Beiträge von Bahnschalker
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Mittelfristig kann das nur der Anfang im alten Rutschenturm sein. Alle Rutschen inklusive Turboblitz haben ja ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel und sind eigentlich am Ende ihrer Nutzungsdauer.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Corona-Schließtage der Galactica so zusetzten, dass eine Reparatur sich nicht mehr rechnete.
Meine Hoffnung ist, dass mittelfristig auch das Treppenhaus saniert wird. Aber bitte keinen Aktionskünstler engagieren wie im Miramar. Die Idee ist ja gut, aber durch die ständige Feuchtigkeit löst sich die aufgesprühe Farbe mit der Zeit.
Und ja: Das Palm Beach ist die Nr. 1 für Rutschenfreunde. Das Miramar ist aber nur knapp dahinter.🙂
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Urlaub an der Ostsee. Gestern Abend der Besuch in der Ostsee-Therme. 46 Euro für gut zwei Stunden ohne Sauna. Das war schon der Familientarif für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Mit einem Wort: Unverschämt.
Da der Reddevil aber schon länger auf der Liste steht: Hinein. Zunächst galt es Corona-Tests für die Kinder zu machen. Die Erwachsenen sind doppelt geimpft. Diese wurden auch akribisch geprüft. Nicht sehr freundlich die Dame an der Kasse. Eher genervt. Verständlich, wenn man gefühlt 100 Mal am Tag dasselbe sagen muss.
Im Bad war alles coronakonform ausgeschildert. Laufwege etc. Es war auch nicht sonderlich voll. Kein Wunder bei den Eintrittspreisen.
Das Bad ist insgesamt okay. Highlights sind natürlich die Rutschen. Im Rutschenturm, der stark an den alten Turm in Weinheim (ohne Graffiti) oder an das ehemalige Aqaudrom in Bochum erinnert, herrschte ziemlich stickige Luft. Aber es war auszuhalten. Kleine Fenster gaben zwischendurch den Blick auf Strand und Ostsee frei (wo ein Rettungsgroßeinsatz - ein Mensch war vermisst- lief).
Die Rutschen: Die Rote Rutsche ist ein Muss für jeden Rutschenfreund. Man startet in normaler Geschwindigkeit und wird nach wenigen Metern geradezu abgesaugt. Ein Wimpernschlag später landet man auch schon im Landebecken. Die Landung habe ich schon härter erlebt (Miramar). Aber gerade deshalb macht es Spaß. Ich hatte meine Hände hinter dem Kopf. So hüpfte ich quasi über das Wasser bei der Landung.,Hatte was...
Die grüne Rutsche war jetzt nicht so meins. Sie ist ok. Aber davon gibt es mittlerweile genügend im Land. Den Kindern gefiel sie allerdings.
Das (negative) Highlight gab es zum Schluss. Ansage um 21.45 Uhr: "Die Ostsee-Therme schließt in 15 Minuten. Wer nicht bis 22.10 Uhr an der Kasse war, muss eine Nachzahlung leisten!" Das ist, wie eingangs erwähnt, unverschämt. Einmal und so schnell nicht noch einmal hin. Trotz roter Rutsche.
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Gezeugt... bis zur Geburt dauert es noch ein wenig.
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Vielleicht geht es nach dem Motto: Erst das Wasser, dann die Becken! Wäre blöd, wenn das Schwimmbad steht und dan kein Wasser hochgepumpt werden kann.
Gibt es eigentlich ein offizielles Bautagebuch bzw einen Fahrplan? Spannend wäre auch, ob das ursprüngliche Budget noch ausreicht. Bauen kostet ja immer mehr Geld heutzutage.
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Die Situation ist in der Tat sehr komplex. Nach Corona werden Investitionen schlicht woanders gebraucht werden. Konzepte, die bereits verabschiedet waren, lassen sich nicht mehr umsetzen, auch weil Baukosten explodieren.
In meiner Heimatstadt Gelsenkirchen gibt es den politischen Konsens für ein 4+2 Bäderkonzept. Der Abriss und Neubau der zwei größten Bäder der Stadt ist aus meiner Sicht finanziell nicht mehr zu stemmen. Die Betreiber (Stadtwerke 5 Bäder) und RVR-Freizeit GmbH (1 Bad) werden kooperieren müssen. Weniger Quantität und mehr Qualität, das kann auch eine Chance sein. Für Gelsenkirchen hieße das aus 4+2 ein 2:1. Zwei Ganzjahresbäder (Therme auf Schalke und Kombibad im Gesundheitspark Nienhausen) und das Hallenbad in Buer.
Schaut man nach Osnabrück oder auch nach Hagen haben vergleichbare Kommunen mit ihren Konzepten viel richtig gemacht.
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Ich hab das Gefühl, dass Racer Slide und Stehrutschen im Moment sehr angesagt sind. Wahrscheinlich sind sie relativ kostengünstig (ein) zu bauen und versprechen bei den Racer Slides neben dem Wettkampf eine relativ hohe Kapazität. Meine Lieblingrutschentypen sind sie trotzdem nicht.
Generell scheint der Markt ein wenig Pause einzulegen. Nach Corona müssen die Bäder erstmal überleben, bevor sie an neue Attraktionen denken.
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Ich habe das Bad nicht besucht. Die Doppellooping-Rutsche hätte mich schon gereizt. Schade, dass man es nicht zu einem Tourismus-Magneten ausgebaut hat. Ob Corona da auch Aktien hat? Vielleicht nicht nicht unmittelbar (Besucherzahlen), aber auch in Tirol sitzen die Euros nicht so locker.
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Du sagst einfach: "Mein Name ist Wund! Ich habe die Lizenz zum Knipsen!"
Nein, das ist natürlich Quatsch. Mach nichts illegales. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein offizielles Baustellentagebuch gibt. Aber Du kannst uns ja auch hier auf dem Laufenden halten. Wir sind ja ein relativ überschaubarer Kreis.
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Mir gefallen halt Bäder, die einen gewissen Charme haben. Das hat das Tropical Island nicht. Aber es gibt Leute, die darauf schwören. Meins ist es nicht.
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NoKast ich kenne die Therme Erding und das Badeparadies Schwarzwald in Titisee.
In Erding gibt es einen großen Rutschenbereich drinnen und einen draußen. Das ist alles recht eng. Und meist voll bis übervoll. Man hat noch ein Wellenbecken gebaut, davon hatte ich mir mehr versprochen. Soooo riesig ist das nicht. Gigantisch groß ist der Saunabereich. Das ist mir aber schon fast zu groß. Und auch meist sehr voll.
In Titisee ist das Galaxy eine Nummer kleiner. Man hat einen Bereich mit Wildbacn und Mattenrutschen angebaut. Beides ist überdacht und kann so ganzjährig genutzt werden.
Für mich das Highlight: Die Halfpiperutsche. Neben der Pegasus 2 in Stein meine Lieblingsrutsche in Deutschland. Und den besten Wildbach findest du im Hansedom in Stralsund.
Mein Lieblingsbad ist das Palm Beach in Stein bei Nürnberg. Auch das Miramar in Weinheim ist in jedem Fall ein Besuch wert, wenn man Rutschen liebt. Beide Bäder haben ein großes Potenzial.
Wo ich noch nicht war, ist das Rulantica in Rust. Von dem, was ich gesehen habe, fehlen mir ein wenig die "Da-muss-ich-drauf-Rutschhighlights". Das Tropical Island habe ich vor Jahren (bevor der Außenbereich gebaut wurde) per Führung besichtigt, bin aber nicht gerutscht. Ich fand es schlicht furchtbar.
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NoKast Du meinst SlideWheel.
Ob und in welcher Form ein Galaxy in Bad Vilbel entsteht ist mir noch nicht so ganz klar. War nicht auch Sinsheim in der Verlosung bezüglich "Größte Therme der Welt", wenn sie mit Galaxy (noch größer als Erding) ausgebaut ist? Und war in Euskirchen schonmal von dem höchsten Rutschenturm in Deutschland die Rede?
Insgesamt heißt es abwarten und sich überraschen lassen.
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Starkes Video, würde auch in den blub-Themenstrang passen.
Es ist schon auffällig, wie viele gute Bäder mit der Zeit verschwunden sind. Neben dem blub fallen mir das Alpamare in Bad Tölz, die Oase und das Gildehofbad in Essen, die Germania-Therme in Münster, die Bergische Sonne in Wuppertal oder das Aquadrom in Bochum ein. Das Muster war oft gleich: Investitionsstau, fehlende neue Attraktionen, Besucherschwund und ein Publikum im Wandel, Konkurrenz, falsche Standorte und teilweise schlechte Verkehrsanbindung. Wenn dann noch Unfälle oder gar Todesfälle dazu kamen, war ein Ende absehbar.
Und durch Corona wird es weiteren Bädern an den Kragen gehen. Da beschleunigt das Virus einen leider überfälligen Prozess. Traurig ist es trotzdem.
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Die Lage in Erding. Man lebt von der Substanz. Und bei geplanten Investitionen könnte es Abstriche geben. Durchhalten.
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Und hier die Reaktion aus der Politik. Bester Satz: "Bad Vilbel ist die Stadt vor der Skyline von Frankfurt, die mit einer 38 Meter hohen Spaßrutsche glänzt."
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Der Bauantrag liegt vor. Baubeginn in diesem Jahr. Fertigstellung 2023. Scheint mir recht ambitioniert.
Was den Bahnschalker freut: Man rechnet damit, dass viele der kalkulierten 1,3 Millionen Gäste im Jahr mit der Bahn anreisen.
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Der (überarbeitete) Bauantrag ist gestellt. Man hoffe auf einen zeitnahen Baubeginn. Und wir lassen uns überraschen. Immerhin ist auch von einer Rutschenwelt die Rede.
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Heribert Stork, Erbauer der Westfalen-Therme, Ostsee-Therme, Sachsen-Therme und Rhein-Main-Therme, ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Nach Josef Wund und Heinz Steinhart verstarb ein weiterer "Bäderfürst", wobei Stork nicht so sehr medial in Erscheinung trat wie Wund und Steinhart.
Ich habe mich in den Stork-Bädern immer sehr wohl gefühlt. Wobei ich sie nicht sonderlich oft besucht habe. Möge Heribert Stork in Frieden ruhen.
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Die nächste Corona-Pleite: Das Wonnemar in Bad Liebenwerda muss Insolvenz anmelden.
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So wie es aussieht, werden in diesem Jahr und weit bis ins nächste Jahr keine Bäder und Thermen mehr öffnen.
Das wird vielen Bädern das Genick brechen. Trotzdem halte ich die Maßnahmen für richtig. Jeder Kontakt ist im Moment einer zuviel.
Hoffen wir auf den Impfstoff und auf entspanntere Zeiten.
Bleibt gesund.