Abends sind wir dann zum Abschluss des Tages noch in ein Schwimmbad gefahren. Das Aquapalace dürfte sogar das größte Spaßbad Tschechiens sein.
Mit der Metro fährt man bis Opatov, ab dort verkehren Busse. Entweder man nimmt die Linienbusse bis Čestlice Global (ist aber nicht mehr im inneren Verbundgebiet Prags) oder man nimmt den stündlich verkehrenden kostenlosen Shuttlebus:
Für die Rückfahrt soll man sich den Kassenbeleg des Bades aufheben, bei uns wurde das aber nicht kontrolliert.
Nach sieben Minuten Fahrt ist man dann am Ziel:
Rechts und links des Komplexes gibt es auch zwei kostenlose Parkhäuser:
Auch das Hotel, welches sich hinten im Bogen um den Komplex zieht, gehört dazu:
Der Eingangsbereich ähnelt eher einer Shoppingmall: Es gibt ein großes SB-Restaurant, einen Tauchshop, ein Bademodengeschäft, ein Friseur, ein Kiosk, ein Fittnessstudio etc:
An den Kassen ist die Verständigung in Englisch gar kein Problem, sogar deutsch wird teilweise gesprochen.
Für 2 Stunden haben wir als Studenten 190 Kronen (ca 7,50€), Erwachsene zahlen dafür 240 Kronen (etwas über 9 Euro).
Der Umkleidebereich ist in Blöcke aufgeteilt, denen man an der Kasse zugewiesen wird:
Überblick:
Das Bad ist grob in drei Bereich aufgeteilt: die Rutschenhalle (links), die Wellenbadhalle (oben) und die Sporthalle rechts.
Beginnen wir bei den Rutschen:
Dort gibt es einen Trichter:
Eine relativ lange aber nicht besonders spektakuläre Röhrenrutsche:
Ganz oben startet die Reifenrutsche:
Die Reifenrutsche ist relativ flott und macht wirklich Spßaß.
Die Milka-Rutsche war mal wieder (wie immer?) geschlossen, obwohl sie eigentlich sehr spaßig aussieht:
Der Twister ist eine Blackhole mit ein paar farbig blinkenden Scheinwerfern an der Decke:
Eine weitere Bodyslide:
Auf diesem Foto kann man das Landebecken mal deutlich erkennen: Der Absatz von der runden Rutsche ins eckige Landebecken ist zwar ungewohnt, tut aber nicht weh.
Britrutsche und MilkyWay-Rutschen, die einen ordentlich abheben lässt:
Der im Außenbereich verlaufende Wildwasserfluss ist im Winterhalbjahr leider geschlossen
Unter den Rutschen zieht sich durch die Halle ein Wasserkanal. Der Durchgang zum Landebereich des Wildwasserflusses ist ebenfalls zu:
Vom Trichter gelangt man direkt in den Kanal:
Grotten mit Sprudelbänken:
Im Durchgang zur nächsten Halle liegt das Korallenriff. Hier kann man mit den Fischen hinten im Aquarium um die Wette schwimmen:
Außerdem befindet sich hier die Strandbar:
In der nächsten Halle liegt mittig das Wellenbecken. Wellen gibt es hier nur einmal stündlich, welche wir leider verpasst haben (wie soll man zwischen den hunderten Durchsagen auch die Wellenankündigung identifizieren...)
Nichtschwimmerbecken:
Kinderrutschen vom Piratenschiff:
Kleinkinderbereich:
Auch durch diese Halle zieht sich wieder der Kanal, hier mit Sprudelbänken:
Durchgang ins Außenbecken:
Im Sommer sind die Kanäle über das Außenbecken und den Landebereich des Wildwasserflusses alle miteinander verbunden.
Eisbar:
Hinter der Eisbar liegt der Tauchturm, in den man durch Fenster hineinsehen kann:
Zugänglich ist der Turm aber wohl nur mit Tauchkursen.
Zwischen der Rutschenhalle und dem Wellenbecken liegt auf der Gallerie das SB-Restaurant:
Für 220 Kronen (unter 10 Euro) hatten wir zwei komplette Essen inklusive zwei 0,5 Colaflaschen.
Durchgang zur dritten Halle:
In der Mitte liegt etwas erhöht das Sportbecken:
Strömungskanal:
Hotwhirlpools:
Das normale Außenbecken war auch zugänglich:
Am Rand dieses Beckens gibt es im Wasser Hocker und man wird am Beckenrand von der Strandbar aus bedient.
Außerdem gibt es draußen noch ein weiteres Kinderplantschbecken.
Das Bad war wirklich sauber, das Personal freundlich. Wir waren ca von 19:45 bis 21:45 im Bad und wie man sieht war es leer. Die meisten Personen auf den Fotos waren Mitarbeiter, Badeaufsichten oder Putzleute (so übrigens auch die Im Strömungskanal...).
Mir hat das Bad richtig gut gefallen, es ist von der City aus gut zu erreichen und wenn ich mal wieder in Prag bin, werde ich sicher auch hier noch einmal zu finden sein.