Wenn man in Paris ist, darf der BEsuch des Aquaboulevards nicht vergessen werden 
So war auch ich gestern im Auqaboulevard, und darüber berichte ich jetzt
Das Bad ist sehr gut zu erreichen - direkt davor hält die Straßenbahn, außerdem gibt es ein sehr großes hauseigenes Parkhaus (zum "Haus" zählen neben dem Aquaboulevard auch ein EKZ und ein Fitnessclub).
Von außen erinnert das Gebäude nicht sehr an ein Schwimmbad, mehr an ein Einkaufszentrum, welches ja auch den Hauptteil des Gebäudes einnimmt.
Nach dem Betreten des Gebäudes fährt man mit der Rolltreppe in den ersten Stock, wo sich die Kassa für das Bad befindet. Nach dem Bezahlen des Alpamare-ähnlichen Eintrittspreises (Erwachsene zahlen 28€ für die Tageskarte, kürzere Einheiten wie z.B. 3-Stunden-Karten gibt es nicht) erhält man eine Pappkarte, welche man zum Passieren des Drehkreuzes benötigt. Durch eine große Glaswand sieht man schon das Schwimmbad.
NUn geht es wieder hinunter ins Erdgeschoß. Hier ist der Barfußbereich strikt vom Straßenschuh-Bereich getrennt: Man muss durch eine Umkleidekabine, in der man scih die Schuhe auszieht (oder gleich komplett umzieht) hindurch, um überhaupt erst zu den Kästchen zu kommen. ACHTUNG: Weite Badeshorts sind verboten!! Nur enganliegende Badehosen sind gestattet! Für das Kästchen benötigt man einen Euro als Pfand. Der Umkleidebereich in HOlzoptik ist sehr sauber, allerdings fand ich die Anzahl der Kästchen etwas knapp, auch wenn es noch viele freie Kästchen gab (es waren trotz Samstag Vormittag wenig Leute im Bad).
Die Sanitäranlagen sind vom Bad aus zu erreichen, und ebenfalls ziemlich sauber.
Durch eine Glastüre kommt man ins Bad - Achtung, es schalten sich automatisch Duschbrausen ein!
Das Bad ist unter einer Glas"Kuppel" untergebracht, und wirkt dementsprechend hell. Hier herrschen tropische Temperaturen, auch gibt es viele tropische Pflanzen im Bad. Das Theming ist recht gut gelungen, reicht aber nicht an die Center Parcs heran. Den Hauptteil nimmt das Wellenbecken ein, auf diesem treiben Gummimatten, auf denen man sich schön entspannen kann. Die Wellen, welche einmal in der Stunde kommen, sind recht hoch und kräftig
Leider gibt es viele Stellen an den hohen Beckenrändern des Wellenbeckens, an denen sich Rost gebildet hat, welcher dann durch das Wasser an der Wand hinunter "fließt", und dadurch die Wand unschön einfärbt. Besonders stark fiel mir das bei der Brücke auf, welche über einen Teil des Wellenbeckens zum Bademeisterposten führt.
Hinter dem Wellenbecken gibt es einen gigantischen Blauwal, welcher auch begehbar ist. Auch innen ist er einem echten Blauwal nachgebildet. In seinem Bauch startet die kleinste Rutsche im Bad.
Direkt neben dem Landebecken der Rutsche "Aquarium" gibt es auch einen Surfsimluator namens Wake Box, welcher permanent durchläuft, ähnlich dem FLowrider, allerdings sieht er total anders aus als die Flowrider, die ich von Tuberides-Berichten kenne.
Nun aber zu den Rutschen, welche allesamt sehr gut verarbeitet sind:
Es gibt 3 Rutschen, welche komplett indoor verlaufen:
AquaJonas: Dies ist die Rutsche, welche im Blauwal startet. Sie ist nicht gerade lang, und recht langsam. Außerdem wurde die Rutsche komplett neu beschichtet, wodurch man die Fugen nicht spürt, allerdings ist die Rutschoberfläche nicht eben, sondern fühlt sich an wie eine Rutsche von außen.
Über schmale Eisentreppen geht es zur Startplattform von zwei weiteren, komplett indoor verlaufenden Rutschen: Aquarium und Aquaglisse.
Aquaglisse ist eine Einzelreifenrutsche, welche mit zwei aufeinander folgenden Drops beginnt, Dann folgt eine lange Rechtshelix, und anschließend eine LInkskurve Richtung Auslauf. Dieser ist ungewöhnlich: eine Art Sofaasulauf für Reifenrutschen: Man rutscht eine Linkskurve, und gleitet dabei langsam ins immer tiefere Wasser. bis man den Kontakt zur Rutschoberfläche verliert, und vom Wasser zum Stillstand gebracht wird.
Aquarium ist eine flotte Bodyslide. Auch hier wurde die Rutschenoberfläche neu beschichtet. Die Rutsche beginnt mit einer langgezogenen Linkskurve, welche immer wieder von kurzen Geraden "Unterbrochen" wird. Man wird immer schneller und schneller. Dan folgt eine kurze Rechtskurve mit anschließnder Gerade. und dann ein Jump mit Airtime! Mit hoher Geschwindigkeit schießt man in eine enge S-Kurve, auf welche das Landebecken folgt, welches direkt neben dem Surfsimulator liegt. Die Rutsche macht Spaß! Man schaukelt in den Kurven schön hoch, ist schnell unterwegs und würde ohne Schwallblenden das Landebecken nicht erreichen ;D
Die anderen 8 Rutschen starten von einem extra Rutschenturm und verlaufen komplett außérhalb, landen aber wieder innen. Über Holztreppen (!) besteigt man den Rutschenturm. Oben angekommen, muss man sich entscheiden, ob man links zu den beiden Black Holes, der Aquapiste und den Turbos will, oder rechts zu den beiden Reifenrutschen und zur Aquamikaze.
Fangen wir mal rechts bei den Reifenrutschen an:
Aquarafting ist eine Raftingrutsche für die großen, runden Mehrpersonenschlauchboote. Die Rutsce sit keine Röhre, sondern eine offene Rinne. Laut Bad ist sie ca. 150 Meter lang, was ich aber nicht glaube, denn die Black Holes, welche die gleiche Starthöhe haben, sind laut Bad nur 80 Meter lang (Auch das stimmt meiner Meinung nach nicht). Der Einstieg ist etwas ungewhnlich: Man legt den Reifen auf ein Förderband, und sobald die zeitgesteuerte Ampel grün zeigt, drückt man einen Buzzer, das Förderband startet, und schiebt den Reifen auf eine Art Rampe, auf welcher der Reifen über Rollen bis kurz vor einen Plastik-"Vorhang", wie er auch vor Durchschwimmkanälen in Außenbecken zu finden ist, gleitet. Nach dem Ende der Rampe, sobald man auf der Rutsche ist, passiert man den "Vorhang", und es wird kalt, da die Rutsche wie gesagt, offen ist. Mit gemütlichem Tempo rutscht man durch mehrere Helices dem Auslaufbecken entgegen. Ich fand die Bahn eher langweilg, aber wenn man zu mehrt rutscht, wird man sicher schneller unterwegs sein, und dan wird dei Rutsche auch spaßiger sein.
Aquatube ist eine schnelle Doppelreifenrutsche, laut Bad 130 Meter lang. Man ist recht schnell unterwegs, aber leider gibt es nicht wirklich heftige Richtungswechsel. Trotzdem macht die Bahn Spaß.
Im Startraum der Reifenrutschen gibt es an der hinteren Wand eine Treppe, welche zu einer weiteren Rutsche führt: Zur Aquamikaze!
Aquamikaze ist die höchste Rutsche imm Aquaboulevard. Es handelt sich hierbei um eine Freefallrutsche. Am Einstieg sieht man noch nichts vom Gefälle, da die Rutsche als finstere Röhre beginnt, und das Gefälle nicht sofort beginnt. Am Anfang gibt es einen kleinen Drop, um Geschwindigkeit aufzubauen, danach folgt eine kurze Gerade, und erst dann der Drop Richtung Landebecken, welches übrigens im Außenbereich direkt neben dem der Aquapiste liegt. Hier löst man sich von der Rutschenoberfläche und befindet sich für wenige Sekunden in echtem freien Fall, bevor man wieder Plastik hinterm Rücken hat. Langsam wird die Rutsche immer flacher, bis man sanft im Landebecken abgebrremst wird. Aquamikaze ist definitiv eine meiner LIeblingsrutschen im Aquaboulevard. Dennoch rutsche ich nur zweimal, da das Landebecken im Außenbereich liegt, und ich bei 10° und strömendem Regen nach jedem Rutshcvorgang den Eingang in die Schwimmhalle suchen musste ::)
Wenn man im Rutschenturm nicht nach rechts, sondern nach links geht, kommt man zu 5 weiteren Rutschen. Auf der einen Seite starten die beiden Black Holes nebeneinander, dazwischen startet die Aquaturbo, eine Turbo mit Plumpsauslauf. Gegenüber startet die Aqua Looping, welche jedoch keine Loopingrutsche ist, und wenn man durch eine Tür ins Freie tritt, steht man am Beginn der mehrspurigen Wellenrutsche Aquapiste.
Aquaplouf (linke Black Hole) ist eine flotte Röhrenrutsche vom Typ T1400, und halbdunkel. Lichteffekte gibt es nicht. Dennoch ist die Bahn sehr spaßig: Man wird immer schneller, schaukelt in den Richtungswechseln schön hoch, und kurz vorm PLumpsauslauf gibt es einen Jump mit Airtime. Gleich darauf landet man im Wasser.
Aquasplash (rechte Black HOle)ist eine der besten Rutschen im Aquaboulevard. Ebenfalls eine T1400, jedoch wesentlich schneller. Sie beginnt ebenfalls mit einer Helix, dann jedoch gibt es einen langen Drop. Man erreicht fast turborutschen-ähnliche Geschwindigkeit. Nun schießt man durch einen Richtungswechsel, dann folgt auch schon der Auslauf, genau wie bei Aquaplouf gibt es auch hier einen Jump im wahrsten Sinne des Wortes 
, bevor man im Wasser landet. Meiner Meinung nach sind die Landebereiche der Black Holes, welche einfach Seitenbecken des großen Erlebnis- und Wellenbeckens darstellen, ein wenig zu seicht. Ich berührte bei fast jedem Rutschvorgang mit dem Rücken den Boden des Beckens!, dabei bin ich mit knapp 1.70m nicht wirklich groß. Beide Black HOles sidn laut Bad 80 Meter lang, allerdings stimmt das sicher nicht, da die rechte Rutsche aufgrund des langen Drops deutlich kürzer als die linke ist.
Aquapiste ist die mehrspurige Breitwellenrutsche, welche komplett outside verläuft. Ich probierte sie aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse jedoch nicht aus 
Aquaturbo startet leicht erhöht genau zwischen den beiden Black Holes. Es handelt sich hierbei um eine Turborutsche mit 80cm Durchmesser. Die Rutsche beginnt mit einem langen, schnurgeraden Drop. Man hört einfach nicht auf zu beschleunigen. Mit einem Affenzahn geht es dann in eine leichte S-Kurve, dann jedoch endet die Rutsche mit einem Plumpsauslauf! Allerdings nicht über der Wasseroberfläche; Man kracht direkt ins Wasser, welches schon im Rutschenende steht. Dennoch ist der Aufprall zeimlich hart. Außerdem ist das Landebecken zu kurz, deshalb wurde eine weiche Matte an der dem Rutschenende gegenüberliegenden Seite angebracht, damit man sich nicht verletzt. Leider bekam ich bei zwei Rutschvorgängen einen Einluf am A*********, obwohl ich die Körperspannung hieltZum Glück sind die (sauberen) Toiletten nicht schwierig zu findenAnsonsten eine super Rutsche! 
Trotz allem bekam ich einen Schock, als ich zum ersten mal oben im Rutschenturm den linken Weg nahm: Aqualooping ist geschlossen! Auqalooping ist die wahrscheinlich beste Rutsche im Aquaboulevard...
Ich fragte eine freundliche Bademeisterin, wieso die Rutsche zu sei, diese meinte, dass die Rutsche in "Winterpause" ist, weil es so kalt ist... Auch auf der Website (http://aquaboulevard.fr ) steht, dass diese Rutsche nur in de rSommersaison offen ist 
Genaue Längen- und Höhenangaben der Rutschen habe ich nicht, da es erstens an den Rutschanleitungen keine EN-Codes gibt, und zweitens ich nicht weis, von welchem Hersteller die Rutschen sind, daher weis ich nicht, welche Referenzlsite ich durchsuchen muss... (Auch an den Rutschen und -Anleitungen gibt es keine Herstellerplaketten :(, und die Einstiege, abgesehen der turbos, habe ich in der Form auch noch nie gesehen) Der Einstieg der Aquamikaze erinnert mich sehr an Whitewater West, allerdings sind die Rutschen sehr gut verarbeitet, was bei Whitewater laut Tuberides normalerweise nicht der Fall ist...
Insgesamt gefiel mir der Aquaboulevard sehr gut - und ist eines meiner Lieblingsbäder
Besonders die Aquasplash und die Aquarium haben mich sehr überrascht Leider war aber Aqualooping geschlossen - ich hätte diese Rutsche nur zu gern ausprobiert Ansonsten sind dei Rutschen echt klasse!
Jeder, der eine Paris-Reise plant, sollte unbedingt den Aquaboulevard besuchen - auch wenn die PReise ziemlich gesalzen sind
Bewertung:
[color=white]Lage: ++
Vielfalt der Wasserangebote: ++
Hygiene: +
Temperatur: ++
Rutschen: ++
Gastronomie: n.b.
Umkleiden: +
Sanitäre Anlagen: ++
Personal (Bademeister): +
Personal (Kasse): ++
Eintrittspreis: Θ
Hier noch ien paar Bilder aus dem WWW (ich habe ja keine Kamera
http://blogs.allocine.fr/blogs…5770064_aquaboulevard.jpg
http://www.myparisnet.com/wp-c…oulevard-016.fullsize.JPG
http://i125.photobucket.com/al…rte/TownCentre/Aqua02.jpg
Sofaauslauf der Aquaglisse:
http://www.xtremerides.nl/Zwem…aBoulevard2011%20(57).JPG