Am Donnerstag stand wieder einmal ein Schwimmbadbesuch auf dem Programm. Ich war verabredet mit den beiden Jungs von Tuberides sowie den beiden Machern von Rutscherlebnis. Da ich Vormittags eh nichts besseres zu tun hatte, bin ich nach Bensheim gefahren, wo diese vier zuvor noch dem kleinen Basinusbad einen kurzen Besuch abstatteten. Zusammen ging es dann nach Weinheim.
Ich war der einzige, der hier zu zahlen hatte, die anderen vier waren als Presse eingeladen. Immerhin konnte ich mit ihnen zusammen problemlos im Bad fotografieren (wobei mir das bei früheren Besuchen auch spontan erlaubt wurde).
Beginnen wir der Rundgang durch das Bad zunächst Richtung Kristalltherme. Aus den Umkleiden hält man sich dazu nach rechts und erreicht so den Anbau:
Dieser Bereich kostet einen kleinen Aufpreis. Jeder den diesen bezahlt hat bekommt ein Armbändchen, für Saunagäste, die ebenfalls Armbändchen tragen, ist die Kristalltherme inklusive.
Ausgestattet ist die Salz- und Kristalltherme mit einem Sole-Relax-Raum, in dem die Luft besonders Salzhaltig ist. Daneben gibt es die Kamin-Lounge:
Innen befindet sich auch der Zugang zum Bergkristall-Außenbecken:
Drinnen ist das größere Rosenquarzbeckenbecken zu finden:
In diesem wird auch regelmäßig Wassergymnastik angeboten.
Daneben gibt es noch das kleinere Amethystbecken:
Begeben wir uns nun hinüber und den Spaßbereich. Zwischen den Umkleiden und dem ursprünglichen Bad sind in einen kleinen Innenhof ein paar Whirlpools integriert:
Im Durchgangsbereich zur Wellenhallen werden einige Aktivitäten wie Tischtennis und eine Kinderspielecke angeboten:
Zweigt man hier nach rechts ab, gelangt man in das Rundbecken, das sich Massagebad nennt. Seit es die neue Therme gibt, ist dieses Becken offenbar nicht mehr mit Salzwasser gefüllt.
Daneben befindet sich der Einstieg in das Ganzjahres-Außenbecken, das auch einen Strömungskanal beinhaltet:
In diesem Außenbereich gibt es auch einen kleinen Spielplatz:
Im Sommer besteht außerdem die Möglichkeit an den Badesee zu wechseln, welcher auch separat zugänglich ist:
Hier zog aber gerade Regen auf, also wieder rein in Miramar. Ein paar Infrarotliegen gibt es hier:
Daneben befindet sich der Gastrobereich:
Nun aber zum eigentlichen Bad:
Das große Wellenbecken:
in dieses Becken mündet auch die erste Rutsche:
Hier gab es direkt eine kleine Überraschung: Die Rutschoberfläche schien neu poliert zu sein, jedenfalls war die Rutsche viel rutschiger als bei meinem letzten Besuch, so dass man in den Kurven schön schaukelte und der Jump am Ende durchaus lustig ist.
Das hatte ich früher auch schon anders erlebt, so dass man hier regelrecht stecken geblieben ist...
Weiter geht es mit dem „alten“ Rutschenturm:
Neue Dekoration:
Daneben liegt ein kleiner Außenbereich, der auch als Raucherzone dient:
Der Turm ist schon vor einiger Zeit renoviert worden und nun auch nicht mehr ganz so kalt.
Kürzlich haben auch die alten Rutschen neue Namen bekommen: der Blaue Wal heißt nun Typhoon:
Die größte Überraschung: Die Rutsche ist neu verfugt worden! Damit ist diese nun wirklich angenehm zu rutschen und macht richtig Spaß! Das war der beste Schritt zur Aufwertung nach dem Bau der neuen Rutschen, damit ist das Miramar jetzt wirklich top ausgestattet.
Ebenfalls neu verfugt wurde der Grüne Hai, der sich nun Blizzard nennt:
Das war wirklich eine gute Überraschung. Jetzt kann man die Rutschen auch wieder öfter benutzen, ohne am Ende des Tages einen offenen Rücken zu haben.
Weiter geht es mit dem neuen Rutschenturm. Dieser wurde mittlerweile mit ein paar Bildern sowie weiterer Beschilderung ausgestattet sowie die Rutschenausläufe mit den Rutschenlogos dekoriert:
Beginnen wir mit Splash, der Trichter-Halfpipe-Kombination:
Das Teil zwischen Trichter und Halfpipe wurde nachträglich verändert. Ursprünglich war das nur ein gerades Steilstück, in dem es aber relativ häufig zu Stürzen aus dem Reifen und damit zu Verletzungen kam. Daher wurde statt dessen nun diese Helix eingebaut. Zusätzlich wird man am Ausgang von einem entgegenkommenden Wasserfall abgebremst. In die Halfpipe rutscht man daher mit nicht allzu großem Schwung und man wird von einem Leitblech direkt nach rechts Richtung auslass gedrückt. Damit schwingt man in das Halfpipe gar nicht richtig hoch, es fühlt sich mehr nach einer einfach 180-Grad-Kurve an. Und schon endet die Rutsche im Auslauf.
Bis zum Ende des Trichters ist die Rutsche ganz nett, besonders auch das Steilstück im Anlauf, das dann folgende dient nur noch dem Neuheiten-Rekord, bringt aber nicht besonders viel Rutschspaß.
Auf der gleichen Etage startet Race, eine Rutsche mit wechselnden Querschnitten von Rund bis Oval:
Zunächst gab es für diese Rutsche neben den Einzelreifen auch noch Doppel- und Dreierreifen (die Bob-Variante mit den Drei Personen in einer Reihe hintereinander), wohingegen die Splash schon immer nur mit Einzelreifen zugelassen war. Inzwischen wurden die Doppel- und Dreierreifen aber wieder abgeschafft. Für den Racer ist das zwar schade, ich kann diese Entscheidung des Bades aber voll verstehen. Den nun stellt sich niemand mehr mit dem falschen Reifen an der falschen Rutsche (Doppel- oder Dreierreifen an der Breitrutsche oder dem Splash) an und was für mich noch wichtiger ist: Im Treppenhaus herrscht jetzt kein Chaos mehr. Denn die großen Reifen blockierten doch immer den Durchgang zur Loopingrutsche bzw. man kam mit den großen Reifen nicht an der Splash-Warteschlange vorbei.
Eine Etage höher startet ganz oben im Turm die Doppelloopingrutsche:
Die tolle Verarbeitung und das Glaselement nach dem Start hatte ich ja beim letzten Mal schon gelobt und bei diesem Besuch wieder genau so positiv empfunden.
Der neue Rutschenturm noch einmal im Überblick:
Bleiben noch die beiden kurzen Rutschen: eine Breitrutsche mit einer Welle in der Mitte und Wasserfall für Reifen sowie die parallele und einfach nur gerade Piraten-Dunkelrutsche:
Soweit das kleine Update aus Weinheim. Wirklich klasse, dass die alten Rutschen saniert wurden, denn vom Layout her waren die schon immer klasse und jetzt sind sie auch komfortabel zu rutschen. Ich werde wieder kommen...