Aquopolis Costa Daurada 18.9.13

  • Direkt an meinem ersten Tag in Port Aventure verließ ich den Freizeitpark am späten Vormittag schon wieder, um mir im Hotel meine Badesachen zu schnappen und in den Nachbarort La Pineda zu fahren. Ich wusste vom letzten Mal noch, dass eine der städtischen Buslinien vom Port Aventura Parkplatz aus dort hinfahren, welche musste ich mir dort dann noch erfragen. Dabei habe ich dann auch direkt doppelt gelernt, dass man den Wasserpark Aquoooooooooooopolis auszusprechen hat, mit Betonung auf dem ersten o ;)
    Wasser:


    Der Wasserpark befindet sich direkt an der Strandpromenade und die Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Eingang (wenn man sie nicht verpennt...Ansagen, Liniennetzpläne oder wenigstens Fahrpläne gibt es hier nämlich nicht!). Angekommen:


    Hinter dem Eingang sind die wichtigsten Einrichtungen zu finden: Shops und Buden ;)



    Links befinden sich unter dem Eingangsbereich die Umkleiden. Die Geschlechterkennzeichnung könnte aber etwas deutlicher sein, dann wäre ich nicht versehentlich auf der falschen Seite reingegangen...


    Wie in den meisten Wasserparks üblich, muss man sich einen Spind gegen Gebühr mieten, hier kostet das 6,00.


    Zum Wasserpark gehört auch ein Delfinarium, dessen Zugang gegenüber der Umkleiden liegt.



    Jetzt aber zu den Rutschen. Beginnen wir vor dem Delfinarium und gehen dann im Uhrzeigersinn einmal durch den Park. Da wäre als erstes Splash:


    Gerutscht wird dort auf diesen Brettern:


    Auf den Rollen kann man bequem einsteigen, dann werden diese geneigt und man rollt auf die Rutsche:


    Nach der Sturzfahrt surft man durch den Schwung über das Wasserbecken:


    Wer gut das Gleichgewicht hält und sein Brett im Idealwinkel möglichst ruhig stabilisieren kann erreicht dann sogar den gegenüberliegenden Strand:


    Nochmal im Überblick mit dem Mittelmeer im Hintergrund:


    Die nächste Rutsche nebenan ist ebenfalls gelb:


    Gerutscht wird in Einzelreifen in die Halfpipe:




    Vor diesen beiden Rutschen erstreckt sich das Piscina Americana, ein Erlebnisbecken:



    Hier kann man sich über das Wasser hangeln, mit Seilbahnen darüber schweben, bis diese plötzlich stoppen und einen dadurch abwerfen, am Netz klettern, reinspringen oder über kurze Steilrutschen sich ins Wasser katapultieren lassen:


    Leider waren ausgerechnet Seilbahn und die Mini-Rutschen gesperrt.


    Ein Stückchen weiter steht der nächste Rutschenturm, auf dem drei Röhren starten:




    Alle drei sind Turboröhren, am lustigsten ist aber die mittlere: Denn wenn man mit Schwung startet, hebt man am Übergang in das Steilstück ein wenig ab was mit der einem plötzlich entgegenkommenden Decke der Rutsche doch für eine netten Schreckeffekt sorgt.


    Die restlichen Rutschen nutzen alle mehr oder weniger einen Hügel, von dem aus sie starten. Als erstes wären dort zwei Blackholes, in denen man mit Doppelreifen unterwegs ist:


    Der Start befindet sich in einem kleinen Gebäude:




    Leider konnte ich diese Rutsche dieses Mal nicht rutschen, da die Doppelreifen auch nur mit Doppelbesetztung zulässig waren, ich aber alleine im Park war. Und in dem nahezu leeren Park einen Mitrutscher zu finden war aussichtslos...


    Neuste Idee, um mehr Kohle zu machen...



    Jetzt kommt das Highlight des Parks:


    Die beiden Kamikaze-Rutschen starten von einem Turm oben auf dem Hügel und führen dann in unterschiedlichen Wellen bis ins Landebecken:


    Schwungvolles Starten ist hier offenbar erlaubt und damit hebt man dann deutlich ab. Flughöhen von mehr als der Höhe der Seitenwand der Rutsche sind dabei kein Problem! Dabei ist die Rutsche gut verarbeitet und die Landung auch wieder recht angenehm. Klasse Teile, alleine dafür lohnt es sich herzukommen!




    Daneben verläuft eine sechsbahnige Wellenrutsche. In Gruppen vielleicht ganz lustig, alleine eher langweilig. Als ich dort gerutscht bin, gab es nicht mal fremde Mitrutscher auf einer der anderen Bahnen...



    Wie auch schon bei meinem Besuch vor 3 Jahren, so waren auch dieses Jahr in der Nebensaison die hangverlegten Bodyslides geschlossen.


    Inzwischen gibt es nur noch 3 davon, damals starteten noch zwei weitere auf dem grünen Podest vorne (im Hintergrund ist übrigens auch Port Aventura in Sichtweite):



    Hier kann man noch erkennen, wo mal zwei weitere Rutschen lagen:


    Diese beiden Bodyslides wurden abgebaut zugunsten der diesjährigen Neuheit:


    Eine Rutsche mit ovalem Querschnitt und Rafts:





    Fand ich jetzt nicht so besonders. Aber vielleicht braucht man einfach mehr Gewicht im Raft? Ich glaube aber nicht daran, dass die Rutsche dann viel besser wird...


    Die letzte große Rutsche ist der Wildwasserfluss:


    Der Start liegt auf der Rückseite des Hügels und der Flus führt halb um diesen herum. Dabei wechseln sich immer kurze Rutschenabschnitte und Zwischenbecken ab:





    Auch der Whirlpool war in der Nebensaison außer Betrieb:


    Ebenso einige Buden, aber für wen sollten die auch öffnen...


    In einem weitläufigen flachen Becken sind zahlreiche Spielelemente integriert:








    Mini-Röhren für die Kleinen:


    Und zwei Rutschen, die auf dem Rücken der Schildkröte starten:



    Beide führen jeweils mit Zwischenbecken hinunter in das Kinderbecken:


    Außerdem gibt es noch eine Breitrutsche von der Schildkröte aus zurück ins Becken:


    Durch einen Steg abgetrennt schließt sich an das Kinderbecken ein großes Becken ohne viel Attraktionen an:


    Daneben liegt das Hauptrestaurant, das auch geöffnet war:


    Der Miniclub wurde an dem Tag nicht gebraucht:


    Das letzte Becken ist ein Wellenbecken:


    Die Wellen sind immer noch unspektakulär, aber offenbar wurde die Wellenmaschine etwas modernisiert. Die macht nämlich nicht mehr diesen Lärm, wie beim letzten Besuch.
    Insgesamt ist aufgefallen, dass in den letzten drei Jahren wohl die Pflege des Parks verbessert wurde. Große Umbauten hat es bis auf die Ovalrutsche nicht gegeben, aber viele Kleinigkeiten wie neue Farbe oder neu geflieste Ein- und Ausstiege wurden gemacht. Außerdem werden sämtliche Becken nun mit Süßwasser betrieben, was dem Pflegezustand der Anlagen wohl auch zuträglich sein dürfte. Insgesamt ein netter Park mit einer absolut grandiosen Kamikaze und weiteren guten Rutschen, den man immer mal von Port Aventura aus besuchen kann.