Wenn wir schon mal in Fürstenwalde sind, dann besuchen wir natürlich auch das dortige Erlebnisbad:
Der Kassenbereich:
Von dort muss man durch ein Treppenhaus hinauf in den Umkleidebereich gehen. Und dort direkt eine Überraschung: Man muss seine Schuhe noch im Treppenhaus ausziehen, bevor man den Umkleidebereich betritt:
Friesierbereich:
Und die Umkleiden:
Von den Umkleiden aus gelangt man zunächst in das Sportbad. Dort ist das 25m-Becken und dahinter die Gatronomie des Bades zu finden:
Wir haben dort auch gegessen und können uns eigentlich nicht darüber beklagen. Die schlechte Erfahrung von Julian und Luca können wir nicht bestätigen, unsere Currywurst und die Nudeln waren genießbar.
Ebenfalls im Sportbad ist das Lehrschwimmbecken untergebracht:
Durch ein Drehkreuz gelangt man von dort hinunter in den Spaßbadbereich. Aber Achtung: Der Natursteinboden ist unter dem Drehkreuz verdammt glatt! Mir hat das einen Monat fiese Steiß-Schmerzen eingebracht...
Die Erlebnisbadhalle ist dem Aquana bei Aachen sehr ähnlich. Auch hier wird die Halle von einem Strömungskanal umrundet, darüber ist ein Master-Blaster installiert.
An einer Seite läuft das Becken sanft aus, für Kinder gibt es dort noch eine kleine Rutsche:
Außerdem sind in dem mittleren Bereich Sprudelbänke und eine Grotte integriert. Um diese herum führt offenbar noch ein kleiner Strömungskanal, der bei unserem Besuch aber nicht in Betrieb war. Wozu aber auch, wenn man den großen Strömungskanal hat?
Der Master-Blaster wird mit Reifen berutscht. Es gibt drei Aufwärtsstrecken, die man von einem kräftigen Wasserstrahl hinauf geblasen wird:
Zwei davon liegen an der linken Seite der Halle, dann folgt eine 90-Grad-Kurve und auf der Kopfseite der dritte Beschleuniger. Dadurch, dass man mit dem Reifen in der Kurve hochschwingt, bin ich aber immer neben dem Hauptstrahl ausgekommen und habe den dritten Bergaufabschnitt immer nur mit Ach und Krach geschafft. Das Finale der Rutsche mit einem Doppeldrop ist aber wieder ganz lustig:
Hier mündet der Master-Blaster in den Strömungskanal.
Ebenfalls im Strömungskanal befindet sich eine weitere Attraktion, die jetzt deutschlandweit einmalig sein dürfte.
In einem Tank wird Wasser aufgestaut und einmal Stündlich in mehreren kurzen Stößen wieder freigegen:
Das ist ganz nett und man kann die Kraft des Wassers mal richtig spüren. Trotzdem war ich she enttäuscht, denn gegen die ähnliche Anlage, die es mal im Aquana gab, ist das hier Kindergeburtstag. Denn dort wurde das ganze Wasser, was hier im Laufe von 3-4 Minuten in kurzen Stößen abgegeben wird, auf einen Schlag abgelassen. Dementsprechend heftig wurde man unter Wasser gedrückt und viele Meter weit mitgerissen. Das war für schwache Schwimmer ganz sicher nicht ungefährlich, demonstrierte aber die Gewalt des Wassers hervorragend und hat richtig Spaß gemacht! Schade, dass es so etwas nicht mehr gibt.
Außerdem gibt es in der Halle noch einen „Kinderbereich“ allerdings offenbar ohne Altersbeschränkung (im Gegensatz zum Aquana):
Hier stehen auch weitere 3 Röhrenrutschen bereit. Beginnen wir rechts mit der Rutsche, die auf der mittleren Ebene startet:
Die Rutsche startet schwungvoll, man durchrutscht einen Kreisel, dann folgt noch eine kurze Gerade, bevor das Landebecken erreicht wird:
Doch was passiert dort? Eigentlich nicht viel: in dem Auslauf steht relativ wenig Wasser, so dass es auch nur eine minimale Bremswirkung gibt. D.h. Wer sportlich rutscht, schießt garantiert über den Auslauf hinaus und wird von dem schrägen Gitter am Ende des Auslaufs herauskatapultiert... Wenn man sich darauf einstellt eine lustige Sache. Obwohl es mich wundert, dass so was in Deutschland zugelassen ist.
Weiter geht es mit der Black Hole, die ganz oben auf dem Palast startet, von dort aus der Halle hinausführt, draußen einen Kreisel und eine Wende beschreibt und dann unten in der Hallenecke wieder landet:
Black-Hole ist hier übrigens wörtlich zu nehmen, denn es gibt keinen einzigen Lichteffekt. Das war bestimmt mal eine Reifenrutsche, denn nicht nur der Röhrendurchmesser spricht dafür, sondern auch der große und breite Einstieg sowie das breite Landebecken. Auch in diesem Landebecken steht nur wenig Wasser, aber die Berührung mit der Wand dahinter fällt hier, wenn überhaupt, nur noch sanft aus.
Schließlich gibt es noch die kleinste, aber trotzdem lustige Rutsche: Eine Art Mini-Turbo (Das erhöhte Becken, das sie umkreist ist übrigens ein sehr warmes Becken für Kleinkinder):
Diese Rutsche hat allerdings keinen Auslauf, sondern man bremst im gefliesten Becken. Wer sich nicht rechtzeitig aufsetzt kann auch mal eine Schramme am Rücken davontragen.
Es gibt auch noch ein Außenbecken, das durch einen Kanal vom Strömungskanal aus erreichbar ist, es war aber während unseres Besuchs geschlossen.
Leider fährt ab 20:00 kein Bus mehr in Fürstenwalde, so dass wir zu Fuß zum Bahnhof wandern mussten. Und dort verpassten wir auch noch so gerade einen Zug. Also hatten wir eine Stunde Zeit, über das an dem Tag stattfindende Nachtshopping zu schlendern...