Also das mit den g-Kräften wusste ich auch. Das Saug-Kontinuum soll nur in der oberen Hälfte des Loopings wirksam werden. Mit dem Saug-Kontinuum meine ich, dass unter der Rutschoberfläche pneumatische Saugstellen sind; diese müssen nicht unbedingt Saugnäpfe sein, sondern einen kontinuierlichen Saugstrom bilden. Es soll auch eine spezielle Rutschoberfläche benutzt werden, sodass der Rutscher nahtlos drüberrutschen kann. Jetzt ein wenig Physik...
Sei etwa p = 1 bar der Unterdruck, der generiert wird und m = 80 kg das Gewicht des Rutschenden (er hat die Fläche A in Kontakt zur Rutsche). Dann gilt das Kräftegleichgewicht, wo Gewichtskraft durch Saugkraft und spezifische Zentrifugalkraft in Gleichgewicht sind:
m*g = p*A + F_zentrifugal (*)
Zusätzlich gilt noch F_zentrifugal = m*a_zentrifugal = m*v²/r mit der Rutschgeschwindigkeit v und dem Radius des Loopings in der oberen Hälfte r (wobei in diesen Beispiel r = 2m gilt). Da a_zentrifugal maximal 2,6g, d.h. etwa 2,6*9,81m/s² betragen darf, darf die obere Hälfte des Loopings in diesen Beispiel nicht schneller als mit v_max = 7,14m/s oder gerundet v_max = 7 m/s = 25,2km/h durchrutscht werden. Also das Kräftegleichgewicht (*) ist dann erfüllt, wenn im Scheitelpunkt die Geschwindigkeit von mindestens etwa 17km/h erreich wird. Mithilfe des Energieerhaltungssatzes erhält man bei reibungsfreier Rutsche v = 3m/s =ewa 11km/h. Es muss also noch ein kleiner Beitrag an Saugenergie geleistet werden.
Nach einer kurzen Rechnung erhalte ich dann, dass die Saugkraft mehr als die Hälfte der Gewichtskraft betragen muss. Es ist der Unterdruck umgerechnet von p = 10 N/cm² gegeben. Also 1cm² angesogene Fläche trägt dann etwa 1 kg Gewicht. Und da schon paar hundert cm² von den Saug-Kontinuum mit dem Rutscher in Kontakt ist, wird das Kräftegleichgewicht auf jeden Fall erfüllt.
Das war jetzt mal ein kurzer Ausflug in die Physik. Jetzt zu der ganzen Technik: So viel High-Tech wird da auch nicht benötigt, es muss die Position des Rutschers erkannt werden, um dann zu bestimmen, welcher Teil des Saug-Kontinuums aktiviert wird oder nicht. Dabei soll ein sogenanntes "Wanderventil" verwendet werden, d.h. das öffnende Ventil wandert mit dem Rutscher mit.
Das sind so meine aktuellen Ideen; ich habe noch eine Skizze angehängt.