... vielleicht gibt's ja noch eine Fortsetzung...
Beiträge von rutschengrufti
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Die Touchpoints alle zu erwischen, ist fast unmöglich, da man zu schnell ist, um sie rechtzeitig zu sehen... da müsste man die Bahn schon in- und auswendig kennen, die Dinger sind nämlich tatsächlich sehr unscheinbar...
Im H2O in Herford gibt es eine Reifenrutsche mit Touchpoints, die sind auch eine Herausforderung, da man jedesmal, wenn man einen zu treffen versucht, Gefahr läuft, aus dem Reifen zu purzeln...
Touchpoints sind im Großen und Ganzen zwar ganz nett, ich persönlich fände es aber besser, wenn man damit irgendwelche weiteren Effekte in der Bahn auslösen könnte, statt nur unten an der Tafel angezeigt zu bekommen, wieviele von den Dingern man erwischt hat...
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... Neustadt am Rübenberge... das ist ja lustig! Ich habe letztes Jahr im November meinen ersten Krimi herausgebracht.
Dieser geht um ein stillgelegtes Hallen/Freibad, in dem die Leiche eines jungen Studenten gefunden wird.
Und mein - fiktives- Schwimmbad befindet sich? ---> Genau, in Neustadt am Rübenberge
Wirklich ein witziger Zufall !
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Zuviele Lichteffekte brauche ich gar nicht, glaub in dieser Hinsicht bin ich "Old School"
Im Dunkeln wird jede Rutsche ohne grossartige Effekte ja automatisch zur " Black Hole"
Im Saalemaxx in Rudolstadt gibt es einen sehr schönen Textilsauna- Bereich mit Dampfbad, Solebecken etc.
Ich fand es aber eher unangenehm, im Bikini zu schwitzen... für mal schnell zwischen durch zum Entspannen ist es aber okay.
Da gebe ich dir vollkommen recht.
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Ich persönlich bin gar nicht so ein großer Fan dieser "Infinity Jumps", wenn ich ehrlich bin. Am liebsten sind mir Jumps unmittelbar vor Ende der Bahn, sodass man richtig schön in den Auslauf "hineingeprügelt" wird.
Damit konnte besagte Black Hole wenigstens punkten, ich fand sie nur insgesamt nicht ganz so aufregend, vom meinem Empfinden gibt es bessere Exemplare.
In der Textilsauna waren wir nicht, ich selbst als eingefleischte Saunagängerin boykottiere diese Art des Schwitzens.
Richtiges Saunieren geht meiner Meinung nach nur unbekleidet... die Finnen würden bei dieser Variante wohl einen Schreikrampf bekommen
Aber auch hier gilt natürlich: Jeder so, wie er mag... immerhin wurde damit eine Möglichkeit geschaffen, dass Leute, die nicht so gerne in aller Öffentlichkeit die Hüllen fallen lassen, trotzdem den Schwitzspass genießen können!
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Da sich bei unserer Truppe schon wieder ein gewisser "Rutschenentzug" einstellte, beschlossen wir spontan, dem allseits wohl bekannten "Aquamagis" in Plettenberg im schönen Sauerland mal wieder einen Besuch abzustatten .
Wir wählten den Termin dafür ganz bewusst unter der Woche, was sich auch als sehr sinnvolle Idee herausstellen sollte, denn das übliche Rutschenklientel musste die Schulbank drücken und so hatten wir den Rutschenturm und das übrige Bad (fast) für uns alleine, die ganze nervige Ansteherei entfiel...
Schränke und Umkleidekabinen standen uns in Hülle und Fülle zur Verfügung (auch dies habe ich im Aquamagis vor zwei Jahren ganz anders erlebt), so dass der Badespass nach unserer Ankunft gegen Mittag dann auch sofort losgehen konnte.
Begonnen haben wir mit dem "Sauerland-Surfer", gegenüber dem "Crazy-Surfer" die etwas harmlosere der beiden Stehrutschen im Aquamagis. Aber, hey - es ist doch ratsam, hiermit zu beginnen, denn man muss doch erstmal wieder ein bisschen üben und an der eigenen Technik feilen, bis man den Bogen wieder raus hat. Der Gleichgewichtsinn ist hier auf jeden Fall gefragt!
Nachdem dies dann wieder einigermaßen klappte, gingen wir dann auch sofort zum "großen" und wesentlich schnelleren "Crazy-Surfer" über. Dieser erwies sich jedoch erst einmal als enttäuschend, da er irgendwie stumpf war und man überhaupt keine Geschwindigkeit aufbauen konnte (dies ging nicht nur mir so, auch die anderen aus unserer kleinen Truppe beschrieben es ähnlich.)
Später am Abend ging es dann komischerweise besser... etwas Anlauf genommen... der Gleiteffekt war sofort da und man bekam auch wieder genügend Speed, um durch die Kurven zu sausen.
Woran die anfänglichen Probleme hier wohl gelegen haben mögen? Schwer zu sagen.
Nach den Rutschpartien im Stehen probierten wir dann die neue Rennrutsche, die seit März Bestandteil des Bades ist. Mit der richtigen Rutschhaltung nimmt man dort durchaus ordentlich Geschwindigkeit auf, jedoch haben wir festgestellt, dass diese sehr unangenehm zu rutschen ist. Die Bahnen (drei nebeneinander verlaufene) sind sehr eng und man kracht in jeder Kurve gegen die Seitenwände , was auf Dauer äußerst schmerzhaft gerade im Bereich der Hüfte ist. Somit haben wir es recht schnell wieder sein gelassen.
Ein wenig schade ist das schon, denn die Bahn ist tatsächlich sehr flott, und da sie über eine Zeitmessanlage verfügt, kann es schon Laune machen, gegeneinander zu rutschen und zu gucken, wer der Schnellste ist!
Bei der zweiten neu installierten Rutsche handelt es sich um eine "Black Hole" mit Fake-Element, die gegen die alte (und unserer Meinung nach deutlich bessere), ausgetauscht wurde. Am Einstieg kann man wahlweise "Disco" oder "Dschungel" einstellen, je nach Wahl verändern sich die Licht- und Toneffekte. Die Rutsche ist mit Dreipunkt-Technik recht flott, hat neben den dunklen, mit Lichteffekten versehenen Strecken auch hellere Abschnitte und ist auch für Familien mit Kindern, die es nicht ganz so brachial mögen, gut geeignet.
Für eingefleischte Rutschenfans wie uns wäre es jedoch wesentlich interessanter gewesen, wenn man den Verlauf der ehemaligen "Black Hole" 1:1 beibehalten hätte...!
Für diejenigen, die es brachial mögen, befindet sich auf gleicher Ebene direkt links neben besagter "Black Hole" der berühmt-berüchtige Aqualoop.
Bei dieser Loopingrutsche gibt es keine Fallklappe, sondern nur eine Metallstange und man schaut in ein gähnendes, tiefes Loch, welches einem - zugegebenerweise- vor dem allerersten "Rutsch" mächtig Grauen einflößt... (Den Notknopf für den Bademeister zu drücken, weil man zuviel Angst hat, sich in die Tiefe zu stürzen, ist aber auch peinlich, also bleibt einem schlussendlich nichts anderes übrig, als sich von der Haltestange loszulassen, wenn man das Drehkreuz einmal passiert hat...:D)
Dies ist wirklich die größte Überwindung bei dieser Loopingrutsche, der Rest ist meines Erachtens garnicht mehr so schlimm. Die gut zwölf Meter fast freien Fall nimmt man dann irgendwie schon kaum mehr wahr...
Kurz nach dem Looping gibt es noch mal eine richtig ekelhafte Stelle, wo einem von rechts ein ziemlich harter Wasserstrahl ins Gesicht schiesst. Danach gleitet man sanft und schon relativ langsam ins Landebecken.
Mein persönliches Fazit hierzu: Der Loop ist nur halb so mörderisch, wie er von oben ausschaut! Einmal die Angst überwunden, macht das Ding sogar richtig Spaß!
Davon waren zunächst aber doch nicht alle überzeugt und unser Kumpel blieb zunächst sehr kritisch. Er zog es vor, sich den Verlauf der Rutsche erst einmal von unten bis ins allerkleinste Detail zu betrachten...
---> Feststellung: Das schaut ja eigentlich garnicht mal so steil aus wie von oben, wenn man den gähnenden Abgrund vor Augen hat...
Aber es ist ja nunmal da, das steile finstere Loch und nicht so einfach wegzudenken (zitter)
So half auch alles gute Zureden und die Tatsache, dass wir alle doch quicklebendig und unversehrt unten im Auslauf ankamen, zunächst einmal garnichts, aber man merkte schon deutlich, dass er die ganze Zeit mit sich und seiner eigenen Courage kämpfte.
Soll ich? Soll ich nicht? Wenn doch nur immer dieser blöde innere Schw.....hund nicht wäre
Es war schon kurz vor Ende der Badezeit, als wir erschöpft und müde vom Treppensteigen vor dem Auslauf der Rutsche saßen und schon klammheimlich Wetten abgeschlossen haben, ob unser Kumpel sich vielleicht doch noch traut, als das Wunder geschah --
Plötzlich kam er aus der Röhre geschossen, wir trauten unseren Augen kaum -ehrlich, niemand von uns hatte noch dran geglaubt !- und waren mächtig stolz, dass nun auch der Letzte unserer Truppe seine Angst überwunden hatte.
Manchmal dauert's halt ein bissel... ärgerlich, dass es am Ende schon so spät war und wir kurz darauf das Schwimmbad verlassen mussten, ansonsten hätte es bestimmt noch ein paar weitere Rutschpartien im Loop gegeben !
Auf der nächsten Rutsche ging es dann erst einmal wieder etwas entspannter zu.
Captain's Canyon, eine Familien-Reifenrutsche, durch die man auch mit mehreren Leuten gleichzeitig sausen kann. Auf zwei Reifen verteilt und seinen Hintermann dabei an den Beinen festhaltend, erhöht man den Spaßfaktor nochmal ganz gewaltig. Wenn man Pech hat, kommt man so schwungvoll im Landebecken an, dass man Probleme hat, aus seinem Reifen zu krabbeln.
Zum Glück waren hier immer helfende Hände da, die einen schnell aus dieser misslichen Lage befreiten...:)
Soviel zu den Rutschen, die sich im Turm befinden.
Aber halt, quer durchs Schwimmbad verteilt gibt es außer dem Sauerland-Surfer ja noch drei weitere Röhren! Da hätten wir zum einem den "Pink Jump", eine schnelle und sehr kurze Röhre, die ca. drei Meter über dem Sportbecken endet.
Wenn man in schrägen Winkel ins Wasser einschlägt, bekommt man erstmal eine gehörige Portion Chlor in die Nase und es ist auf jeden Fall ratsam, den Mund geschlossen zu halten. Mich erinnert der "Pink Jump" immer irgendwie an ein Abwasser-Kanalrohr, welches einen am Ende "ausspuckt" ^^!
Wer sich gerne einmal quer durchs Hallenbad schießen lassen will, der nehme die "Green Kick", eine Turboröhre mit Fallklappenstart und Klarsichtelementen. Hier können die anderen Badegäste sich den Spaß gönnen und von unten beobachten, wer da so durchflitzt.
Ganz versteckt, im hinteren Teil des Hallenbades, befindet sich die "Storm Force One", eine Rutsche von Klarer, die mit einem Luftboot bezwungen wird. Diese Rutsche gehört ebenfalls zu den neuesten Errungenschaften des "Aquamagis".
Man setzt sich auf einen "Luftkissen-Sessel" und wird dann mittels Wind sprichwörtlich durch die Röhre "gepustet".
Von der Idee her auf jeden Fall originell - mal was anderes! - leider wohl noch ein Prototyp und meiner Meinung nach noch verbesserungswürdig, da man am Anfang mit seinem Boot leicht steckenbleibt, die Rutschpartie sehr kurz und das Ganze durch das Gebläse auch übelst laut ist. Auf alle Fälle aber ausbaufähig, diese Rutsche !
Sooooo.... und was macht man nun, wenn man alle Rutschen durch hat und zudem zwischendurch eine kleine Pause benötigt?
Hier bietet das Aquamagis neben zwei Solebecken (innen und außen), einem Hot-Whirl-Pool, einem Wellenbecken (klein, aber fein) und einem wirklich sehr heftigem! Wildwasserkanal noch zwei normale Schwimmbecken, ein Lehrschwimmbecken sowie eine Gastronomie, die über den typischen "Schwimmbad-Imbiss" verfügt.
Ja, Pommes und Eis gehören doch einfach seit jeher zum Schwimmbadbesuch mit dazu...;)
Nach einem schönen langen Tag haben wir das Aquamagis kurz vor Badeende verlassen
(das Personal sehnte sich dann auch langsam den wohlverdienten Feierabend herbei, wir waren so ziemlich die letzten Gäste ...) und machten uns müde, verchlort, mit blauen Flecken, aber glücklich wieder auf die Heimreise.
Wir werden dafür sicherlich nicht zum letzten Mal ins schöne Sauerland gefahren sein :):).
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Okay? Weil hier irgendwann mal jemand schrieb, sie wären von PPK...
Vom Aussehen hätte es ja durchaus hingehauen!
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Hallo allerseits,
... und wieder schwinden zwei Kultrutschen der niederländischen Firma "PPK Promoplast" nun für immer dahin...
Zwar ist das Bad Uracher "Aquadrom" bereits seit vielen Jahren außer Betrieb, aber es tut einem doch in der Seele weh, dass es mitsamt seiner Rutschen-Raritäten nun endgültig plattgemacht wird. Schade, dass sich, wie leider so oft, kein Investor mehr gefunden hat, der das Ding hätte retten wollen (können).
Aber so etwas ist ja leider immer eine Frage des Geldes.
Gut, die Rutschen haben mittlerweile ihr Lebensalter überschritten und wären wahrscheinlich eh nicht mehr zu retten gewesen, trotzdem sind es heutzutage echte Seltenheiten.
Anbei der Link mit Foto einer der Rutschen:
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Vor zwei Wochen , an einem der wohl letzten schönen Sommertage dieses Jahres, machte ich eine Tour nach Bad Salzuflen. Selbstverständlich wurde dies mit einem Abstecher ins nahegelegene Herford zum Spassbad H2O verbunden, um die dortigen Rutschen auszutesten ....
Das Schwimmbad ist in Herford sehr gut ausgeschildert, sodass man das Navi spätestens dort beiseite legen kann. Kostenlose Parkplätze gibt es genügend, wer direkt vorm Eingang nicht fündig wird, kann sein Auto bequem auf der gegenüberliegenden Seite abstellen, auch hier findet man großzügige Parkflächen vor.
Eingänge gibt es zwei, einen für`s Spaßbad und einen separaten für die Saunalandschaft.
Vom Kassenbereich aus kann man schon den Blick auf den Rutschenturm genießen. Nach dem Auswählen des Tarifs wurde mir dann kurz erklärt, wie die Spinde mit dem Transponderarmband abzuschließen sind.
Hierzu muss ich bemerken, dass ich schon weitaus freundlicheres Personal erlebt habe als die Dame an der Kasse, die doch sehr ungeduldig und kurz angebunden herüberkam.
Naja, egal, weiter ging es zu den Umkleiden, und hier gibt es von mir einen klaren Pluspunkt:
Die Spinde sind, im Gegensatz zu vielen anderen Bädern, sehr geräumig und bieten viel Platz, sein Hab und Gut unterzubringen. Auch die Umkleidekabinen sind schön groß und alles ist sehr sauber und gepflegt.
Nachdem man die nötige Körperpflege betrieben und sich im (ebenfalls sehr sauberen und geräumigen) Duschraum gereinigt hat, ging es dann straight on in die Wasserwelt.
Klare Sache, dass zuerst die beiden Rutschen gestürmt wurden !
Der Rutschenturm befindet sich mitten im Bad und da er recht offen gehalten ist, dient er auch als Aussichtsplattform, um einen schönen Panorama- Blick auf das komplette Schwimmbad zu haben.
Oben angekommen, befindet sich auf der linken Seite die "Jungle-Cone", eine Reifenrutsche von Klarer. Wahlweise kann man hier mittels Button zwischen drei verschiedenen Programmen wählen, "High"-, "Medium"- oder "Low"-Level. Je nach Auswahl verändern sich die Lichteffekte, Beschallung und Projektionen in der Rutsche, von sehr hell und bunt bis streckenweise fast dunkel. Man rutscht mit seinem Reifen durch einen langgezogenen Cone, in dem man ein paar Runden sanft auf und ab pendelt. Schließlich saust man mit seinem Reifen an weiteren Projektionen und bunten Lichteffekten auf den Auslauf zu. Hier habe ich mich doch erstmal richtig erschrocken, denn das Auslaufbecken ist wirklich ungewöhnlich tief! Es passiert auch leicht, dass man mit seinem Reifen dort umkippt, und wenn man darauf nicht vorbereitet ist, schluckt man erstmal eine gehörige Ladung Chlorwasser, igitt.
Außerdem kann, wer möchte, Jagd auf die sogenannten Touchpoints machen, die bei Berührung ihre Farbe verändern. Schade nur, dass es hier keine Highscore-Tabelle gibt, die einem nach der Rutschpartie mitteilt, wieviele dieser Punkte man erwischt hat.
Das würde die Sache noch einiges interessanter machen, denn die Dinger zu berühren ist gar nicht mal so leicht, wie man es sich vorstellt!
Die zweite Rutsche, rechts neben der "Jungle Cone" heißt "Thunderbird" und ist ebenfalls von Klarer. Der Einstieg sieht aus wie ein Flugzeug-Cockpit und man kann wählen zwischen "Deep Blue Sea", "Blizzard" und "Space". Mit einer Roboterstimme wird man nach Auswahl des Programms dann auf die Reise geschickt... begleitet von vielen Sound-und Lichteffekten. Am meisten reizte mich hierbei der "Infinity Jump", der aber dann rückblickend doch etwas enttäuschend war, da man ihn vorher sieht---
Wesentlich cooler wäre es gewesen, wirklich erst in die Projektion ( Maul des Haies ) hineinzurutschen und dann erst in die Tiefe zu fallen!
Mit etwas weniger Wasserdurchlauf könnte man bestimmt auch eine höhere Geschwindigkeit erreichen, schade eigentlich.
Generell ist das Ding aber schon eine echte High-Tech-Rutsche, mit dem dieses nicht allzu große Schwimmbad etwas sicher nicht Alltägliches zu bieten hat.
Neben den beiden Rutschen bietet das H2O noch ein Wellenbecken. Die Wellen sind überraschend gut, besonders im angrenzenden Seitenkanal sehr hoch, dort machen sie richtig Laune!
Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Freibadbereich mit Sportbecken und einem kleinerem Erlebnisbecken, wo man sich von Massageliegen und Schwallbrausen verwöhnen lassen kann.
Auch im Innenbereich befindet sich noch ein gewöhnliches 25-m Becken für die, die es eher sportlich mögen, sowie Plansch- und Spielbereiche für die kleinen Gäste.
Die Wassertemperatur im Wellen- sowie im Erlebnisbecken als auch in den Rutschen ist angenehm warm. Die Sportbecken habe ich aus Zeitgründen nicht genutzt, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt, es bietet sich hier die typische Schwimmbad-Gastronomie (Imbiss), vom Preis-Leistungs- Verhältnis aber okay!
Das Einzige, was ich wirklich etwas unverschämt fand, war, dass ich am Ende für gerade mal 10 !! Minuten Zeitüberschreitung satte 3,90 € nachzahlen sollte!
In anderen mir bekannten Schwimmbädern gilt so etwas noch als "Karenzzeit"...
Insgesamt ist das H2O aber ein schönes, auffallend sauberes und liebevoll gestaltetes Spassbad. Wer gerade mal in der Ecke ist, macht mit einem Besuch dorthin sicher nichts verkehrt!
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Ich finde, wer derartige Dinge tun möchte, kann sich dazu separat an einem anderen Ort verabreden! Eine Saunalandschaft ist dafür ganz sicher die falsche Location. Und ein "Nein" bleibt ein "Nein".
Punkt.
Leider werden heutzutage Grenzen bis zur Masslosigkeit überschritten und Respekt (auch vorm Bademeister) ist leider längst ein Fremdwort geworden.
Schon gewaltig traurig, wenn man hört, dass viele Freibäder heute nur noch mit Security betrieben werden können... dies nur am Rande....
Bisher habe ich mich als Frau in der Sauna immer sicher gefühlt, wenn sich das einmal ändern sollte, fände ich es sehr schade und traurig.
Denke, es ist auf jeden Fall ganz wichtig, solcherlei Vorfälle direkt zu melden, damit diese Zeitgenossen (hoffentlich) auch Konsequenzen erfahren!!
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Es ist meiner Meinung nach völlig egal, ob man nun schwul, lesbisch, trans, Hetero oder sonstwas ist, alles, was übers Küssen hinausgeht, gehört nicht in den öffentlichen Raum.
Wen es antörnt, dabei beobachtet zu werden, der gehe in einen Swinger Club oder andere dafür extra ausgelegte Lokalitäten!
Wie von Paralax schon erwähnt, besuchen auch teilweise Kinder die Sauna mit ihren Eltern.
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Hallo.
Gerade habe ich diesen Bericht gelesen und muss sagen, dass ich ehrlich geschockt bin über das, was du da geschrieben hast!
Konnte es erst kaum glauben!
Seit vielen Jahren besuche ich gemeinsam mit meiner Mutter Saunalandschaften, aber so etwas habe ich bislang zum Glück noch nicht erlebt. Widerlich!
Man sollte fast meinen, ihr seid da fälschlicherweise in einem Etablissement namens "Saunaclub" gelandet, aber dies war ja wohl nicht der Fall.
Also bei so einem Bericht verschlägt es mir die Sprache.
In einer Sache kann ich dir aus eigener Erfahrung zustimmen - die alten Herren im Whirlpool!
In der Saunalandschaft eines Bocholter Schwimmbades ist das ganz genauso, wie du es beschrieben hast.
Der Whirlpool ist so positioniert, dass man quasi einen Logenblick aufs Dampfbad und die Leute, die dort herauskommen, hat.
Auch hier sitzen immer und ausnahmslos! ältere Herren, die einen angaffen und mit ihren Blicken förmlich ausziehen (wenn man denn nicht schon ausgezogen wäre)
Nun sind meine Mutti und ich ja nun wirklich keine jungen Mädchen mehr und wir haben uns ehrlich gefragt, was die Kerle daran finden, uns anzustarren???!
In den Whirlpool mag man unter diesen Umständen freilich gar nicht mehr hineingehen...
Ich habe das Bad diesbezüglich auch schon kontaktiert gehabt und es wurde mir versprochen, eine Lösung zu finden (evtl. Abgrenzung Dampfbad /Sauna durch einen Sichtschutz, Paravent o. ä.)
Ob da mittlerweile etwas geschehen ist, weiss ich nicht, da ich seitdem nicht mehr dort war.
Last but not least:
Gut, dass du direkt gemeldet hast, was dir da widerfahren ist!
Das Personal kann schließlich auch nicht die Augen immer überall haben.
Mir ist unbegreiflich, dass es manche Leute nicht einmal schaffen, sich wenigstens für ein paar Stunden zusammenzureissen und sich zu benehmen.
In jeder Sauna hängt ein "Saunaknigge" an den man sich zu halten hat!!
Unglaublich!
Durch solche Ferkel wird der Ruf der heutigen, wirklich aufwändig und schön gestalteten Saunalandschaften, die der Ruhe und Entspannung dienen sollen, kaputtgemacht.
Da hilft wohl nur rausschmeißen und ein konsequentes Hausverbot für dieses Volk.
Anständig, dass dir wenigstens dein Geld zurückerstattet wurde. Das ist in dem Fall ja wohl das mindeste.
Unglaublich, was sich manche Leute herausnehmen, einfach nur ekelhaft.
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Bei gleich zwei neuen Rutschen dieses Jahr kommt man einfach nicht drumherum, nochmal hinzufahren
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So, nachdem ich jetzt schon ein gutes halbes Jahr hier registriert bin, wird es nun wirklich mal Zeit für meinen ersten Erlebnisbericht !
Am vergangenen Wochenende besuchte ich die Ferienanlage "Sunparks" in Oostduinkerke an Zee - das Objekt meiner Begierde war natürlich das Spaßbad "Aquafun", welches noch über originale Promoplast-Hydrotubes verfügt, von denen es heutzutage fast keine mehr gibt und die unter uns Rutschenfans mittlerweile bereits Kultstatus erreicht haben... (Sogar das alte Firmenlogo "PPK" ist noch auf dem Pfeiler des Rutschenturmes sowie seitlich an der grünen Turborutsche zu erkennen!)
Das Schwimmbad hat (genau wie die Rutschen) schon einige Jahre auf dem Buckel und an manchen Stellen war freilich zu erkennen, dass der Zahn der Zeit hier etwas nagt...
Dennoch war es sehr sauber und gepflegt, daran gab es nichts zu meckern - auch im Barfussbereich wurde streng darauf geachtet, dass sich nicht doch mal jemand mit Straßenschuhen verirrte...
Die Umkleiden liegen im Keller und sind einfach und funktionell, Ambiente spielt hier keine Rolle. Die Spinde lassen sich ganz traditionell entweder mit 1- oder 2- Euro Münzen abschließen.
Von der Gemeinschaftsdusche geht es dann zunächst durch ein Fußbecken, bevor man rauf in die Schwimmhalle kommt, das Wellen-und Brandungsbecken stellt hier den zentralen Mittelpunkt dar und ist auch das größte Becken im ganzen Bad.
Die Wellen selbst fand ich allerdings ziemlich enttäuschend, da habe ich schon weitaus Besseres erlebt! Allenfalls für kleinere Kinder sind sie vielleicht ganz lustig.
Vom Wellenbecken aus kann man in kleinere Nebenkanäle gelangen, die Becken sind teilweise also quasi alle miteinander verbunden, was ich persönlich eine gute Idee finde. Dadurch ist alles etwas verwinkelt und macht einfach viel mehr Spass als die 08/15 quadratisch/rechteckigen Schwimmbecken, wie man sie von früher kennt.
Über eine Treppe, etwas höher gelegen, erreicht man eine kleinere (Wildwasser?) Familienrutsche (Freirutsche), ebenfalls von Promoplast. Mit Profi-Rutschtechnik baut man hier durchaus Geschwindigkeit auf. Die Rutsche hat ein paar schöne Kurven und wird kurz vorm Landebecken richtig fies, weil sie in einem derart knappen Winkel zu einer links gelegenen Mauer verläuft, dass einem jedesmal angst und bange wurde, dagegen zu knallen
Trotzdem gar nicht so schlecht, das Teil - auch prima für Kinder geeignet! Gegenüber im Becken gibt es dann noch eine kurze, sehr steile Freirutsche. Diese hat mir jedoch nicht so gut gefallen, da sie - wie schon erwähnt - sehr kurz ist und eine ziemlich rauhe, unangenehme Beschichtung hat.
Über eine schräge Ebene aus Fliesen gelangt man von diesem Becken wieder in das Wellenbecken.
Doch die wahren Schätze des Bades, wofür ich die Reise eigentlich überhaupt angetreten habe, musste ich dann erst einmal suchen...
Der alte Rutschenturm mit den beiden Promoplast-Hydrotubes verbarg sich ganz hinten in der Ecke und war auf den ersten Blick gar nicht zu sehen.
Hier hat man sich, wie auch an einigen anderen Stellen des Schwimmbades, wirklich die Mühe gemacht, den Turm von innen mit schwarz/weißen Mosaiksteinchen "aufzuhübschen", was wirklich gelungen ist. Eine gute Idee
Nachdem ich die 85 Stufen bis oben erklommen hatte, standen mir dann die "Apollo-Buis" sowie die "Zeus-Buis" zur Auswahl.
Bei der "Apollo" handelt es sich um eine klassische Turborutsche. Diese wurde dann auch zuerst getestet --
Mit Dreipunkttechnik gerutscht, wird man gerade am Anfang richtig schön schnell, besonders wenn man sich auch noch zusätzlich an der Schwungstange abstößt.
Die Rutsche windet sich spiralförmig nach unten, in der Mitte wird man deutlich langsamer, sodass die Landung im Auslauf für eine Turborutsche ungewöhnlich sachte ist.
Dafür hat man mehr von der Rutschpartie, im Gegensatz zu anderen Turbo's, die ich kenne, ist diese ungewöhnlich lang und man hat auch nach mehrmaligem Rutschen immer noch den Ansporn, die 85 Stufen bis oben zu steigen ! Definitiv meine Lieblingsrutsche in diesem Bad!
(Man kann sich übrigens zur Abwechslung auch auf dem Bauch mit dem Kopf voran reinschmeißen)- naja, ist zwar gegen die vorgeschriebene Rutschhaltung, funktioniert aber und macht echt Laune!
Aber auch die zweite Rutsche namens "Zeus-Buis" hatte es in sich! Die Röhre macht ihrer Bezeichnung "Black Hole" alle Ehre, denn sie ist wirklich fast KOMPLETT stockfinster, bis auf ein paar wenige spärlich aufblinkende Lichtblitze sieht man die Hand vor Augen nicht. Die Rutsche beschreibt zwei recht enge, dicht aufeinanderfolgende Kurven und man baut gut Geschwindigkeit auf.
Dann, kurz nachdem die Bahn zum Ende hin doch für ein ganz kurzes Stück wieder heller wird, folgt ein knackiger Jump, mit dem man erst einmal gar nicht gerechnet hat.
Definitiv das Beste ist aber der Jump am Ende, unmittelbar vorm Plumpsauslauf !!
Mit der richtigen Rutschhaltung bekommt man soviel Airtime, dass man von der Bahn abhebt und buchstäblich ins Landebecken hineingeschossen wird!
Hammer !! Definitiv die beste Black Hole, die ich bisher gerutscht bin. Darüberhinaus ist sie mit 120 m auch noch richtig schön lang, man hat das Gefühl, dass die Rutschpartie gar nicht enden will. (Kleiner Tipp: Auch diese Rutsche macht bäuchlings und mit geschlossenen Augen noch viel mehr Spaß, da man richtig schön schnell ist und nicht abschätzen kann, wann die beiden Jumps kommen)
Ob sich das Aquafun seiner beiden - wirklich extrem coolen-! Raritäten wohl bewusst ist? Meiner Meinung nach darf man so etwas niemals abreißen!
Persönliches Fazit:
Das Aquafun Oostduinkerke ist ein richtig schönes, wenn auch nicht allzu großes Spaßbad mit typischem Center-Parcs-Ambiente (viele Pflanzen, Naturstein und andere Dekoration). Das Ambiente verströmt Wohlfühl- und Urlaubsatmosphäre.
Hauptattraktion sind sicherlich die Wasserrutschen. Wer aber für so etwas nichts übrig hat, kann sich an zahlreichen Wasserspielen erfreuen, auf den Massageliegen chillen oder im Whirlpool relaxen.
Für die, die frische Luft tanken wollen, steht außerdem ein kleines Außenbecken zur Verfügung und es gibt zahlreiche Sonnenliegen. Eine Gastronomie für den kleinen Imbiss zwischendurch ist selbstverständlich auch vorhanden.
Wer also seinen nächsten Urlaub dort in der Nähe plant oder auch so mal eine Tour nach Belgien vorhat, sollte sich dieses Schwimmbad nicht entgehen lassen.
Ich persönlich kann es guten Gewissens weiterempfehlen
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Na ja, jedem das Seine...
Wenn's ihnen Spaß macht.
Aber seltsam, dass die Mädels ihre Rutschpartie wirklich nur rückwärts gefilmt haben, ging es denen tatsächlich ausschließlich ums Schminken?!!
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Das sollten die beiden mal in der "Blizzard" oder im "Hurricane Loop" im miramar machen.
Die angemalten Lippen 👄 würde ich danach zu gerne sehen 😂 😂!
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Schöne moderne Welt... alles wird interaktiv, immer bunter, alles elektronisch....
Glaube, ich bin da doch noch "Old School"
Damals wurde man einfach von einer schwarzen Röhre verschlungen, ganz ohne irgendwelche Lichteffekte und Programme.
Die Rutschen waren teilweise einiges härter und steiler- blaue Flecken und einen Rummskopf, wenn man in den Auslauf einschlug, inclusive.
Platzangst durfte man nicht haben und das Chlorwasser wurde eimerweise geschluckt.
Einfach, aber - es hat Spaß gemacht.
Und die Rutschen waren sicher auch lange nicht so reparaturanfällig wie die heutigen Modelle.
Ach ja, die guten alten Zeiten
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Im Erlebnispark "Irrland" in Kevelaer- Twisteden (NRW) gibt es auch eine sehr steile und hohe Rutsche, die mit Rutschsäcken benutzt wird. Man erreicht eine sehr hohe Geschwindigkeit und fliegt förmlich in den Auslauf.
Für den, der so schnelle Rutschen nicht mag, gibt es dort noch einige andere "Trockenrutschen" welche auch sehr viel Spass machen.
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Okay, danke für die Info!
Ich erstelle derzeit einen kleinen Bildband über verlassene Bäder in Deutschland und möchte natürlich alles so detailliert wie möglich beschreiben...
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Ein Jammer... ob das monte mare nicht gewusst hat, welche Schätze sie dort stehen hatten ?