Am 20.8. waren wir am Rande des Saarlandes verabredet, um ein neues Schwimmbad zu testen. Schon in Mainz trafen wir uns mit den beiden Tueridern, vor Ort kamen dann noch die beiden Rutscherlebnismacher sowie die Anna hinzu.
Ziel war der gerade neu eröffnete Center Park am Bostalsee:
Vom Bahnhof Nohfelden aus fahren Linienbusse sogar bis in den Park hinein:
An Freizeitangebote mangelt wie in den anderen Center Parcs auch hier nicht. Hier kann man Fahrräder leihen und Tickets für das Strandbad:
Da geht es an den Strand des Sees, was 3,00 Eintritt kostet:
Auf dem See können auch Boote ausgeliehen werden:
Im Park steht neben Sportfeldern auch ein Bungeetrampolin zur Verfügung:
Daneben der Kidsklub:
Blick zurück auf den See:
Um 180 Grad gedreht schaut man auf das Zentralgebüde des Parks, den Market Dome:
Dort drin befinden sich die zentralen Einrichtungen wie das Cafe:
Auf der Bühne gibt es abends Programm:
Schön grün:
In der Mitte ist ein Kinderspielplatz integriert:
Das große Restaurant des Parks:
Ein Supermarkt zur Selbstversorgung:
Freizeitaktivitäten:
Wir sind aber hauptsächlich für das Aqua Mundo, das in jedem Center Park integrierte Schwimmbad hier.
Die Tickets haben wir, wie man es bei Center Parcs immer machen muss (bzw. soll...), online im Voraus reserviert und bezahlt (http://www.tagesausflugcenterparcs.de). Die per E-Mail erhaltene Buchungsbestätigung muss man dann an der Rezeption gegen eine Eintrittskarte eintauschen:
Wir haben uns also dort, wo Aqua Mundo drüber steht angestellt. Als wir dran waren, erklärte man uns, dass der Umtausch der Buchung nur an der Rezeption mit dem Buchungscomputersystem erfolgen kann. Also an der linken Schlange erneut anstellen.
Seltsamerweise wurde unsere 3-Stundenkarte dann gegen eine vorproduzierte Tageskarte getauscht. Soll mir Recht sein...
Endlich mit dem Ticket ausgerüstet konnte das Bad betreten werden:
In den Spinden müssen 2 Ein-Eurostücke als Pfand eingeworfen werden.
Durch die Duschen gelangt man ins Bad. In Deutschland etwas ungewöhnlich ist das zusätzliche Fußbad, in anderen Ländern ist das so aber üblich:
Für Nichtschwimmer hängen einige Schwimmwesten bereit:
Hinein in den Dschungel:
Diese Grünanlage ist der Mittelpunkt des Bades. Geradeaus geht es zu den Rutschen schräg links zum Wasserspielhaus, ganz links zum Planschbecken und Außenbecken und rechts zu Wellenbecken.
Begeben wir uns als erstes in den Rutschenturm. Dieser ist sehr großzügig angelegt und man erreicht jede Rutscheneben über zwei Treppenhäuser, eins rechts und eins links der Rutschen. Als erste Rutsche startet auf der unteren Ebene die sogenannte Blackhole:
Schon auf dem Foto kann man aber erkennen, dass die Rutsche alles andere als black ist. Große Strecken der Rutsche sind komplett lichtdurchlässig, andere Bereich sind als Tageslichteffekte ausgeführt, wobei aber ein drittel des Röhrendurchmessers wieder lichtdurchlässig ist, so dass es nirgendwo dunkel ist.
Die gelb-grün-gelb-blaue Rutsche ist die „Blackhole“:
Unten im Turm landen alle drei Rutschen nebeneinander, die Blackhole in der Mitte:
Mit der Geringen Höhe und dem wenigen Gefälle ist diese Rutsche aber eher eine Familienrutsche, also nicht besonders spannend. Selbst rückwärts auf dem Rücken liegend hält sich der Thrillfaktor arg in Grenzen...
Die anderen beiden Rutschen starten ganz oben im Turm und sind beide offiziell Reifenrutschen:
Rechts liegt der Start des Aqua Racers, einer Rutsche mit wechselnden Querschnitten:
Gerutscht wird wahlweise mit Einzel- oder Doppelreifen:
Die Rutsche ist ganz nett und macht besonders im Doppelreifen Spaß. Das Tempo ist ganz in Ordnung und gegen Ende ist noch ein kleiner Jump verbaut.
Auf wenn das nach Rutschanleitung nicht vorgesehen ist, rutschen hier viele auch ohne Reifen. Von der Verarbeitung der Rutsche her ist das auch problemlos möglich und wenn man zu siebt in einer Reihe nebeneinander startet kann das durchaus witzig sein...
Die letzte Rutsche im Turm nennt sich Lightning Splash und wäre die bessere Blackhole...
Außer einigen Daylight-Spots gibt es einen Sternenhimmel und Lichbänder. Die letzten Elemente der Rutsche sind komplett transluzent.
Der Rutschenturm im Überblick:
Neben dem Zugang zum Rutschenturm gelangt man zum Wasserspielhaus:
Überall spritz hier Wasser heraus und von Zeit zu Zeit leert sich der Kippende Eimer (der eigentlich eine Art Schaufelrad ist) über dem Haus aus:
In das Spielhaus wurden mehrere kleine Rutschen integriert. Die größte davon ist als Röhre ausgeführt:
Die ist sogar ganz witzig zu rutschen und besitzt einen richtigen Flachwasserauslauf.
Die anderen Rutschen sind etwas kleiner und als offen Halbschale gestaltet:
Die Rutschen münden einfach in das Planschbecken. Unter dem Auslauf ist dabei eine Bremsmatte installiert, die ihre Aufgabe bravurös meistert. Die Badehose bleibt bei Kontakt quasi auf der Stelle kleben. Wie sich das dann anfühlt, kann man sich ja denken...
Die nächste Rutsche ist sehr ähnlich:
und schließlich gibt es noch eine kleine Doppelrutsche:
Gegenüber ist für Kleinkinder noch ein weiteres Planschbecken zu finden (übrigens mit zwei Minirutschen, die wir natürlich auch getestet haben, als gerade nichts dort los war...):
In dem Planschbecken gibt es zusätzlich einen Sandkasten:
Daneben können sich gestresste Eltern erholen:
Außerdem befindet sich hier der Eingang in den Kanal zum Außenbecken:
Im Außenbecken wurde ein Strömungskreisel eingebaut:
Wieder zurück in der Halle befindet sich genau am anderen Ende noch das Wellenbecken:
mit Wasserfall:
Hier mit Wellenbetrieb:
Neben dem Wellenbecken lädt an der Wand außerdem ein Doppel-Whirlpool zum Entspannen ein:
Auf der Kopfseite des Wellenbeckens können im Aquacafe Hunger und Durst gestillt werden:
Das Bad ist ganz nett, insbesondere in der Mitte schön grün. Due Rutschen sind ok, aber sehr familienfreundlich. Insbesondere den eigentlich Centerparcs typischen Wildwasserfluss haben wir als Dauer-Beschäftigungsanlage wirklich vermisst. Wenn man in der Nähe ist, kann man das Bad aber durchaus mal besuchen. Allerdings ist der Eintritt nicht ganz billig, Center Parcs typisch.
Und dann holt sich jeder noch ein Eis und dann reiten... äh fahren wir nach Hause...