegt in Willingen im sogenannten Upland, dem hessischen Teil des Hochsauerlandes. Von Brilon Wald (NRW) fährt die "Kurhessenbahn" nach Willingen bzw. Korbach. Vom Bahnhof Willingen ist der Fußweg zum Schwimmbad problemlos zu bewältigen und verlaufen kann man sich auch nicht, da es überall ausgeschildert ist.
Parkplatz und im Hintergrund die Berge des Uplands:
Der hier zu sehende Schnee ist zwar künstlich, doch streckenweise lagen durchaus noch echte Schneereste am Wegesrand!
Eingang zum Bad:
Kassenbereich mit Palme und Bambushütte:
Die Umkleiden:
Und die Schränke:
Abschließen lassen sich die Schränke mit dem Chip Coin. Sie sind auch ausreichend groß. Allerdings sind etwas zu wenige Umkleiden vorhanden. Es war zwar richtig leer im Bad, aber wenn es voll wird, könnte es etwas eng werden.
Das Schwimmbad ist ziemlich klein - und dafür ziemlich teuer! Über 11 Euro kostet eine 4-Stunden-Karte für Erwachsene. Kleines Erlebnisbecken:
Hier gibt es einige angenehme Massagedüsen:
Überquert werden kann das Becken mit einer schönen Holzbrücke:
Hinten befindet sich dann ein Durchschwimmkanal nach draußen:
In einer Grotte ist außerdem dieser richtig große und angenehme Whirlpool untergebracht:
In einem anderen Teil des Schwimmbades - es scheint ein neuerer Bereich zu sein - gibt es ein 25-Meter-Solebecken:
Es ist das größte Becken des Bades und hat einige Attraktionen wie Massagedüsen und Schwallduschen:
Wenn man eine Treppe hochgeht, kommt man zu dieser Infrarot-Wärmekabine, welche man nur textilfrei, aber dafür kostenlos nutzen darf:
Hinter einer Glastür befindet sich ein schöner Kinderbereich:
Fotos im Kinderbereich sind immer schwierig, daher nur die wenigen Fotos. Es gibt noch ein Aquarium und eine kleine Edelstahl-Rutsche im Kinderbereich.
Sogar hier kann man nach draußen in einen ganzjährig nutzbaren Bereich:
Seit 2005 ist das Bad um eine Attraktion reicher: um den "Aqua-Rutschenpark"!
Die alte GfK-Rutsche, die von einem separaten Turm startete, war leider mittlerweile nicht mehr da. Aus Fotos geht aber hervor, dass auch nach der Eröffnung der neuen Rutschenanlage die alte Rutsche weiterhin in Betrieb war.
Jetzt aber zu den neuen Rutschen. Alle drei Rutschen sind aus Edelstahl und von Wiegand. Die längste Rutsche ist diese:
Aufstieg zur Rutsche:
Der Einstieg in mehr als 11 Metern Höhe:
Oben im Turm ist noch massenhaft Platz. Vielleicht kommt ja irgendwann noch eine Rutsche an den Turm.
Verlauf der Rutsche in einer Doppel-Acht:
Rutsche von innen:
Wie von Edelstahl-Rutschen gewohnt, ist die Rutschenoberfläche sehr glatt und man wird schön herumgeschleudert. Leider ist die Rutsche nicht besonders schnell, dafür aber mit 119 Metern schön lang!
Auslaufbecken:
Die zweite Rutsche der Anlage ist die Black Hole:
Die Rutsche startet in 4,5 Metern Höhe. Einstieg:
Ampel:
Sowohl an der Black Hole als auch an der großen Rutsche schaltet die Ampel immer nur ganz kurz auf Grün, jede Grünphase dauert nur den Bruchteil einer Sekunde. An der Black Hole gibt es aber kaum Wartezeiten, da die Rotphase ebenfalls ziemlich kurz ist.
Verlauf der Rutsche:
Am Anfang gibt es einen Sternenhimmel mit Farbwechsler:
Danach blinken ein paar LED-Spots auf und dann... ist die Rutsche auch schon zuende. Mit 40 Metern eine sehr kurze Black Hole, dafür aber deutlich schneller als die lange Rutsche.
Landebecken der Black Hole:
Das Becken ist ziemlich kurz und wenn man zu schnell ist, kommt man dem hinteren Beckenrand gefährlich nah.
Fast am lustigsten fanden wir die dritte Rutsche, die Breitwellenrutsche:
Blick von oben auf die 15 Meter lange und 3 Meter breite Bahn:
Die Rutsche kann richtig schnell sein und durch die Wellen hebt man stellenweise ab. Beim Eintauchen gibt es eine dermaßen große Fontäne, dass Umstehende auf jeden Fall nass werden, trotz des Spritzschutzes an den Seiten des Beckens.
Fazit: Ein nettes Bad mit drei recht guten Rutschen. Die Becken sind schön warm und es ist überall sehr sauber. Das Bad hat aber seinen Preis: der Eintrittstarif ist für das Gebotene ziemlich hoch!
Ob es am Preis liegt, dass an einem Samstag fast niemand im Bad war? -
Ist der "Grüne Hai" diese schwarz-weiß gestreifte Turborutsche? So steil sieht die gar nicht aus, scheint aber trotzdem brutal zu sein. Von welchem Hersteller ist die Rutsche? Ich würde wegen des Verlaufs auf Klarer tippen, wie in den meisten Kristallbädern?
Die Röhrenrutschen im Aqualand sind auch von Klarer, obwohl auf der Rutschanleitung Hartwigsen steht. Die Rutschen stehen aber in den Referenzlisten sowohl von Klarer als auch Hartwigsen.Der "Black-Hole-Effekt" in den Rutschen kommt übrigens nicht durch Grünbewuchs. Man hat das ganz bewusst schwarz angepinselt. Wahrscheinlich um den Schmutz zu verdecken...
-
Ja, die Rutschen sind wahrlich schmerzhaft. Und auf dem Video hört man nicht einmal alle Übergänge.
Gebrannt hat mein Rücken danach zwar nicht, aber ich hatte einige blaue Flecken. Ganz anders die Loopingrutsche: da merkt man überhaupt keine Nähte.Sagt der TÜV da nix bei solchen Rutschen? Die werden doch regelmäßig überprüft...
-
Sieht doch gar nicht so schlecht aus, die Rutsche scheint ganz lustig zu sein. Schade dass du es nicht geschafft hast, mehr Fotos zu machen, aber man kann sich schon einen ganz guten Eindruck verschaffen.
Wobei ich - wenn ich die Wahl hätte - dann doch eher in das andere Bad mit dem Master Blaster gehen würde.Duschen ohne Geschlechtertrennung? Das gibt es auch in Holland oft. Zumindest hält man sich da nicht an die Trennung.
-
Gestern haben wir uns auf den Weg nach Ostwestfalen gemacht. In der Nähe von Bielefeld liegt Herford, welches nicht nur für sein Bier, sondern auch das Freizeitbad H2O bekannt ist. H2O ist Übrigens eine Abkürzung und steht für "Herfords 2tes Otto", da das H2O am selben Platz gebaut wurde wie das ehemalige Otto-Weddigen-Bad. Direkt gegenüber vom Parkplatz befindet sich die Kiewiese, auf welcher zurzeit die Herforder Osterkirmes aufgebaut wird.
Das Bad liegt direkt an einem Fluss, an der Werre, wenn ich mich nicht irre. Wer erkennt bereits die Wasserrutsche?
H2O von außen:
Auf der linken Seite (nicht im Bild) befindet sich der Eingang zum Refugium. Rechts ist dann der Eingang zum Bad:
Schön gestalteter Kassenbereich:
Nach dem Bezahlen erhält man eine Karte mit Strichcode, mit welcher man den Umkleidebereich betreten kann. Dieser ist sehr sauber und in Straßenschuh- und Barfußbereich getrennt.
Blick aufs Bad:
Das größte Becken ist das Wellenbecken mit Wellenkanal. In regelmäßigen Abständen ertönt eine Durchsage ("Aaachtuuung... wir starten jetzt... die nächste Welle!") und die Wellen werden eingeschaltet. Lustig ist der Wellenkanal, in welchem man überspült wird. Im flacheren Bereich des Beckens ist vorne ein Wasserpilz und ein Durchgang zum Erlebnisbecken, welches mit einem recht kräftigen Strömungskanal sowie Sprudelliegen ausgestattet ist.
Desweiteren finden sich im Bad ein Nichtschwimmerbecken und ein Kleinkinderbecken.Das Sportbecken kann vom Rest der Halle abgetrennt werden:
Dieser Bereich sieht 1:1 genauso aus wie das Sportbecken im Aquana Würselen: gleicher Boden, gleiche Kacheln und gleiches Becken. Der Sportbereich wird in den frühen Morgenstunden nur einzeln geöffnet und der Rest des Bades bleibt bis zu den regulären Öffnungszeiten geschlossen.
Etwas erhöht gibt es ein Plateau, welches zur Gastronomie gehört:
Von hier kommt man auch direkt zum Highlight des Bades:
Zu den Rutschen! Beide hergestellt vom kanadischen Hersteller White Water. Besonders lustig der Name der Black Hole: "DUNKLERUTSCHE"
Die Rutschen befinden sich direkt unter dem Dach des Bades in der Mitte der Halle. Einen separaten Rutschenturm gibt es nicht.Auf der linken Seite befindet sich der Einstieg der Black Hole:
Die Rutsche ist mit 120 Metern wirklich lang und ist zudem ausgestattet mit diversen Effekten: eine Lichtwalze, Lichtpunkte, Stroboskop-Gegenlauflichter, UV-Figuren und zwei heftige Jumps. Gerutscht werden darf ab 5 Jahren. Es stehen Rutschreifen zur Verfügung, das Rutschen ohne Reifen ist aber ebenfalls zugelassen. Ein nettes Extra ist die Zeitmessanlage, die die eigene Rutschzeit in Sekunden anzeigt.
Direkt neben der Black Hole startet die Turborutsche:
Einstieg:
Ein Drehkreuz gibt es leider nur am Einstieg, nicht am Auslauf. Dort befinden sich lediglich Lichtschranken. Das führt dazu, dass die Ampelanlage zeitweise verrückt spielte. Manchmal blieb die Ampel einfach auf Rot oder Grün, sodass das Personal die Ampel manuell umstellen musste. So gab es selbst hier Warteschlangen, obwohl die Rutsche sonst eher selten benutzt wurde.
Zur Rutsche: am Anfang geht es erstmal steil nach unten:
Danach geht es in einer langen Linkskurve in Richtung Auslauf:
Die Rutsche ist wirklich schnell. Doch die Nähte sind leider - wie auch bei der White-Water-Turborutsche in Gevelsberg - sehr unangenehm. Durch die hohe Geschwindkeit verursachen diese ein starkes Brennen am Rücken, welches sich bei jedem weiteren Rutschvorgang verstärkt. Trotzdem macht die Rutsche wirklich Spaß - sie ist klar das Highlight des Bades!
Der Auslauf befindet sich links neben dem der Black Hole:
Auch die Turborutsche hat eine Zeitmessung, die aber leider nicht richtig funktioniert. Die Messung läuft nämlich solange weiter, bis man das Landebecken verlassen hat. Manchmal kam es auch vor, dass die Messung nicht bei 0.00 anfing, sondern bei der Rutschzeit des Vorausrutschenden.
Die Turborutsche überquert auch die Dschungelinsel "Tabokiri", wobei die Röhre dabei dunkel ist:
Die Dschungelinsel ist ein Kinder-Abenteuerland und scheint noch recht neu zu sein. Dieser Bereich ist wirklich genial: hier gibt es richtig viele Pflanzen, Lagunen, Wasserfälle... man fühlt sich wirklich wie im Dschungel. Auch eine Hängebrücke befindet sich hier.
Lustig ist auch die SIHAG-Breitrutsche:
Die Rutsche endet in diesem Becken:
Hier gibt es eine Grotte mit Wasserfall und ein (animiertes) Unterwasseraquarium. Wirklich schön gemacht. Dieses Kinderland schlägt das in Wuppertal um Längen, schon aufgrund der Tatsache, dass hier noch alles funktioniert und sehr sauber ist. Die Gestaltung ist wirklich außergewöhnlich!
Fazit: Das Herforder H2O ist definitiv besser als das gleichnamige Bad in Remscheid. Die Rutschen machen großen Spaß, auch wenn die Turborutsche doch etwas schmerzhaft ist. Die Black Hole ist schön lang und hat gute Effekte. Die Dschungelinsel und die Becken sind richtig schön gestaltet und es gibt viele Angebote, auch fÜr Familien. Auch die Eintrittspreise (Tageskarte: ca. 9 Euro für Erwachsene und ca. 6 Euro für Kinder) sind mehr als angemessen. Ein super Bad!
Pro-Tipp an alle Fotografen: ihr seid nicht gern gesehen! Die Bademeister achten akribisch auf Kameras!
-
Bei älteren Rutschen wurde der Schwierigkeitsgrad noch von Hand angekreuzt. Vermutlich haben sich manche Bäder gedacht: die Rutsche ist schwarz, dann kreuzen wir auch schwarz an. So könnte man sich das z.B. in Wuppertal erklären; in der Bergischen Sonne ist die harmlose Black Hole als schwer eingestuft.
Speedrutschen müssen soweit ich weiß sogar als schwer eingestuft werden und dann ab 10 Jahren oder höher. Im Aquapark in Oberhausen ist die doch eher harmlose Flugrutsche ab 12 Jahren freigegeben, laut Personal "vorgeschrieben durch den TÜV", wobei es heftigere Turborutschen schon ab 10 Jahren gibt... (dann aber nicht von Wiegand; Hartwigsen- und Klarer-Turbos sind meist ab 10 Jahren, die älteren manchmal auch ab 12)
Wiegand-Maelzer stellt ja für jeden Rutschentyp auch passende Anleitungen her. Wahrscheinlich wird bei denen von Turborutschen von vorne herein Schwer angekreuzt und die Rutsche ab 12 Jahren freigegeben. Angepasst auf die Rutsche wird da nix, höchstens noch ein Typenschild draufgeklebt.