Am Mittwoch wollten wir dann noch etwas unternehmen, bevor wir abends gemeinsam wieder nach Mainz zurück fuhren. Eigentlich war unser Plan, an den Baggersee Triolago zu fahren, und dort nebenbei ein wenig Wasserski zu fahren und zu Alpine Coastern.
Das Wetter war aber leider noch so freundlich an dem Tag. Spontan wurde also etwas umgeplant: Nach einem kurzen Tankstopp in Luxemburg wurde das Calypso in Saarbrücken angesteuert:
Auch dieses mal ist, wie bei den letzten Besuchen schon, aufgefallen, dass die Umkleiden zu knapp bemessen sind und es hier immer wieder zu Wartezeiten kommt.
Hinein ins Erlebnisbad: Das ist relativ verschachtelt über zahlreiche Ebenen gebaut:
Aus den Umkleiden kommend steht man direkt vor dem „Multibecken“ mit Sprudelligen, Massagedüsen usw.
16m Höher führt über diesen Bereich eine Hängebrücke, die die beiden Gebäudeteile miteinander verbindet:
Erhöht und ein wenig versteckt sind neben dem Multibecken zwei Whirlpools zu finden:
Dort gelangt man auch zur neuen Poolbar (vormals gab es hier die (Fummel)Grottte...):
Wochentags öffnet die Bar um 16:00, am Wochenende um 14:00.
Ein Blick auf den vorderen Baukörper: Im Erdgeschoss sind hier die Umkleiden und Duschen untergebracht, darüber Gastronomie, Liegebereich, ein paar Spiele und ganz oben die Solarien:
Für kleine Kinder gibt es neben dem Multibecken ein Planschbecken mit großem Spielschiff:
Daneben gelangt man in den Außenbereich:
Draußen gibt es ein schön warmes Solebecken und ein (im Sommer) deutlich kühleres Becken mit Süßwasser. Welches ist wohl welches...
Daneben ist ein weiteres Kinderplanschbecken mit kleiner Rutsche zu finden:
Für besseres Wetter steht eine Liegewiese zur Verfügung...
...auf der man auch Beachvolleyball spielen kann:
Jetzt aber zu den Rutschen. Beginnen wir mit dem Wildwasserfluss:
Das erste Einstiegsbecken:
Der Kanal führt von dort in einer Kurve in ein weiteres Becken, in dem noch einmal die Möglichkeit zum Einstieg besteht:
Dann führt der Kanal durch einen Wasserfall, draußen noch ein kurzes Stück überdacht und mündet in das nächste Zwischenbecken:
In diesem Becken kreiselt die Strömung ganz lustig, so dass mancher nicht direkt den Abzweig zum nächsten Rutschabschnitt bekommt, sondern erst eine Ehrenrunde durch das Becken dreht
Bis hier bestand der Kanal aus eckigen Elementen, ab dem Zwischenbecken nun ist die Fortsetzung eher eine Rutsche aus Halbschalen als ein Wildwasserfluss. Nach der offenen 180 Grad Kurve werden volle Röhrenelemente genutzt, es gibt einen Jump...
...und schon landet man mit einem Sofaauslauf im Landebecken. Dieses Landebecken ist aber so verstekct, dass ich davon kein Foto habe. Von diesem Becken aus führt ein Kanal in den Strömungskanal bzw. zur dortigen Ausstiegstreppe (rechts unter der Brücke durch geht es zum Landebecken):
Der Strömungskanal ist im Calypso wirklich gelungen, da er ordentlich lang ist und dabei auch eine gute Strömung hat:
Eine Etage höher als der Wildwasserfluss startet die nächste Rutsche:
Irgendwie tue ich mich hier mit der Bezeichnung Turborutsche schwer, dafür fehlt einfach das „Turbo“...
Eine weitere Ebene Höher starten die anderen beiden Rutschen. Die Reifenrutsche:
Als Rutschringe standen hier einige Einzelreifen sowie zwei Doppelreifen zur Verfügung. Mit Doppelreifen macht das natürlich mehr Spaß und ist dann eine ganz nette Rutsche. Aber auch nicht Herausragendes.
Daneben startet die Blackhole:
Die Blackhole hat im ersten Abschnitt ein paar Leuchtringe, dann ist es hauptsächlich dunkel. Der letzte Abschnitt besteht dann aber wieder aus normalen lichtdurchlässigen Röhrenteilen.
Die Rutschenanlage noch einmal im Überblick:
Der Wildwasserfluss ist ganz nett, mit dem kann man sich eine Weile beschäftigen, zumal man dort keine Wartezeiten hat. Die Turborutsche ist eher eine Familienrutsche, die Blackhole auch nichts besonderes und die Reifenrutsche eben eine durchschnittliche Reifenrutsche. Also alles nichts, wofür man unbedingt nach Saarbrücken fahren müsste. Allerdings gibt es in der Umgebung nicht viel Alternativen in dieser Größenordnung...
Ein Teil des Bades fehlt nun aber noch: Das Sportbad. Am Übergang dort hin gab es mal ein Wasserlabyrinth, das war aber nicht mehr in Betrieb:
Das ist das Sportbecken, in dem wochentags (außerhalb der Ferien) meist nur eine Bahn für den öffentlichen Badebetrieb zur Verfügung steht.
Besonderheit dieses Beckens ist das Schnorchelriff. Was auf dem vorherigen Foto so dunkel wirkte, ist ein modellierte Unterwasserlandschaft mit Schildkröten, Delfinen und einer Schatztruhe, die man tauchend erkunden kann: