Nach Ostern habe ich eine kleine Süd-Tour gemacht. Zweite Station des Tages (nach einer Rodelbahn) war das Alpamare in Bad Tölz. Ab 17:00 gilt die erste Abendkarte 23,00 immer noch teuer genug ist.
Schnell umziehen und Klamotten wegschließen.
Kommt man aus dem Umkleiden hinauf ins Bad, liegt direkt rechts das Mineral-Schwimmbecken, in dem auch diverse Kurse angeboten werden:
Die Verbindung hinüber in das restliche Schwimmbad bildet ein Gang entlang der Schwimmbad-Gastro:
Draußen liegen hier ein Sprudel-Freibad, ein Mineral-Sprudelbecken und das Solebecken:
Etwas weiter gelangt man in das Wellenbad. Dieses ist hier von einer Traglufthalle überdacht. D.h. Die Decke besteht nur aus einer Folie und die ganze Halle steht unter Druck, so dass die Folie wie ein Luftballon aufgeblasen und oben gehalten wird. Damit dieser Druck nicht entweicht, muss man die Halle durch Drehtüren betreten.
In einer Ecke befindet sich ein kleiner Kinderbereich:
Auf der Kopfseite des Wellenbades ist die Endless-Peak-Surfanlage angebaut:
Diese kostet allerdings 3,00 pro Stunde zusätzlich.
Auf der anderen Seite des Wellenbades schließt sich der Rutschenbereich an.
Die Rutsche mit der geringsten Starthöhe ist der Alpabob, der mit solchen etwas unförmigen Einzelreifen berutscht wird:
Nach dem doppelten Start folgt ein Zwischenbecken, dann geht die Rutsche mit nur einer Bahn weiter:
An zwei Stellen prasselt ein Wasserfall in die Bobs, ansonsten ist die Rutsche nichts Besonderes.
Die nächsten Rutschen starten alle auf der nächsten Etage. Da wären zunächst die beiden Rutschen Alpa Run und Cobratunnel, die wahlweise als Bodyslide oder mit Matte genutzt werden können:
Das sind die Rutschmatten dazu, auf denen man bäuchlings rutscht und sich vorne an den Griffen festhalten kann:
Die linke Rutsche ist als Röhre, die rechte teilweise auch als offene Halbschale ausgeführt.
Die rechte der beiden ist flotter als die andere unterwegs und mit den Matten wirklich rasant. Für mich das absolute Highlight im Bad!
Daneben starten die parallelen Alpa Canyons, zwei gleiche Kamikazerutschen:
Mit Alarmanlage und Netzen sind diese beiden so gesichert, dass niemand eine Rutschmatte mit hineinnehmen kann:
Über einen separaten Aufgang sind die beiden Doppelreifenrutschen ganz oben zu erreichen. Ganz offensichtlich hat man sich hier damals schon die Option zur Erweiterung offen gelassen:
Die beiden existenten Rutschen nennen sich Thriller und Gaga:
In der Mitte startet Thriller, die großteils dunkel ist und streckenweise mit Lichteffekten versehen ist:
Links daneben beginnt Gaga, die total verrückte Rutsche
Diese Rutsche besteht abschnittsweise aus Vollröhren und in anderen Bereichen aus einer Halbschale, teilweise mit transparenter Abdeckung darüber. Während der Rutschpartie durchrutscht man Wasservorhänge, kalte Wasserfälle, eine Waschanlage und eine Krake...
Beide Rutschen mit den Doppelreifen enden in einem gemeinsamen flachen Becken:
Im Bad gibt es übrigens mehrere Ruheräume, teilweise auch sehr versteckt, so wie dieser ganz hinten, hinter den Rutschen...
Der wohl nicht allzu große Saunabereich ist wohl auch im Eintrittspreis inklusive. Den brauche ich allerdings nicht und die Preise finde ich immer noch teuer (Tageskarte z.B. 35,00!). Aber die Mattenrutschen sind genial...
Anschließend ging es für mich noch bis München zurück, wo ich übernachtet habe...