In der News-Sparte auf der Website von Wiegand-Maelzer wird der Slidewheel vorgestellt, ein ziemlich verknotet aussehendes Konstrukt. Hat einer Informationen, um was es sich dabei genau handelt? Sieht fast so aus wie eine Rutsche, die sich dreht...
Neuheit von Wiegand-Maelzer: SLIDEWHEEL
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Ja, das sieht wirklich interessant aus.
Ich habe auch den Eindruck das dieser Knoten gedreht wirt.
Habe da aber so etwas meine Bedenken, ich will nicht drin sein wenn die Motoren ausfallen. Außer dem, wer soll die denke ich nicht geringe Investition tätigen. Spannendes Projekt. -
Auf der FSB in Köln wurde das Slide Wheel von Wiegand-Maelzer erneut vorgestellt. Ich hab mal ein Video davon gemacht und ein paar Detailaufnahmen
Weitere Infos gibts auch in unserem Messebericht zur FSB Köln. Ich bin schon sehr gespannt, ob das Ding wirklich so gebaut wird. Soll ja laut Aussage von Wiegand bereits beschlossene Sache sein, dass so ein Gerät in Erding gebaut wird. Damit wäre Erding gleich wieder mal für Jahre mit einer Weltneuheit versorgt - mal wieder ein Grund, in die schöne Therme zu fahren
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das ist nur ein 1:10 model (oder so)...
ich behaupte das teil braucht keinen motor! das dreht sich durch das gewicht der boote vermutlich.
ich kann mit allerdings überhaupt nicht vorstellen, dass wir hier zu lande sowas sehen werden. das braucht extremst viel platz und ist vermutlich verdammt teuer und mutmaßlich wird man dafür keine BG bekommen.
das ist wieder so ein verrückter prototyp. du brauchst bestimmte sicherheitseinrichtungen, wie eine bremse und so weiter. ich glaube kaum das das geht. außerdem ist alles was beweglich ist und menschen "transportiert" sehr wind und wetter anfällig und so ein teil indoor kann ich mich nicht vorstellen, das passt ja in echt wahrscheinlich netmal ins galaxy rein.aber cooles konzept aufjedenfall!
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ich behaupte das teil braucht keinen motor! das dreht sich durch das gewicht der boote vermutlich.Eine solche Konstruktion wirst du im Leben nicht durch ein paar kleine Boote mit vier Personen bewegen können. Angetrieben wird die Rutsche von einem Antrieb mit 40kW Leistung. (steht auch alles in meinem Bericht, liest den überhaupt jemand? :()
ich kann mit allerdings überhaupt nicht vorstellen, dass wir hier zu lande sowas sehen werden. das braucht extremst viel platz und ist vermutlich verdammt teuer und mutmaßlich wird man dafür keine BG bekommen.
das ist wieder so ein verrückter prototyp. du brauchst bestimmte sicherheitseinrichtungen, wie eine bremse und so weiter. ich glaube kaum das das geht. außerdem ist alles was beweglich ist und menschen "transportiert" sehr wind und wetter anfällig und so ein teil indoor kann ich mich nicht vorstellen, das passt ja in echt wahrscheinlich netmal ins galaxy rein.Das Slide Wheel wird laut Wiegand definitiv gebaut und zwar in Erding. Kostenpunkt: 2 Millionen Euro, Standfläche 12x14 Meter bei 18 Metern Höhe für die Gesamtkonstruktion und 9 Meter Breite. Ist also alles machbar und in Erding kann ich mir das sehr gut vorstellen.
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Sorry habe ihn erst danach gelesen
Zum Thema Eigenantrieb: Das würde locker funktionieren, das ist einfache Physik, das Problem ist nur, dass sowohl das Rad als auch die Boote eine FLiehkraftbremse ähnlich wie an AlpineCoastern brauchen würden. Ginge aber glaub mit. 4er Boot und 4 Menschen das geht Richtung halbe Tonne, mit der Bewegungsenergie und der Erdanziehungskraft ginge das vermutlich besser als du denkst, deswegen mein Gedanke mit den Bremsen.
Aber wenn das Teil wirklich einen Motor hat, dann ist das was ganz anderes. Das fällt dann auch nicht mehr unterr Sportgerät oder so, das ist dann definitiv ein Personenbeförderungsmittel (Ähnlich Aufzügen oder Rolltreppen) und dann wirds schonmal haarig mit dem TÜV.
Du brauchst aufjedenfall alles doppelt, vor allem das Getriebe und einen Notantrieb (also einen 2ten, kleinen Motor um die Anlage leer fahren zu könen) und keinen Notaggregat, das KANN definitiv net stimmen, wenn die euch das erzählt haben ist das schlichtweg Unsinn. Es MUSS wirklich doppelt sein, wenn es keine andere Möglichkeit zur Bergung gibt, wenn das Getriebe oder der Motorversagt. Das ist Fakt.
Der Preis von 2Mio ist auch utopisch IMHO. Das wird sich auf mehr hinauslaufen, da ich wie gesagt aucch denke dass diese Anlage Wetteranfällig sein wird (Schnee, Frost, Wind) also muss das in eine Halle rein. Die Kuppel biete dafür keinen Platz, also kann das mit dden 2Mio bestenfalls für die Anlage an sich hinhauen.
Aber mir stellen sich einige andere Fragen bei der ganzen Sache:
-Wie Funktioniert der Auslauf. In dem Video sieht man das Ende der Röhre locker flockig in der Luft. Wie erfolgt die Landung, und die schwellenlose Verbindung mit der Landezone? Sowas wie Ein Plumpsauslauf mit 4er Booten?
-Wie wird sichergestellt, dass sich keine Personen unter oder gar im direktem Wege von sich bewegenden Teilen, vor allem dem Endstück befinden? Sowas muss sicher gestellt werden. Wen der Auslauf sich dreht ist grade der Berreich besonder kritisch.
-Wie wird das "Timing" der Anlage sichergestellt? Durch die einfache Rotation sicher nicht, da gibt es zuviele Faktoren! Was ist, wenn jemand aus dem Reifen fällt und deswegen langsamer unterwegs is? Z.b. genau zwischen 2 Booten? Wenn das passiert wird man dann entweder vo einem zig Zentner schweren Boot überfahren oder stürzt man dann aus großer Höhe ins Becken? Wie vor Allem soll das mit mehreren Booten funktionieren?
-Wie funktionier die Be- und die Entwässerung in der Rutsche? Wenn sich das Teil dreht und für 4er Boote ausgelegt ist, dann werden sich richtige Seen anstauen. Stichwort Siphon. Vlt sogar der spannenste Kritikpunkt. Wie gesagt, die wichtigsten Sachen müssen doppelt redundant sein bei solchen Anlagen...
Die können das Patentieren, Entwickeln, Bewerben und sogar bauen wie/wo sie wollen. Ich behauptet die werden schlicht keine Betriebserlaubnis erhalten oder es wird am Ende ganz anders ausschauen, kleine Boote und nur immer nur ein Vehicle auf der Fahrt.
Grade was Erding angeht sollte man eig aus Ankündigungen gelernt haben!
OT: Warum diese ganzen Felder da unten? Das wird irgendwie jedesmal 1 mehr?! oO
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Ich hab ein wenig nachgedacht weil ich das Konzept sehr spannend finde:
Angenommen es is eine 1Personen Speed Rutsche, mit Matten, ohne direkten Motorantrieb (nur ein Notmotor zum Evakuieren), dann würde es sicher funktionieren und als Rutsche und nicht als was anderes durchgehen, was es IMHO überhaupt erst realisierbar macht.
Konzept: Fangbremsen halten die Rutsche auf einem Nullpunkt, das bedeutet dass der Auslauf schwellenfrei am Becken Anliegt und nach dem Einstieg ein leichtes Gefälle herscht, was sich während der fahrt nicht signifikant ändern darf. Die Position der Rutsche wird dann schlichtweg durch die Position des Rutschenden festgelegt. Es gibt dann keine validierte Richtgeschwindigkeit, sondern das richtet sich dann wie gesagt nach der übertragenen Energie.
Die Ampel schaltet grün, man kann los rutschen. Die Matte dient dabei zum Ausschließen verschiedener Faktoren wie Kleidung und Rutschhaltung, was bei so einer Anlage wirklich enorme Auswirkungen hat.
Sobald ein Sensor nach dem Start passiert wurde lösen sich die Fangbremsen und die Rutsche kann sich durch die Energie, die vom Rutscher und der Erdanziehungskraft auf die Rutsche übertragen werden frei drehen. Fliehkraftbremsen sorgen dafür, dass die Rutsche dabei nicht unendlich beschleunigt.
Die Rutsche dreht sich während der Fahrt 1x um sich selber, was ein verdammt krasses und extremes Rutscherlebniss sein dürfte. Ein gutes Stück bevor der Rutscher den Auslauf erreicht kommt das Rad wieder auf den Nullpunkt, wo die Fangbremsen die Rutsche sofort wieder anhalten, damit eine schwellenfreie Landung gewährleistet ist UND damit ausgeschlossen ist, dass sich Personen im Berreich des sich drehenden Endstücks sind. Weil das reisst dir locker die Rübe weg oder Zerquetscht dich, VOR ALLEM wenn es motorsiert ist.
Durch dieses Konzept ist zumindest Steckenbleiben physikalisch ausgeschlossen. Außerdem vereinfacht es die gesammte Konstruktion, das Teil würde ja einen Richtigen Maschinenraum brauchen, da würde dann nämlich 1 Ingeneur, der dauerhaft dort ist und die Technik überwacht, Pflicht sein.Die Rutsche müsste dann nur extrem lang und kompakt sein, aber das ist sie ja auf dem Model ohnehin.
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Ich finde die Idee des Slidewheels klasse. Die Sorgen von Planschdino sehe ich als unbegründet.
In meiner Kindheit habe ich aufgrund einer Baustelle oft mit Leerrohren/Schläuchen von Elektrikern gespielt. Wenn man mehrere Knoten in einen solchen Schlauch übereinander Knüpft und anschließend Murmeln/Kugeln hineingibt und diese durch Drehen wieder an den Ausgang befördert, kann man das Prinzip sehr gut nachvollziehen. Beim entsprechenden Knoten und den entsprechenden Abständen ist es physikalisch unmöglich, dass man mehrere Kugeln innerhalb des Knotens aneinanderstoßen lässt. Denn wenn eine Kugel sich bewegt, bewegen sich die anderen Kugeln ebenfalls.
Wie der Auslauf funktionieren könnte sieht man auf dem Video von der Wiegand.Maelzer Seite: http://www.wiegand-maelzer.com/aktuell/news-2013/ (gelber Ball)
Dort wird mithilfe einer kleinen Kamera auch gezeigt wie ein Rutschvorgang (POV) aussehen könnte. Dabei wird deutlich, dass man nicht nur nach vorne sondern kurzzeitig auch wieder zurück rutscht. - Es ist also weniger ein "Rutschen" im klassischen Sinn als vielmehr ein vor- und zurückschwingen. Eine turbulente Hochgeschwindigkeitsrutsche dürfte es daher ganz sicher nicht werden. Viel eher eine gemütliche Familienrutschen, dessen "Thrill" darin besteht durch den Knoten befördert zu werden. Wenn der Rutschvorgang in der richtigen Anlage später tatsächlich 50s dauern soll muss man noch dazu sagen, dass sich das Modell im Video deutlich schneller dreht als in der Realität.
Angestautes Wasser, welches die Röhre blockiert, wird es hier sicher nicht geben, höchstens schwankende Wasserstände und damit auch unterschiedliche Geschwindigkeiten. Wenn Boote und Bälle hindurch kommen, fließt Wasser auf jeden Fall ebenfalls problemlos hindurch. - Zumal man in Looping-Rutschen (wo dieses Problem tatsächlich hätte entstehen können), die Sache ganz elegant durch einen Abfluss gelöst hat.
Den Preis von 2 Mio Euro stufe ich als realistisch ein. Allerdings bezieht sich der Preis auf die Anlage. Dass die Kosten für die Halle hierzu nicht zählen dürfte selbstverständlich sein. - Sonst müsste man z.B. beim Autokauf die Kosten für eine Garage ebenfalls hinzuzählen. Wenn man nun bedenkt, dass auf einer vergleichweise winzigen Grundfläche von 12*14m eine Rutschenlänge von 160m untergebracht wird und man sich ansschaut wie viel Platz eine "normale 160m" Rutsche benötigt, dürfte dies (was den umbauten Raum betrifft) sogar billiger sein als bei konventionellen Rutschen.
Ansonsten sind die von dir geschilderten "Gefahren" nichts neues. Auch bei normalen Rutschen kann man aus dem Reifen fallen oder sich sonst irgendwie daneben benehmen. Was das Evakuieren betrifft könnte man einfach Notausstiegsklappen wie z.B. bei Loopingrutschen verwenden. Aus Wartungsgründen dürften diese vermutlich so oder so integriert werden.
Ich wüsste daher nicht, was gegen eine Betriebsgenehmigung und den Bau sowie Betrieb spricht.
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2 Millionen sind schon viel, aber bedenkt mal die Kosten pro Rutscher...groß Geld abwerfen wird das Ding nicht, mMn wirds das Ding nur in Bädern geben, die sich eine solche "Spielerei" (ökonomisch gesehen) auch leisten können! Dass die Kapazität nur auf ein Objekt (Einzelrutscher oder Reifen) beschränkt sein wird, erklärt sich von selbst!
Außerdem wird das mit der Befeuchtung der Röhre schwierig, ist ja kein fließender Ablauf so wie ich das sehe...Wasserlachen wird es da schon geben, vorallem, weil es mal längere Strecken mit Beschleunigung gibt und kürzere...und der Ruschter bewegt sich nach dem "Start" zwar erst langsam, aber holt das Wasser dann auch schnell rein...das größte Problem seh ich da am Start der Rutsche...das Wasser wird sofort nach unten fließen, während der Rutscher noch oben beim Start ist...
Und Besprühen geht auch nicht, da dann zuviel Wasser in der Röhre wäre...bin gespannt, wie man das löst!
Das Projekt an sich ist natürlich mal was neues, aber wie gesagt, bin da noch skeptisch!
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Direkt Geld abwerfen würde eine Rutsche nur, wenn man pro Rutschvorgang einzeln bezahlen müsste. Dann könnte man den Betrag direkt der Rutsche zuordnen. Allerdings ist dieses System - bei einigen Bädern ist dies ja der Fall - zu recht äusserst unbeliebt.
Indirekt wird eine solche Attraktion aber ganz sicher Geld abwerfen. Mit solch einem Highlight lässt sich perfekt Werbung machen und schon beim Bau über FB ein Spannungsbogen aufbauen. Ich bin sicher, dass ein Slidewheel sehr viele neue Besucher anlockt aber vor allen Dingen auch Wiederholungsbesucher aus der weiteren Umgebung, die sonst nicht (schon wieder) gekommen wären.
Dass beim Betrieb zu viel Wasser in der Rutsche ist kann ich mir nicht vorstellen, schließlich fließt/schwappt das Wasser von alleine wieder weiter und staut sich (wenn überhaupt) nur sehr kurzfristig.