Beiträge von Bahnschalker

    Hallo Helke,


    ich hatte auch bereits zwei Bandscheibenvorfälle. Einmal Lendenwirbelsäule und einmal Halswirbelsäule. Als beides akut war, bin ich nicht rutschen gegangen. Aber mir hat die Wärme zum Beispiel in der Sauna oder in Thermalbäder gutgetan.


    Ich stand beim ersten Bandscheibenvorfall kurz vor einer Operation. Ärzte sagten, das könne man machen. Ich war ungeduldig, weil es Schmerzen waren, die einfach nicht besser wurden. Am Ende fragte ich meinen Physiotherapeuten, ob eine OP anzuraten wäre oder nicht. Er sagte, dass ich das selbst entscheiden müsste. Aber er kenne Studien, wo man Patienten mit gleichen Symptomen operiert hat oder eben nicht. Und siehe da: Man konnte nicht sagen, dass es den Operierten besser ging als den Nichtoperierten.


    Mein Tipp: Mach langsam. Gute Rutschen kannst Du auch testen, wenn Du Dich selbst wieder 100 Prozent sicher fühlst.


    Und noch was: Es kommt immer auf den Rutschentypen an. Eine Turborutsche mit extrem hohen G-Kräften und brachialen Landung würde ich eher meiden. Normale Rutschen mit Sofaauslauf sind dagegen eher ungefährlich.


    Alles Gute und viel Gesundheit.

    Ich kann noch mit einer Edelstahlrutsche in Osnabrück dienen. Ist eher im Osten von den Niederlanden😉. Und wahrscheinlich nicht das gesuchte Bad...


    tuberides1 Julian, habt ihr die Rutsche in der Kurhessentherme tatsächlich noch nicht getestet? Hab nur das Auebad auf Youtube gefunden.

    Wir machen derzeit eine Woche Urlaub auf dem Hof van Saksen. Dieser Ferienpark in der Nähe von Groningen hat ein Schwimmbad mit insgesamt 5 Rutschen und einem Wildwasserfluss.


    Kurz: Ich bin schwer begeistert. Das fängt bei Begrüßung an und geht über viele kleine Details, die mir sehr gefallen. Ich beschränke mich auf unsere Erlebnisse im Schwimmbad. Dieses ist recht funktional aufgebaut. Der Zugang erfolgt über die App. Mit der App öffnet man auch das gebuchte Haus. Zum Umziehen braucht man ein 20 Cent-Stück. Es gibt insgesamt nur 10 Duschen, davon sind 2 abschließbar.


    Das Bad ist sehr funktional und übersichtlich aufgebaut. Subtropische Atmosphäre findet man nicht. Trotzdem haben alle Spaß. Und wirklich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr nett und engagiert. Alle sind gut erkennbar und untereinander per Funk verbunden. Wenn ich richtig gezählt habe, sind in jeder Schicht. mindestens 6 Mitarbeiter im Schwimmbad zu sehen. Davon sind drei im Rutschenturm.


    Beim Rutschenturm fällt auf, dass er sehr durchdacht angelegt wurde. Man stellt sich am Auslauf an und übernimmt den Reifen des Rutschers aus dem Landebecken. Außer Presto - der Turborutsche - handelt es sich um Reifenrutschen. Jede Reifenrutsche hat eigene Reifen. Es gibt nur Doppelreifen - die man aber auch alleine nutzen kann. Durch diese Struktur erübrigt sich Gedränge und Überfüllungen im Rutschenturm und am Start.


    Leider war heute bereits den zweiten Tag die Trichterrutsche gestört. Wir konnten sie aber bis Sonntag Rutschen und sie gefiel uns sehr. Auch die Cone mit insgesamt 4 Kegeln macht Spaß.


    Die am wenigsten nachgefragte Rutsche war Intenso. Das lag zum einen an der normalen Rutschpartie - und zum anderen an der relativ kurzen Rutschdauer. Die Ampeln schalten so deutlich schneller auf Grün, was zu einer guten Kapazität führt.


    Bleibt noch das Highlight: Bombe ist der Grund, warum man genau diesen Ferienpark in den Niederlanden buchen sollte. Ich kannte bisher nur den Trichter in Weinheim. Der ist auch nicht schlecht. Aber das Ding ist eine andere Hausnummer. Und man kann sich auch zu Dritt Rutschen.


    Einziger Nachteil: Man muss die 4-Personen-Reifen durch das Treppenhaus 95 Stufen nach oben schleppen. Dafür ist das Treppenhaus genauso großzügig dimensioniert wie der Start- und Landebereich.


    Bleibt noch der Wilwasserfluss. Tatsächlich war er nicht mein Ding (wie übrigens auch die Turborutsche Presto nicht). Das ist aber mein Ding. Alle anderen hatten Spaß.


    Zum Schluss: Das Loblied muss ich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch einmal singen. Schon am zweiten Tag wurden wir erkannt und mit der typisch niederländischen freundlichen Art begrüßt. Man achtet penibel auf Sicherheit - insbesondere wenn kleine Kinder im Spiel sind, werden die Eltern gezielt angesprochen, wenn beispielsweise Schwimmwesten nicht getragen werden. Das habe ich in der Form in noch keinem Schwimmbad erlebt.

    Ich würde eher bemängeln, dass der Rutschenturm in Plettenberg viel zu voll gestopft ist - unabhängig von einer Kamikazerutsche.


    Ein zweiter Turm ist seit Jahren überfällig. Aber scheinbar kein Thema.

    Schade, dass man auf der Homepage vom Hamburger Hof keine Infos zur Rutsche findet. Ich weiß, dass man früher damit sogar aktiv geworben hat. Aber erstens war Hamburg weit. Und zweitens der Europäische Hof nicht meine Preiskategorie. Da ging es eher in die Jugendherberge an den Landungsbrücken.

    Deine Idee ist also, nicht. Den komplett von unten nach oben zu heben, durch pumpen von Wasser, wie in einer Schleuse für ein Schiff. Sondern durch eine Stehenden hohen Zylinder, der mit Wasserbefüllt ist den von selbst nach oben kommen zu lassen.

    Die Frage ist nur, wie bekommt man den unten in den Zylinder gedrückt.


    Selbst wenn man die Frage gut löst. Befürchte ich, dass der Reifen vom Wasserdruck erdrückt wird.

    Wir reden hier dann ja von oft 10m Wassertiefe. Das ist schon nicht wenig Wasserdruck den der Reifen dann unten ab bekommt.

    Es gibt zwei Möglichkeiten das Problem zu lösen: Entweder durch die Robustheit des Reifens (Vollgummi). Oder durch die Konstruktion des AquaNosters. Manchmal ist die Lösung sehr nah. Irgendwer hatte beispielsweise mal die Idee einer Loopingrutsche. Mich würde brennend interessieren, wie lange man von der Idee bis zum schräggestellten Looping gebraucht hat.

    Nicht, wenn die Kammer tiefer liegt als der Rutschenauslauf. Da kann man den Reifen über Rollen tiefer gleiten lassen bis die Kammer erreicht ist. Oder man versucht es hochkant. Das sieht dann ein bisschen aus wie eine leicht schräggestellte, halboffene Mini-Stehrutsche. Wichtig ist, dass der Reifen geführt wird und nicht verkantet.