Beiträge von Flowrider

    Servus!


    Das Ganze ist ein theoretischer Thread. Wenn ihr für ein Freizeitbad einen Rutschenturm mit 3 Wasserrutschen konzipieren müsstet, für welche Rutschentypen würdet ihr euch dann entscheiden? ;)
    Ich persönlich würde eine Black Hole, einen Reifen-Trichter und eine Loopingrutsche nehmen.

    Hi Leute
    Mir wäre wieder eine neue Idee gekommen. Dabei hab ich mich mal am Rutschensortiment von Hartwigsen/Aquarena bedient:


    Die Rutsche ist ein sogenannter "Multi-River". Die Rutsche beginnt in ausreichender Höhe (mind. 16m) mit einem Doppelstart. Es folgt eine offene Crazy-River Strecke mit mehreren Kurven und Richtungswechseln, die schließlich ins erste Zwischenbecken mündet. Von diesem Zwischenbecken führt eine normale Reifenrutschröhre (Durchmesser 1,5m) eins oder zwei Kurven weiter und gelangt schließlich in ein Aqua-Choice-Element, also eine Rutschweiche. Von hier führen zwei Rutschröhren weiter: Die erste Bahn ist eine Black Hole und führt nach einigen Biegungen in ein zweites großes Zwischenbecken. Die zweite Bahn gliedert sich nach einer Kurve abermals in zwei Pfade auf. Der eine Pfad führt mit recht heftigem Gefälle durch einige Kurven und landet dann in einem Flachwasserauslauf im Bad; der andere Pfad führt in das zweite Zwischenbecken. Von diesem Zwischenbecken aus führt ein kurzer Crazy-River Abschnitt zurück ins Bad, wo die Rutsche dann in einen Lazy River einmündet. Dort kann man entweder gleich zum Ausstieg oder noch ein paar Runden auf dem Strömungskanal drehen.
    Berutscht wird das Ganze mit Einzel- und Doppelreifen. ;)

    Ich glaube, dass das Erdinger Bad bald seine Kapazitätsgrenze erreicht hat, vor allem wenn in ein paar Jahren die Erweiterungen im Badebereich und das Galaxy 2.0 fertig sein werden. Dann wird das Bad so teuer und so überrannt sein, dass es einfach keinen Spaß mehr macht. Und ich glaube auch, dass dies in allen Wund-Bädern so geschehen wird, gerade durch diese Gigantomanie.

    Hi,


    wie der Titel schon sagt, suche ich nach guten Erlebnisbädern im Bregenzer Wald (oder in dessen Umkreis), am besten halt mit Wasserrutsche(n). Bin nämlich bald für ein paar Tage dort und ich dachte, dass könnte man ja mit einem guten Bad verbinden. ;)

    Ich war heute mal wieder im Bad und hab den geringen Besucherandrang ausgenutzt, um die Black Hole mal mit Reifen auszuprobieren. Mit dem Reifen wird man in der Rutsche deutlich schneller als ohne, gehört sogar zu den schnelleren Reifenrutschen. Das Problem mit der schlechten Verfugung tritt dann auch nicht mehr auf. ;)

    In einem anderen Forum (Airtimers.com) hab ich mal ein Statement vom Legoland gelesen, wo die geplanten Rutschen genannt wurden:


    - Proslide Tornado, nutzbar mit 4er-Reifen (einmalig in Deutschland und mein persönlicher Favorit!)
    - Röhrenrutsche/Raftingrutsche mit Effekten, nutzbar mit 2er-Reifen (wahrscheinlich auch Proslide, vielleicht sowas wie die GAGA im Alpamare)
    - "Bobbahn", nutzbar mit 2er-Reifen und Speedmatten (da bin ich noch am Rätseln, was das sein könnte; vielleicht wird die ganze Anlage von Wiegand-Maelzer vertrieben und die liefern noch eine Edelstahl-Raftingslide dazu, wie sie auch im Tropical Islands steht, sowas kann man bestimmt auch mit Matte berutschen!)

    Erstmal danke für die geilen Rückmeldungen! ;)



    Schreib mal einen Rutschenhersteller an und frage wie er die Idee findet ;)


    Das hab ich mir tatsächlich schon überlegt. Das Problem ist, dass dieses Konzept für einen Rutschenhersteller eine ganz normale Reifenrutsche mit Black-Hole-Effekten wäre. Die Themenräume, die Gestaltung und die Fassade würden ja von anderen Baufirmen realisiert werden.


    Delphino :
    - Das mit den Aliens ist eine gute Idee. Generell könnte man mit diesem Konzept ganze Themenstorys realisieren.
    - Eine Integrierung einer solchen Panorama-Rutsche in einen bestehenden Rutschenturm sehe ich ebenfalls als problematisch an. Vielmehr könnte man die Halle an die Wand eines bestehenden Hallenbads anbauen und eben durch einen Zugang verbinden, also als einzeln stehende Rutschanlage.
    - Die Panoramaräume werden mit Sicherheitskameras überwacht und sind auch vom Personal zugänglich (wegen Technik usw). Desweiteren wäre diese Rutsche kein Einzelfall: Es gibt genug Leue, die auch schon in Trichterrutschen, Cone Slides, Tornados und Halfpipes angehalten und somit andere Gäste gefährdet haben. Ich denke, in solchen Fällen muss einfach das zuständige Personal entsprechend durchgreifen.
    - Die Idee mit den kleinen einzelnen Räumen wäre natürlich ebenfalls möglich, denn der Bau einer solchen Rutsche passt sich immer den jeweiligen Begebenheiten an. Mein Konzept ist halt noch ein Prototyp und eine Art "Kompaktlösung", da eine solche Halle alle Themenräume, einen Großteil der Rutschröhre, den Treppenaufgang, die Technikräume sowie ein Restaurant beherbergen könnte.

    So, jetzt hab ich mal Zeit fürs Einscannen gefunden... ;)


    Auf dem ersten Bild links ist die Fassade (Konzept und Artwork) der Panorama-Slide zu sehen. Ein großer Teil der Rutsche wird nämlich in einer geschlossenen Halle verlaufen, damit die Besucher den Streckenverlauf nicht sehen. Lediglich 2 Helixe verlaufen außerhalb. Der Rutschkomplex kann somit einzeln stehend in einem Outdoor-Wasserpark aufgestellt (siehe Artwork) oder an eine besehende Halle in einem Erlebnisbad angegliedert werden, dann ist keine so aufwändige Fassadengestaltung nötig.


    Rechts sieht man ein Artwork des Einstiegbereichs der Rutsche: Über eine Wendeltreppe gelangt man zum Einstieg, der als geschlossener Raum aus Stein und Fels gestaltet ist (natürlich gäbe es auch andere Gestaltungmöglichkeiten). Man steigt seitlich in die Rutschrinne ein, dann geht es einen steilen Drop hinunter, durch einen Wasserfall und in die Röhre hinein. Ich habe übrigens auch an einen Reifenlift gedacht, allerdings wäre das nicht zwingend nötig, da es ja nur Einzel- und Doppelreifen gibt.


    Auf dem zweiten Bild links ist das angedachte Layout zu sehen. Die Rutsche ist sehr lang, so zwischen 250 und 300m, und vom Start bis zum Ende über 20m hoch (weshalb ein Teil der Rutsche auch unterirdisch liegt). Der Verlauf der Panorama-Slide besteht aus:
    - Startdrop
    - Rechtshelix
    - S-Kurve/ Schleuderkurve
    - Linkshelix
    - 1. Panoramaraum
    - Rechtshelix
    - 2. Panoramaraum
    - Linkshelix
    - 3. Panoramaraum (ab hier verläuft die Rutsche unterirdisch weiter)
    - Rechskurve mit anschließendem Drop
    - Linkshelix
    - Auslaufbecken
    Die Röhrenabschnitte sind mit vielen Licht- und Wassereffekten ausgestattet, der letzte Kurventeil bleibt jedoch komplett dunkel.


    Auf dem zweiten Bild rechts sind zwei Gestaltungsmöglichkeiten für die Themen- bzw. Panoramaräume abgebildet. Der erste Raum hat eine Dschungelgestaltung und ist mit einem Wasserregen von der Decke ausgestattet. Beim zweiten Raum fährt man zwischen zwei Wasserfällen hindurh und verschwindet schließlich in einer Grotte.
    Ich habe noch mehr Panoramaräume entworfen, die sind aber nicht so gut gelungen. Ich dachte dabei an Motive wie Bergbau, Eishöhle etc...


    Ja, das wars fürs Erste. Wenn jemand noch Fragen (oder auch Lob und Kritik) hat, darf er diese gern stellen. Neue Ideen wären auch geil! :)


    Was mir als Idee kam, war eine Cone-Slide (kleiner Trichter/Tornado) am ende als AquaChoice zu bauen, mit zwei Abgängen.
    Und wenn es eine AquaChoice gibt müsste es auch wieder eine Zusammenführung geben. So könnte man aus einer, zwei arten von Rutschen machen. (normal/Black)


    So ein ähnliches Konzept wurde sogar mal von Klarer vorgestellt. Das war eine Komination aus Breitrutsche, Cone Slide, Magic Slide und Halfpipe. Siehe hier: http://www.klarer.com/Download…Brochure-deutsch-2012.pdf


    Eine Idee von mir wäre die sogenannte "Panorama-Slide". Dabei handelt es sich um eine relativ lange Black Hole mit dem Durchmesser 140cm, bei der mehrere Themenräume durchfahren werden (so ähnlich wie beim Ice Express im Alpamare). Jeder Raum hat ein anderes Thema (zB: Dschungel, Wasserfall, Schlucht, Mine, Magmakammer, Eishöhle etc...). Zwischen den Räumen sind Röhrenabschnitte, die das ganze Arsenal der Effekttechnik aufbietet: Wasservorhänge mit Beleuchtung und Projektion, Nebel, Stroboskoplichter, Soundeffekte etc. Es sollte aber auch einen Abschnitt geben, der ganz dunkel bleibt und somit zur Orientierungslosigkeit führt. Die Bahn sollte sehr lang sein (200m oder mehr), da ja der Effekt entstehen soll, in eine neue Welt oder Geschichte einzutauchen. Berutscht wird das ganze mit Einzel- und Doppelreifen.
    Ich hab dazu sogar mal Konzeptzeichnungen gemacht und ein Layout entworfen. Wenns hier jeman interessiert, kann ich diese mal reinstellen. Mich persönlich würde dieses Konzept jedenfalls viel mehr reizen als Slidewheel & Co.

    Das Aquarena, auch als Hellensteinbad bezeichnet, ist das Stadtbad von Heidenheim (Baden-Württemberg) und obwohl es sich um ein eher kleineres Bad handelt, ist es in der Gegend relativ bekannt. Ich selbst wohne nur eine halbe Stunde von dem Bad entfernt, deshalb bin ich immer wieder mal dort.


    Das Bad fällt von der Straße aus schon von Weitem auf, da es sich mit dem orangenen Dach sehr von den anderen Häusern und Gebäuden abhebt. Das Parken ist kostenlos.
    Für eine Tageskarte bezahlt ein Erwachsener in diesem Bad 7€, als Kind 2€ weniger. Es gibt aber auch günstige Teilzeittarife und Familienkarten, generell sind die Preise recht angemessen.


    Die Umkleiden und die Duschen sind funktional gehalten und sauber. Schränke sind genügend vorhanden. Wenn man durch die Duschräume gegangen ist, steht man erst einmal vor dem 50m-Sportbecken. Dieses ist mit einem Hubboden ausgestattet, des Weiteren sind die ersten zehn Meter des Beckens mit einer Leine als Lehrschwimmbecken abgetrennt. Das Wasser in diesem Becken dürfte übrigens gern ein paar Grad wärmer sein.
    Direkt daneben findet man das Sprungbecken mit den Sprunghöhen 1, 3 und 5 Meter. Über dem Sprungbecken gibt es eine Plattform, von der aus man den Springern zuschauen kann. Auf dieser Plattform gibt es ein kleines Restaurant sowie Tischtennis- und Billardplatten. Das ist wirklich nett gemacht, denn wenn man sich längers in dem Bad aufhält, dann ist dies eine gute Abwechslung zum Schwimmen.
    Unter der Plattform liegt, etwas versteckt, ein Kinderbereich mit Spritzgeräten, kleinen Rutschen und Sitzgelegenheiten für die Eltern.
    Hinter dem Sprungturm geht es in den abgetrennten und aufpreispflichtigen Saunabereich. Ich war dort schon längers nicht mehr, aber soweit ich weiß, ist er eher durchschnittlich und enthält drei oder vier Saunen.
    Weiter hinten im Bad finden sich zwei Außenbecken. Das eine ist rech groß und mit Wasserfällen, Massagedüsen und einem großen Wasserpilz ausgestattet. Das Wasser ist hier recht warm. Das zweite Außenbecken ist etwas kleiner, verfügt über Sprudelliegen und Massagedüsen und ist wirklich heiß, so um die 40 Grad. Das Besondere ist, dass man das Becken nicht von innen betreten kann, sondern dass man dazu erstmal ein gutes Stück durch den Außenbereich laufen muss. Das ist im Sommer ganz nett, im Winter dagegen echt heftig! Daneben gibt es eine Liegewiese, die man im Sommer benutzen kann.
    Desweiteren verfügt das Bad noch über ein Kneipp-Tretbecken mit Felsgestaltung. Für ein Stadtbad ist das Aquarena übrigens auch sonst ganz gut gestaltet, es gibt viele Topfpflanzen im Bad verteilt, Wandbemalungen und im Außenbereich stehen griechische Steinsäulen (oder so ähnlich).


    Natürlich gibt es in diesem Schwimmbad auch Wasserrutschen (sonst hätte ich ja auch keinen Bericht geschrieben;-). Zwei Rutschröhren von White Water, vertrieben durch Roigk, finden sich in einem Anbau neben dem Sportbecken. Soweit ich mich erinnern kann, gibt es die Rutschen seit 2004 oder 2005, genaue Daten hab ich da nicht.
    Die erste Rutsche startet von derselben Ebene wie der Rest des Bades. Es handelt sich um eine blaue Reifenrutsche mit einem Durchmesser von 2 Metern (vgl. Gevelsberg). Der Verlauf der Röhre ist eher unspektakulär: Er besteht aus einigen Kurven und ist keine 50m lang. Früher gab es bei dieser Rutsche Doppelreifen sowie einen Wasservorhang, beides wurde jedoch abgeschafft bzw. abgestellt. Nach relativ kurzer Fahrt landet man im Keller des Bades.
    Durch eine Wendeltreppe gelangt man nach oben in einen gläsernen Turm Hier startet die „Black Hole“, eine rund 100m lange, von außen grüne Röhrenrutsche mit einem Durchmesser von 140cm. Das ist eigentlich Reifenrutschendurchmesser, doch Reifen sind hier verboten. Der Rutschenverlauf besteht aus einer doppelten Acht, Jumps sind nicht vorhanden. Innen gibt es als Effekte Sternenhimmel in verschiedenen Farben, Daylightpunkte, UV-Bilder und Soundeffekte, die letzte Kurve ist transluszent grün ausgeführt. Danach landet die Röhre als Sofaauslauf im Keller des Bades. Die Rutschfahrt ist generell langsam und familientauglich, zudem sind die Nähte der Röhre teilweise stark spürbar. Mit Reifen wäre es vermutlich eine bessere Rutsche (was ich irgendwann mal ausprobieren muss).


    Fazit: Das Aquarena in Heidenheim ist ein relativ gutes Stadtbad. Da es hier viele Angebote gibt, kann man hier sicherlich ein paar Stunden schwimmen, relaxen und rutschen gehen. Die Rutschen selbst sind eher mittelmäßig, aber in Ordnung. Wenn man gerade in der Gegend ist (Ostalbkreis), sollte man das Bad mal besuchen, eine längere Anreise lohnt sich aber eher nicht.


    Meine Wertung (die Bewertung der Rutschen zählt doppelt!):
    Gestaltung: +
    Größe: O
    Beckenvielfalt: O
    Hygiene: ++
    Temperatur: +
    Rutschen: O
    Umkleiden: +
    Personal: +
    Eintrittspreis: +
    Gesamt: + (2,3)

    Hi
    Ich wollt mal fragen, wo es überhaupt noch verbliebene Rutschen des alten Herstellers PPK Promoplast gibt. Ich kenne nur die Anlagen im Miramar Weinheim, Sunparks Oostduinkerke und evtl. noch das Montemare Rengsdorf (die Rutschen stehen ja glaub noch).

    Meiner Meinung nach kann man bei Wasserrutschen schon mal die Rutschanleitung missachten, solange man dadurch keine anderen Gäste gefährdet. Ich beispielweise habe den Trichter im Titania Neusäß auch schon vörwärts auf dem Bauch sowie rückwärts ausprobiert. Macht beides Spaß und ist auch nicht heftiger, als in normaler Position zu rutschen, nur eben ein anderes Gefühl.

    Solange die den Eintrittspreis nicht anpassen, wird das Bad weiterhin rückläufige Zahlen machen, egal ob Wellnessoase oder nicht.


    Wenn die Rutschen aber demontiert werden, so fände ich es genial, wenn man (zumindest ein paar davon) woanders wieder aufgebaut werden würden zB. im Alpamare Pfäffikon.

    Im Oskar Frech Bad war ich vor 3 Jahren mal. Die Badelandschaft ist sehr großzügig gestaltet, die Rutsche dagegen ist viel zu kurz (um die 50m).


    Die Barbarossa-Therme kann ich nur empfehlen, die ist sehr gut und auch die Rutsche ist in Ordnung.

    Die Rutsche im schenkenseebad hat sogar gleich 2 beleuchtete Wasservorhänge.


    Im Wonnemar Neu-Ulm gabs früher auch mal bei der Black Hole einen Wasservorhang mit Mauerwand-Projektion, war echt genial.