Die Abstimmung um die neue Rutsche Green Viper ist schon etwas her, jetzt habe ich sie mir endlich auch mal angesehen. Hier also noch ein paar Ergänzungen zu dem, was auf http://tuberides.de/report.php?id=137 steht.
Grundsätzlich: Tolles Ding, die neue Rutsche. Touchpoints, Wasserfälle, Infinity Jump und das praktische Fotosystem - hat mir alles sehr gefallen.
Im leichten Schwierigkeitsgrad sieht man beim Jump eine friedliche Unterwasserlandschaft, im mittleren einen Endlosspiegel und im schweren einen Hai, der auf einen zuschwimmt und sein Maul öffnet.
Was aber komplett untergeht, ist die Musik. Lärm und Hall des Bades (bei einem Besuch unter der Woche) sorgen dafür, dass vor und in der Rutsche aus der Musik nur noch ein vages Dröhnen übrigbleibt, das auf Dauer eher nervt. Gegen Abend wurde es etwas leerer und ich konnte die Melodie ein wenig erahnen - aber nur, weil ich sie schon aus dem Video kannte und mich darauf konzentriert habe. Um den Soundtrack richtig zu erleben, müsste man schon ganz allein im Bad sein.
Außerdem ziepen die Nähte im Kegel ein ganz klein wenig.
Weitere Lob- und Kritikpunkte:
+Die Gestaltung mit Licht und bunten Fliesen im Bad- und Saunabereich hat mir gefallen.
+Es gibt ein paar ziemlich originelle mittelalterliche Saunen, die Druiden- und Excalibur-Sauna.
+Wildbach und AquaRacer sind prima. Die Breitrutsche ist für Kinder nett. (Für größere Menschen sind die Stufen etwas zu klein und hubbelig.)
-Der Rutschenturm hat Parkhaus-Flair.
-Der Starbereich der AquaRocket ist kalt und stinkt nach Urin.
-Auf der AquaRocket scheuert man teilweise unangenehm über trockene Rutschfläche. (Macht aber trotzdem süchtig.)
-Der AquaCross-Parcours ist ja eine schöne Idee, aber viel zu selten in Betrieb.
Beiträge von Otto Normalrutscher
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Bei einer Wasserrutsche sollte der Film dann auch irgendwas mit Wasser zu tun haben, eine Bootsfahrt oder so etwas. Dann fügen sich auch Spritzwasser und das Rutschgefühl besser ein.
VR kenne ich bis jetzt nur aus dem Europapark. Mich hat dort gestört, dass die Filme so unecht wirken, wie einfacher Zeichentrick. Echte Filmaufnahmen oder realistische Animationen würden mich mehr ansprechen. -
Klarer hat sich´s bei ihrem ersten Reifentrichter aber leicht gemacht.
Mir scheint nämlich, als hätten sie das Ding einfach von VanEgdom zugekauft und dann ihre Ovalröhre dran gebastelt...
Nicht ganz, bei Van Egdom muss man sich meistens lästigerweise in die Röhrenfortsetzung in der Trichtermitte schieben. Bei Klarer wird man ja offenbar direkt reingespült. -
Inzwischen ist der Rutschenturm aber gratis, trotzdem natürlich unverschämte Preise.
https://www.tropical-islands.de/tropische-welt/amazonia/
Der neue Außenbereich ist schön geworden. Ein Becken mit Edelstahl-Breitrutsche ist nur im Sommer geöffnet, eins (mit Gesprudel und sehr langem Strömungskanal) ist ganzjährig nutzbar.
Um zum Außenbereich zu gelangen, muss man durch einen langen Gang bis zum Einstiegsgebäude laufen. Alles ist mit Fotofolie dekoriert, was ganz schön aussieht - nur wird einem in Badebekleidung im Einstiegsgebäude ziemlich schnell kalt, besonders beim Anstehen am Wildbach.
Am Einstieg des Wildbachs regelt ein Mitarbeiter die Abstände, indem er immer etwa fünf Personen durchlässt (nicken) und dann eine Weile niemanden (Arm ausstrecken). Das hat ganz gut funktioniert. Mehr als 5-10 Minuten Anstehzeit kommen so nicht zustande. Aber leider friert man beim Anstehen.
Der neue Wildbach "Whitewater River" von API Water Fun in Hanglage sieht ganz ansprechend aus, besonders der große seitliche Wasserschwall am Anfang. Das Tempo ist harmlos, mit einigen langsamen Durststrecken. An der ersten Gabelung ist der Weg rechts gefühlt etwas rasanter, an der zweiten Gabelung ist der Weg links schneller und der rechte sehr flach (kalt!) und langsam. Der Plumpsauslauf ist witzig, da landet man im Wasser, steht - und wird kurz darauf noch einmal von der Strömung umgerissen.
Insgesamt eine schöne Erweiterung, das Ziel war hier ja von vorneherein, einen eher familienfreundlichen Wildbach zu bauen.
Die anderen Rutschen mag ich auch alle, bis auf die gelbe Freirutsche, da schaltet die Ampel sehr langsam und es gibt hohe Anstehzeiten. Außerdem könnte die in der ersten Hälfte ruhig etwas schneller sein.
Die rechte Lagunen-Black-Hole hat jetzt am Ende einen Wasserfall. Ich glaube, der war da früher nicht. Jedenfalls wird er hier nicht erwähnt: http://tuberides.de/report.php?id=84 -
Neulich war ich wieder mal da. Inzwischen rumpeln die Fugen der Rutsche ein wenig. Der Saunabereich ist noch viel schöner gestaltet und lohnt sich definitiv.
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Die Rutschen wurden neu beschichtet. Besonders die gelbe Rutsche geht jetzt richtig ab.
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Juhu, ein neues Top-Ten-Video! Wie immer schön kompakt und hilfreich. Freue mich auf weitere.
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Das Bad ist echt schön geworden. Das Wellenbecken ist ziemlich doll und die Turbo hat starke Schaukelkurven sowie natürlich den Raketenstart.
Der Aquaracer ist familienfreundlich und recht kurz, die ovalen Stücke kriegt man kaum mit.
Der Wildbach ist recht lang und witzig. Zwar wurde er nicht gut verfugt, aber bei Wildbächen finde ich das nicht so schlimm, da wird man durch das viele Wasser "abgefedert". Wirft aber kein gutes Licht auf den Hersteller, wenn das bei einer so neuen Rutsche auftritt.
Nach der Ostsee-Therme meiner Meinung nach die zweitbeste Rutschenanlage in Schleswig-Holstein. -
Ich finde das eher verwirrend, als wären da drei Röhren nebeneinander.
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Oha. Die Rutschvehikel sind ja ganz was Neues.
Aber was haben die denn immer mit den "fast 30 m" Höhe? Bei 27 m sind zum Beispiel die Stukas noch ein ordentliches Stückchen höher. -
Im Artikel war noch von mehr Kameras und getarnten Sicherheitsleuten die Rede. Das klingt schon sinnvoller, zumindest wenn das auch wirklich umgesetzt wird. Das erscheint durchaus wahrscheinlich, denn noch mehr Zwischenfälle und so weitere negative Presse wollen die sicher vermeiden. Vor allem sollte es dann aber auch nicht bei Untersuchungshaft bleiben.
Ist es eigentlich Zufall, dass Tuberides gerade jetzt ein Alle-Rutschen-Video von Norderstedt hochgeladen hat? -
Die Voyager und Black Hole im Palm Beach sind auch ziemlich schlecht bewässert. Und der Sloop in Osnabrück teilweise auch. Da wird auf dem Schild auch vor Verbrennungen gewarnt. Geschmolzene Kleidung hatte ich aber noch nie.
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Angeblich wurde die Schanze schon zigmal um- und neu gebaut. Würde mich mal interessieren, ob sie inzwischen was taugt.
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Das sieht ja gut aus. Der Space Navigator klingt nach einer Mischung aus Twin Peaks und Master Blaster.
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Meine Highlights waren das Aquabasilea Pratteln und das Koupaliště Flošna Hradec Kralové.
In Pratteln hatte ich einen sehr schönen Abend ohne großen Andrang, schade nur, dass die Gastro schon zu war. Bis auf die lahmen Wilndbäche haben mich alle Rutschen positiv überrascht, besonders die Black Holes. Die Fugen waren dann auch nicht so schlimm wie befürchtet, zumal die Black Holes schon neu beschichtet wurden.
In Hradec war es deutlich voller, aber dafür konnte ich dann endlich mal einen High Fly ausprobieren.
Verglichen mit letztem Jahr war das aber kein allzu spektakuläres Bäderjahr, da ist für 2016 noch Luft nach oben.
Mein schlechtestes Bad war wahrscheinlich das Freibad Reckingen, da ist einfach gar nix. Aber genau so sah das ja auch im Internet aus und ich war ja wirklich nur zum Abkühlen da.
Auch vom Topas in Haren war ich etwas enttäuscht. Nicht von den Rutschen (obwohl die miesen Fugen der Turbo doch recht unerwartet kamen), aber so einen düsteren, ungemütlichen Beckenbereich habe ich noch nie erlebt. -
Diese sich drehende Spiralen sehen toll aus. Sowas hab ich noch nie gesehen.
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Eine Liste von stereotypischen Personen, die man in Bädern immer wieder antrifft.
Schussel:
Lässt sich das Schließsysthem ewig an der Kasse erklären, kommt aber trotzdem absolut nicht damit zurecht. Wenn er ins Spaßbad will, landet er stattdessen im Fitnessbereich, verliert seinen Schlüssel, vergisst seine Schranknummer und verlässt das Bad deswegen zu spät, sodass er die Tageskarte nachzahlen muss. Deshalb meistens eher arm.Blockade:
Volltätowiert und sehr volumniös. Beansprucht daher einen halben Whirlpool für sich allein. Gibt es keinen, legt sie sich ins Kinderbecken und vertreibt die Kinder daraus.Sportschwimmer:
Muskulös und kerngesund. Gehen zum 1,5-Stunden-Tarif Bahnen ziehen, um sich auf die nächste Olympiade vorzubereiten, und schwimmen mit vollem Karacho gegen alles, was ihnen in die Quere kommt.Wellnessrentner:
Faltige Greise, die sich noch einen schönen entspannten Tag in der Therme gönnen möchten und der Grund sein könnten, warum weniger junge Leute in die Sauna gehen.Kleine Selbstmörder:
Kinder, die getrost alle Altersbeschränkungen ignorieren (vielleicht, weil sie noch nicht lesen können) und sich in Todesverachtung rückwärts auf dem Bauch in jede noch so extreme Turbo- und Loopingrutsche stürzen. Fragt jemand vom Personal sie nach dem Alter, lügen sie ihm das Blaue vom Himmel herunter oder stellen sich taub.Feiglinge:
In allen Altersgruppen anzutreffen, vor allem aber bei mitgeschleiften Eltern. Sind bei einer normalen Freirutsche nervös und trauen sich in keine Black Hole, weil sie auf den ersten 10 Metern dunkel ist, selbst wenn sie einen absoluten Standard-Achterverlauf hat.Unfreiwillige:
Erwachsene, die angezogen auf einem Plastikstuhl sitzen und lesen, während sie über den Lärm die Nase rümpfen und auf den Tag warten, an dem ihre Kinder 12 sind und alleine hier reindürfen. Für Bäder sind Unfreiwillige eine dank ihres optimalen Kosten-Nutzen-Faktors eine wichtige Einkommensquelle, sie brauchen schließlich nur einen Stuhl.Junggebliebene:
Häufig Väter, die sich begeistert in alles stürzen, in das sich ihre Kinder stürzen, und dabei lauter als ihre Sprösslinge kreischen, während sie das Ganze amateurhaft mit verwackelten Videos festhalten. Abhängig davon, ob ihre Kinder Kleine Selbstmörder oder Feiglinge sind, wagen sie sich auf Loopings oder bleiben in Kinderrutschen stecken.Pärchen:
Der geheimnisvolle Inhalt einer Wasserfallgrotte, den ein Kind erforschen will, erweist sich fast immer als küssendes Paar. Dieses ist zwar für witzige Streiche, in denen Anschleichen und plötzlich aufspritzendes Wasser eine Rolle spielen, gut geeignet, kann in großen Mengen aber sehr nervig sein. Im Schlimmsten Fall handelt es sich um die eigenen Eltern. Wird deshalb von Kindern allgemein verachtet, bis sie pubertieren und zum Feind überlaufen.Spanner:
Die unbeliebteste Besucherart und der Grund, warum man sich mit einer Kamera in der Hand sofort seltsam fühlt.Stammgast:
Marschiert mit seiner Jahreskarte selbstbewusst an der Kasse lang und nickt dem Personal nur zu. Kommt immer dann, wenn er das Bad fast ganz für sich hat, und ist deshalb nicht sehr oft anzutreffen - es sei denn, man ist selber so einer und kennt die Zeiten auch. Wer Stammgast in einer Riesentherme mit 15 Rutschen ist, hat verdammtes Glück. Wem nur ein Sportbad mit 25-m-Becken zusteht, nicht so.Sportrutscher:
Sieht aus wie ein Sportschwimmer mit etwas mehr Masse (denn das beschleunigt), weiß aber im Gegensatz zu diesem, dass Rutschen kein Kinderkram, sondern Sport ist. Anzutreffen auf Rutschen mit Zeitmessung, wo er die Bestzeit knackt oder sich auf Wettbewerbe vorbereitet.Rutschennerd:
Eine GoPro in der Hand, erkennt dieser Rutscher sofort am Einstieg, von welchem Hersteller diese Rutsche stammt, und erklärt jedem, der es hören oder nicht hören möchte, dass diese Rutsche eine ganz klassische Rolba-Nautic ist, die man so nur noch ganz selten findet, oder was man am Verlauf und Effekten der Rutsche hätte ändern sollen. Legt für Bäderbesuchen Entfernungen zurück, die andere nicht mal für Freizeitparks auf sich nehmen würden. -
http://tuberides.de/report.php?id=45
http://www.rutscherlebnis.de/e…richte/hansedom-stralsund
Seit Tuberides und Rutscherlebnis im Hansedom waren, hat sich dort das eine oder andere getan.
-Die Säule der Rutschenturm-Wendeltreppe wurde mit Lianen bemalt.
-Im Kleinkinderbereich wurde was gemacht, glaube ich. Im Vergleich zu Wismar ist der aber immer noch eher klein.
-Die rote Röhre und die Black Hole wurden neu beschichtet - zuerst abschnittsweise, inzwischen sogar bei jeder einzelnen Fuge. Bei der Black Hole war das langsam auch echt nötig. Jetzt sind beide völlig schmerzfrei. In der Roten wird man dadurch jetzt stark gebremst, besonders in der Mitte, aber rekordverdächtig schnell war die ja auch vorher nicht. Einige sitzend rutschende Kinder sind völlig stecken geblieben. Die Black Hole fühlt sich dagegen nun noch schneller an (wahrscheinlich, weil man hemmungsloser ins Hohlkreuz gehen kann) und macht wieder richtig Spaß.
-Der Rest des Bades wird langsam auch älter. Wäre gut, wenn man als nächstes gegen abblätternde Farbe, Kalkreste und Kritzeleien in den Umkleiden vorgehen würde.
-Der tolle Wildbach ist nach wie vor ganz der Alte. Außer vielleicht, dass ich den Wasservorhang am Ende schon länger nicht mehr in Betrieb gesehen habe.
Für Rutscher, die auch Wildbäche mögen, nach wie vor die Nummer 1 in MV. (Familien mit Kleinkindern gehören aber nach Wismar.) -
Dieser Reifen-Raketenstart dürfte vor allem eine ziemlich miese Kapazität haben. Würde ich aber trotzdem gerne mal ausprobieren.
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Schade um die Turbo, aber das Bad war ja auch schon nicht mehr so gut in Schuss.