Beiträge von tuberides1

    Sieht auf jeden Fall professioneller aus als phpBB. Bei meiner alten Homepage hatte ich testweise auch mal ein phpBB Forum laufen, habe mich danach aber für Woltlab Burning Board entschieden, da man bei phpBB wie schon gesagt nur sehr schwer eigene Designs einbauen kann (geht das überhaupt irgendwie?).


    Was vielleicht auch nett aussieht ist, dass man statt den normalen Forenrängen ("Newbie", "Forenking" etc.) irgendwas rutschenmäßiges festlegt, wenn das geht. Am Anfang dann vielleicht so etwas wie "Familienrutscher", und wenn man richtig viele Beiträge gesammelt hat, etwas wie "Extremrutscher" oder "Rutschzeitrekordbrecher". Das würde doch super zum Forum passen.

    Zitat

    Allerdings ist die Warteschlange am Hai immer schön kurz :D


    Das ist der Vorteil von Turborutschen :D
    In Erding war es genauso. Alle Rutschen waren am Nachmittag total überfüllt, aber an den 3 X-treme-Rutschen (Turbo Faser, Kamikaze und High Fly) hatte ich immer freie Bahn. Entweder hatten die meisten Schiss oder haben gesehen, wie schmerzhaft z.B. die Sprungschanze sein kann.


    Ins Miramar muss ich irgendwann auch mal. Erinnert stark an das alte Aquadrom in Bochum. Dort gab es drei normale Röhrenrutschen und den "Grünen Hai", eine extrem schnelle Turborutsche. Aufgrund von Todesfällen in den Rutschen und einer vergammelten Dachkuppel wurde das Bad dann vor ein paar Jahren zu einem reinen Wellnessbad umgebaut. Der Rutschenturm steht zwar noch, allerdings ohne Rutschen. Das Bad ist nun die "Medi-Therme" und darf nur textilfrei benutzt werden, soweit ich weiß.

    Also das Schwimmbad an sich besteht eigentlich nur aus einem 25-Meter-Becken. Die Rutschen sollen aber klasse sein. Einen Bericht gibt es hier: http://www.xtremerides.nl/Molenheide2010.htm


    Ein weiteres super Schwimmbad ist Hengelhoef. Es liegt ebenfalls in Houthalen-Helchteren (wie Molenheide) und soll die europaweit (?) heftigste Wildwasserbahn sein Eigen nennen. Dort gibt es auch noch zwei normale Rutschen und eine Breitrutsche. Einen Bericht gibt es ebenfalls bei Xtremerides: http://www.xtremerides.nl/Hengelhoef2010.htm


    Die beiden Bäder werden wir uns im Laufe der nächsten Zeit auch mal anschauen und natürlich auch Onride-Videos machen. Auf Xtremerides' Youtube-Kanal gibt es bereits Onrides der Rutschen.

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    Ebenfalls bin ich nicht auf das Piratenschiff aufmerksam geworden, welches hier im Forum erwähnt wurde.


    Oh, da hast du was verpasst, denn die Turborutsche ist wirklich gut! In meinen Augen sogar bedeutend besser als die Black Hole.
    Das Aquana lohnt sich immer - wenn ich mal wieder ein NRW-Ticket habe fahre ich sicher nochmal dahin. Der Eintritt ist wirklich günstig und man kommt auch recht schnell zum Bad.


    Den Master Blaster im Aquana finde ich übrigens deutlich heftiger als die Edelstahl-Anlage in Erding, dafür ist er aber auch nicht so lang.

    Wir waren auf unserer Bayern-Tour gestern im Wonnemar Ingolstadt. Ich poste hier mal unseren Eindruck ohne Bilder, die gibt es ja schon auf Rutscherlebnis.de.


    Es war kein Mensch im Bad (kein Wunder, wir durften eher rein und unsere Aufnahmen machen). Das Wellenbecken ist angenehm temperiert und gerade bei der Hitze war es richtig angenehm. Die kleine Breitrutsche, die ins Wellenbecken mündet, ist ganz lustig.
    Das Außenbecken ist auch nett mit einem kleinen Strömungskanal und 25-Meter-Bahnen.


    Der Wonnemar-Rutschentower war natürlich das Highlight. Zuerst war die Freefall-Rutsche dran: diese ist ziemlich schnell, leider ist am Ende der Wasserfilm ziemlich dünn, sodass man teilweise mit dem Rücken auf die Rutschfläche scheuert Davon habe ich leider eine kleine Blessur davongetragen. Eine Etage höher starten dann Magic Eye und Black Hole. Die Magic Eye ist eine ovale Reifenrutsche mit einem Zwischenbecken im Inneren des Gebäudes. Seltsamerweise gibt es nach dem Zwischenbecken eine Art Abtrennung in der Rutsche, welche vermutlich das Wasser an die Außenseite strömen lassen soll. Die Rutschfahrt ist schön lang, die Rutsche war aber schon frühmorgens ziemlich stickig (um halb 10).
    Die Black Hole ist eine der besseren ihrer Art mit Musik und vielen Lichteffekten. Am Ende gibt es dann eine ganz dunkle Passage, hat uns wirklich gefallen.
    Zum Schluss dann das Highlight: die Turborutsche! Diese ist überraschend schnell und es gibt eine G-lastige Kurve, bevor man im Landebecken abgebremst wird.


    Freitag waren wir noch im Galaxy Erding, morgen geht es ins Alpamare in Bad Tölz. Heute abend schauen wir mal, vielleicht die Titania Therme Neusäß oder die Königstherme.


    Viele Grüße aus München-Thalkirchen!

    Wow, die Fotos sind ja um einiges besser als unsere. Wir konnten damals leider nicht besonders viele Fotos machen, da es ziemlich voll war. Außerdem war es im Bad ziemlich dunkel aufgrund des Wetters.


    Welche Bäder kommen denn noch auf deiner Deutschland-Tour? In NRW würde ich noch das H2O in Herford empfehlen, das liegt nur ein paar Kilometer von Bielefeld entfernt. Auch das Maximare in Hamm ist nicht schlecht. In Bayern dann vielleicht noch das Alpamare, welches ich am Montag besuchen werde.

    Wahrscheinlich wieder der klassische Pro7-Galileo-Trash mit Funda und Jens Scherer. "Spektakulärste Rutschen der Welt" usw. mit den ganzen Freefall-Teilen in Italien und Brasilien. Oder - wenn es um Deutschland geht - Therme Erding. Und Funda rutscht, auch bei harmlosen Rutschen, laut schreiend runter, wobei sie deutlich langsamer rutscht als der Rennrutschweltmeister.


    So ungefähr kommt es doch alle zwei Wochen mindestens einmal bei Galileo :D
    (Bevor Jumbo Schreiner zum hundertsten Mal das größte Schnitzel der Welt isst)

    Also in dem Text steht es so:

    Zitat

    Deze spectaculaire glijbaan moest eind jaren ’90 dicht omdat de glijbaan niet meer voldeed aan aangescherpte veiligheidseisen.


    Auf Deutsch heißt das: diese spektakuläre Rutsche musste Ende der 90er Jahre geschlossen werden, da die Rutsche nicht mehr die verschärften Sicherheitsbestimmungen erfüllt hat.
    Was genau daran unsicher ist, weiß ich auch nicht, möglicherweise war der Ausgang der Rutsche auch zu nah am Beckenrand oder das Becken war nicht tief genug, wobei ich letzteres eher bezweifeln würde, da es auch einen Sprungturm gegeben hat / gibt. Vielleicht war die Rutsche auch von der Gesamtkonstruktion her unsicher oder zu steil, man weiß es nicht :D

    Ich bin beim Surfen im Internet auf dieses Bild gestoßen:


    (Quelle: http://www.schagenfm.nl/nw-437…_glijbaan_in_de_wiel.html)


    Die Rutsche soll es bis Ende der 90er im Schwimmbad "De Wiel" in Schagen (Niederlande) gegeben haben, bevor sie wegen nicht erfüllter Sicherheitsstandards entfernt wurde. Gibt es solche Rutschen noch irgendwo? Sieht verdammt lustig aus und mit Sicherheit ziemlich schnell!


    Das Bad existiert heute auch noch, allerdings mit einer seit Juni neuen Rutsche, welche mit einer gläsernen Röhre ausgestattet ist.

    Das Bad werden wir auf unserer Bayern-Tour wahrscheinlich auch besuchen. Sieht echt super aus! Wir sind in zwei Wochen in Bayern, und dort gibt es erst am 2. August Schulferien, sodass wir wahrscheinlich in einigen Bädern freie Bahn haben werden ;)


    Alpamare ist definitiv auch dabei, ich habe eine offizielle Drehgenehmigung und kann daher alle Rutschen bedenkenlos filmen. Mal schauen, wie es dort so aussieht.

    Das Wasser und auch die Umgebung in der "Crystal Mine" (der Bereich, wo die Rutschen enden) sind richtig angenehm warm. Die Luft im Landebereich der Rutschen ist zusätzlich etwas aromatisiert (mit ätherischen Ölen o.Ä.), sodass es schon fast wie in einer Sauna riecht. Richtig gut. Das Bad ist definitiv eines der besten, welche ich je besucht habe!


    Wenn man mal für ein paar Tage in Holland ist, sollte man folgende Bäder auf jeden Fall einmal anschauen:
    - Tikibad Duinrell (ist aber etwas weiter, mehr im Norden der Niederlande)
    - Sportiom Den Bosch
    - Golfbad Oss
    - Splesj Hoeven
    - Tongelreep Eindhoven


    Die letzten vier Bäder sind auch alle in einer Provinz (Noord-Brabant), also nicht wirklich weit voneinander entfernt. Günstig sind auch die Züge in Holland: mit 2 Personen kann man für 45 Euro einen Tag lang in der 1. Klasse mit allen Zügen (inklusive Intercity) im ganzen Land rumfahren. (Allerdings nur von März bis Juni). Am besten nimmt man den Grenzübergang Kaldenkirchen-Venlo, dort benötigt man - statt des DB-Auslandsanteils - lediglich ein ZusatzTicket für 2,40 Euro für die Fahrt von Kaldenkirchen (D) nach Venlo (NL).


    Eine Tour nach Holland lohnt sich also immer!

    Also im Splesj gibt es noch Möglichkeiten zum Tretbootfahren, eine Bimmelbahn, Outdoor- und Indoor-Spielplatz mit allen möglichen Geräten, Minigolfplatz, Streichelzoo, Sprungkissen und andere Sachen.

    Rutschenmäßig am genialsten ist definitiv der Openlucht Waterpark Splesj in Hoeven, Niederlande. Hier gibt es Trichterrutsche, Wildwasserrutsche, Black Hole, Kamikaze, Wellenrutsche, Halfpipe-Rutsche (!), klassische Freibadrutsche und ein Wasserspielschloss mit einer Doppelrutsche. Nach dem Tikibad Duinrell das beste Rutschenparadies, das mir bekannt ist. Hier kannst du dir den Wasserpark ansehen: http://rutscherlebnis-community.de/viewtopic:php?f=8&t=196


    In NRW ist das Badezentrum Bockum in Krefeld das beste Freibad, das ich kenne. Hier gibt es eine Freefall-Rutsche (Kamikaze), eine Black Hole, eine Breitrutsche und (wenn du noch reinpasst) eine ziemlich enge Familienrutsche. Da ist auch ein kleines Hallenbad im Preis enthalten (pro Person ca. 2,50 €). Hier ein paar Fotos aus dem Badezentrum:



    Wow, das sieht ja wirklich super aus.


    Nur:

    Zitat

    Eine der größten und modernsten Rutschenanlagen in ganz Deutschland wartet darauf von Ihnen erobert und entdeckt zu werden.


    "Eine der größten"? Reichlich bescheiden für eine Anlage mit 18 Rutschen, könnte sogar die größte Anlage Europas sein. Naja, kommt drauf an wie lang die einzelnen Röhren werden. Die Halfpipe sieht besonders interessant aus, sowas haben wir in Deutschland bisher noch nicht ;)


    EDIT: Upps, ich habs gelesen. 680 Rutschenmeter. Das ist ja nicht besonders viel, oder? Also wenn man diese Mini-Röhren unten links mitrechnet und die Dreier-Rutsche auch als 3 einzelne zählt, könnten 18 Rutschen wirklich passen. Zum Vergleich: im Tikibad gibt es "nur" 10 Rutschen und die Gesamtlänge ist mehr als 1000 Meter!

    Nicht ganz die Ecke von Bad Liebenwerda, aber dennoch sehr eindrucksvoll: das Tropical Islands in Krausnick/Brand bei Berlin. Riesig groß und mit Deutschlands höchster Rutsche (27 Meter hohe Turboröhre). Und außerdem gibt es noch 5 andere Rutschen. Da müssen wir demnächst auch mal hin.

    Nach dem Golfbad in Oss besuchten wir das etwa 20 Kilometer entfernte Sportiom in 's-Hertogenbosch. Von der Station 's-Hertogenbosch Oost kann man problemlos bis zum Bad laufen, welches direkt neben dem Stadion des FC Den Bosch liegt. Die Fußfaulen können aber auch den Bus bis zur Haltestelle "Stadion" nehmen.


    Sportiom ist ein riesiger Sportkomplex mit Eisbahn, Fitnessstudio und eben auch Freizeitbad. Das ganze Gebäude wirkt sehr riesig und modern, bis auf die sehr vielen verbauten Glasbausteine.




    Eingang:


    Großzügiger Kassenbereich mit zwei Schaltern:


    An der Kasse erhält man nach dem Bezahlen ein Chiparmband. Mit diesem kann man das Drehkreuz zu den Schwimmbadumkleiden freischalten:


    Der Schrankbereich:


    Erstes Problem: es ist schwierig zu erkennen, ob ein Schrank belegt ist oder nicht. Nach langem Suchen nach einem freien Schrank haben wir dann endlich einen gefunden. Abschließen soll man den Schrank mit seinem Chiparmband, indem man dieses auf den Messingknopf an der Außenseite der Tür hält:


    Okay, der Schrank schließt. Einmal kurz dran gewackelt - und die Tür springt wieder auf! Scheint ja sehr sicher zu sein, dieses System. Und der Schrank war kein Einzelfall, ich habe zahlreiche offene Schränke gesehen, die belegt waren!


    Zum Glück gibt es aber zusätzlich noch die herkömmlichen Schließfächer mit Münzeinwurf, welche zuverlässig funktionieren:


    Ab ins Bad! Die ganze Wasserlandschaft ist als Vulkaninsel namens "Paradise Bay" gestaltet:


    Mittelpunkt ist das Wellenbecken, welches in eine riesige Felslandschaft eingebettet ist:


    In der hinteren rechten Ecke der Halle befindet sich sogar ein Vulkan mit Rauch- und Soundeffekten. Wirklich eine nette Idee, hatte ich so vorher noch nie gesehen!



    Links erstreckt sich die Gastronomie und erhöht auf einer Galerie ein Raum für Kindergeburtstage:


    An das Wellenbecken schließt sich auch ein Erlebnisbecken an, welches durch viele dunkle Grotten und Wasserfälle führt:


    Felslandschaft:


    Weiter hinten geht das Erlebnisbecken dann in eine Art Mehrzweckbecken über:


    Dieses trägt dann den Namen "Honolulu Pool":


    In die Felsen eingefasst befinden sich mehrere "Tropical Heat"-Dampfbadkabinen:


    Kommen wir zur ersten Rutsche, der "Coco Wave". Diese ist ein 125 Meter langer River Ride von Van Egdom:


    Die Rutsche startet ganz oben vom Felsmassiv:


    Einstieg:


    Man darf nur mit Doppelreifen rutschen. Dazu muss man sich am Auslauf der Rutsche in einer Schlange anstellen und auf einen Reifen warten. Ein Bademeister achtet auch immer darauf, dass man seinen Reifen weitergibt. Die Abfahrt an sich ist eher unspektakulär: am Anfang gibt es eine kleine Strömung, doch man verliert immer wieder an Fahrt aufgrund der sehr vielen Zwischenbecken. Durch ein paar Röhrenstücke rutscht man auch, bevor man im nächsten Becken landet.


    Eines der Zwischenbecken:


    Das einzig Witzige ist eigentlich der letzte Drop in den Auslauf:


    Die wirklich spannenden Rutschen kommen noch. Denn jetzt geht es in die "Crystal Mine"!


    Die Crystal Mine ist unterirdisch angelegt. Hier spielt sich die Hauptsache ab in Bezug auf Rutschen. Auch herrscht hier ein angenehmer Geruch. Über eine Treppe kommt man ins Untergeschoss:


    Die Auslaufbecken der beiden Rutschen, die dort enden, sind sehr schön in die Kristallmine eingebettet:


    Die beiden Rutschen von außen:


    In 15 Metern Höhe starten die Röhren von einem durch Glasbausteine sehr hellen, aber viel zu großen Raum. Hier ist noch viel Platz für Erweiterungen.



    Links beginnt die Tube 1200, eine Black Hole, und rechts die Tube 800, eine Hochgeschwindigkeitsrutsche:


    Beginnen wir bei der Tube 800 auf der rechten Seite. Diese Turborutsche ist seltsamerweise als "Mittel" deklariert:


    Hier gibt es eine zeitgesteuerte (!) Ampel, allerdings kein Drehkreuz:


    Einstieg:


    Durch die Röhre fließt eine große Menge Wasser:


    Am Anfang gibt es eine sehr lange und gerade Strecke, auf der man mehr und mehr Speed aufbaut:



    Nach dem Beschleunigungsstück folgt eine Helix:


    Hier wirken mit der richtigen Rutschtechnik extrem hohe G-Kräfte. Nur auf dem Tyfoon im Tikibad habe ich bisher höhere Kräfte in einer Rutsche erlebt. Eine sehr heftige Turborutsche, die den Schwierigkeitsgrad Schwer mehr als verdient hätte.


    Nach einer weiteren Kurve verläuft die Rutsche unterirdisch weiter:


    Auslauf der Turborutsche:



    Links startet die Tube 1200:


    Diese war ursprünglich mal blau, doch vor kurzer Zeit wurde die Rutsche abgedunkelt und mit Daylight-Ringen versehen. Nun ist die Rutsche von außen grün, innen aber weiterhin blau.


    Der Abstand der Ringe wird im Verlauf der Rutsche immer enger, somit wirkt die Geschwindigkeit höher:


    Auch diese Rutsche ist für eine normale Röhrenrutsche ziemlich schnell. Am Ende gibt es einen Drop und danach eine lange, recht flotte Gerade. Macht auf jeden Fall Spaß.


    Röhre von außen:



    Die Rutsche endet neben der Turborutsche in der Crystal Mine:


    Im Sommer ist bei guter Wetterlage zusätzlich noch das Außenbecken geöffnet:


    Einen Wasserspielplatz gibt es in diesem Bereich auch:


    Im Sportiom gibt es auch ein Sportbecken:


    Ich bin mir aber nicht sicher, ob es noch zum Freizeitbad Aquafun dazugehört oder ob es separat zu bezahlen / zu nutzen ist.


    Fazit: Von der Gestaltung her gehört das Bad schon zu den besten, von welchen wir auf tuberides berichtet haben. Auch rutschenmäßig hat das Bad uns voll überzeugt, gerade durch die sehr gute Turborutsche. Einziges Manko ist das Schließsystem der Schließfächer, welches nicht sehr vertrauenswürdig wirkt.
    Soweit unsere kleine Tour durch die Niederlande. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Nun haben wir fast alle Top-Bäder der Niederlande abgeklappert, wir planen lediglich noch den Recreatiepark Prinsenmeer und einige Center Parcs zu besuchen. Aber erst einmal beschränken wir uns wahrscheinlich auf deutsche Bäder ;)

    Mal wieder hat es uns am Samstag in die Niederlande verschlagen. Dort haben wir eine "kleine" Schwimmbadtour gemacht. Station 1 war das Golfbad in Oss, einer Stadt zwischen 's-Hertogenbosch und Nijmegen.


    Die Anreise mit dem Zug verlief problemlos: nach Venlo kommt man sehr einfach (ab Mönchengladbach oder Viersen mit dem RE13), von dort einfach mit dem Intercity Richtung Den Haag Centraal bis Eindhoven fahren, dann mit einem weiteren Intercity nach 's-Hertogenbosch und dann mit dem Stoptrein bis zur Station Oss. Vom Bahnhof Oss ist der Fußweg bis zum Bad überhaupt kein Problem.


    Nach vielen Stunden im Zug und wenigen Minuten zu Fuß kamen wir dann endlich am Golfbad an:



    Eingang:


    Kassenbereich:


    Der Umkleide- und Schrankbereich:


    Straßenschuh- und Barfußbereiche sind leider nicht voneinander getrennt, doch trotzdem war es relativ sauber in diesem Bereich. Zum Abschließen der Schränke benötigt man ein 10-Cent-Stück, welches allerdings einbehalten wird und das man beim Öffnen des Schrankes nicht wiederbekommt. Wer kein Kleingeld hat, kann einen Wechselautomaten im Gang benutzen.
    Lustig sind die Schlüssel. Diese sind nicht wie in Deutschland üblich zum Schnallen ausgeführt, sondern bestehen aus einer Art Gummiband. Daher kann der Schlüssel auch mal abrutschen, deshalb gut aufpassen!


    Die Schwimmhalle:


    Mit der Dekoration wurde sich hier nicht überschlagen, alles ist braun gefliest und wirkt daher etwas altmodisch. Trotzdem ist die Atmosphäre aufgrund des viel einfallenden Tageslichts recht angenehm.


    Das Hauptbecken - wie der Name "Golfbad" vermuten lässt - ist das Wellenbecken. Dieses ist im Prinzip einfach ein L-förmiges 25-Meter-Becken mit Wellenmaschine:


    Der längere Teil ist tiefer und kann auch zum normalen Schwimmen genutzt werden:



    Am Knick des L's läuft das Becken flach aus:


    Zusätzlich treiben Matten, Schwimmreifen usw. auf dem Wasser:


    Für Kinder gibt es den separaten Bereich " 't Berenbad":


    Dieses Becken ist extra für Kleinkinder erbaut worden. Hier gibt es eine Breitrutsche, ein flaches Becken und zahlreiche Bärenfiguren.


    Außerdem gibt es einen "Verkeerstuin", wo Verkehrszeichen etc. stehen, allerdings war dieser wegen Wartungsarbeiten gesperrt:


    Natürlich sind wir wegen den Becken nicht extra nach Holland gefahren. Die Hauptattraktion ist der Rutschenturm mit drei Van-Egdom-Röhrenrutschen:


    Rutschen von außen:


    Treppenaufgang im Rutschenturm:


    Der Rutschenturm ist etwas trist, aber funktional und die Stufen sind auch überhaupt nicht glatt. Die Treppen sind breit genug und es gibt kein Gedrängel.


    In 5,70 Metern Höhe startet die älteste Rutsche des Bades (Baujahr 1992), die gelbe Tunnelrutsche:


    Einstieg:



    Die Rutsche ist langweilig. Mit 59 Metern ziemlich kurz und vom Verlauf (Doppelte Acht) Standard.


    Auslauf:


    Jetzt folgt die definitiv beste Rutsche des Bades. In knapp 9 Metern Höhe startet die 50 Meter lange Tube 800, die blaue Turborutsche des Golfbads:


    Der Einstieg ist mit einer sensorgesteuerten Ampel ausgestattet, ein Drehkreuz gibt es nicht:


    Zuerst gibt es eine Kurve nach rechts, bevor das Gefälle folgt:


    Das Beschleunigungsstück:


    Die Beschleunigungsstrecke ist nicht besonders steil, dafür aber sehr lang und konstant. Man wird immer schneller und schneller, dann folgt eine unerwartete Rechtskurve. Es wirken ganz gute Kräfte und man beschleunigt kurz vor Ende noch einmal. Eine super Turborutsche, wie man sie sonst nur selten findet!


    Auslaufbecken der Turborutsche:



    Die Rutsche ist mit einer Zeitmessanlage versehen:


    Nein, die Zeit ist nicht von mir :D Mein Rekord war 5,25. Wie man auf dem Foto sehen kann, wurden einige Flächen mit Klebeband überklebt. Ich vermute, dass dort einmal die Tagesrekorde der Rutsche angezeigt wurden.


    Ganz oben im Turm startet dann die 130 Meter lange Black Hole:


    Einstieg mit Startbecken:


    Das Rutschen ist sowohl mit als auch ohne Reifen zugelassen. Es gibt auch nur recht wenige Reifen, daher ist es positiv, dass man die Rutsche auch als Bodyslide nutzen darf.


    Einstieg:


    Black Hole von außen:



    Die Rutsche ist überraschend gut. Es gibt zahlreiche Lichteffekte (leuchtende Pfeile entgegen der Rutschrichtung, rote Blinklichter und Sternenhimmel), doch das lustigste an der Rutsche sind die langen dunklen Passagen zwischen den Lichteffekten. Dort sind ganz plötzliche scharfe Kurven und Richtungswechsel verbaut, sodass man die Orientierung wirklich verliert. Die Rutsche ist außerdem sehr lang, nach den Black Holes im Tikibad ist die Rutsche sogar die längste der Niederlande.


    Auslauf der Black Hole:


    Ferner gibt es im Bad noch ein Sportbecken mit Sprungturm:


    Das Becken war allerdings geschlossen. Derzeit wird nämlich direkt neben dem Freizeitbad ein neues "Wedstrijdbad" gebaut, welches bis September fertiggestellt werden soll.


    Fazit: Von der Gestaltung und der Wasserlandschaft her ist das Golfbad eher Standard und wirkt etwas altmodisch. Die Rutschen – insbesondere die Turborutsche – rechtfertigen allerdings jeden Kilometer Fahrt in dieses Bad. Auch für Rutschenfans aus Deutschland lohnt sich das Bad definitiv! Hinzu kommen die sehr gute Aufsicht und der günstige Eintrittstarif. Tipp: am besten mit dem Sportiom in ´s-Hertogenbosch kombinieren. Dieses ist nur knapp 20 Kilometer entfernt und bietet ebenfalls geniale Rutschen. Einen Fotobericht gibt es davon natürlich auch!

    Klar gibt es einen Bericht, am selben Tag wie die Videos habe ich auch einen Fotobericht hochgeladen ;)


    Hier:
    http://rutscherlebnis-community.de/viewtopic:php?f=8&t=196


    Die Kamikaze ist nicht besonders hoch, aber richtig schnell. Danach folgt eine lange Bremsstrecke. Das lustige ist, dass so gut wie gar kein Wasser auf der Rutsche fließt und man trotzdem extrem viel Wasser ins Gesicht bekommt...
    Die Trichter-Reifenrutsche ist eigentlich das Highlight neben der Halfpiperutsche. Soweit ich weiß gibt es nur noch eine weitere Anlage davon in Europa, nämlich im Alpamare Pfäffikon (CH). Halfpiperutschen habe ich vorher auch noch nie gesehen, außer auf Fotos von amerikanischen und spanischen Wasserparks.


    Auf jeden Fall einen Besuch wert und gut erreichbar!