Kosten für Freizeitaktivitäten

Naja, es gibt da ja noch ziemlich viel... mir fällt jetzt spontan das hier ein:

(Alt)Stadtbesichtigung
Wenn man eine schöne Stadt irgendwo in in Deutschland oder sogar irgendwo anders in Europa besichtigen will, muss man natürlich zunächst dahin kommen. Wenn man beispielsweise irgendwo im Norden von Deutschland wohnt und z.B. Garmisch-Partenkirchen besichtigen möchte, kann man sich ein Pauschalpreis-Ticket für ungefähr 60,- kaufen.

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Wo seht ihr das größte Preis- Leistungsverhältnis?

Freizeitpark-Eintritte sind in meinen Augen fast alle so teuer, dass es sich nicht lohnt. Teilweise kosten die Eintritte weit über 30 Euro und die Parks sind am Wochenende, an Feiertagen und in den Schulferien hoffnungslos überfüllt. Viel mehr lohnt sich meiner Meinung nach ein Schwimmbadbesuch. Da zahlt man ja schließlich in den aller meisten Fällen weniger und es lohnt sich mehr. Es gibt natürlich auch teuerere Bäder wie das Alpamare. Aber das sind eher Ausnahmefälle.

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Freizeitpark-Eintritte sind in meinen Augen fast alle so teuer, dass es sich nicht lohnt. Teilweise kosten die Eintritte weit über 30 Euro und die Parks sind am Wochenende, an Feiertagen und in den Schulferien hoffnungslos überfüllt.

Dem kann ich aber wiedersprechen. Ich finde die 36€ Eintritt vom Europa-Park total gerechtfertigt, wenn man bedenkt, das schon ein einfacher Zirkusbesuch schon 20€ kosten kann. Dort sind aber alle Shows und Attraktionen kostenlos.
Ein guter Park hat gute Kapazitäten an den Attraktionen (bis zu ca. 1600 Personen/h). Da lohnt sich ein Tagesbesuch auch.
Bis auf das Alpamare kenn ich eigentlich kein Schwimmbad das wirklich überteuert ist.

Ist halt Geschmackssache. Ich persönlich kann Achterbahnen und dergleichen nicht so viel abgewinnen, mir gefallen da Schwimmbäder besser.

Lobenswert ist in Freizeitparks, dass man dort bei eingermaßen gutem Wetter den ganzen Tag rumschlendern und alle Attraktionen kostenlos ausprobieren kann. Meist haben Freizeitparks ja eine große Auswahl an Fahrgeschäften von Achterbahnen über Freefalltower bis hin zu Wasserrutschen. Schwimmbäder haben bis auf wenige Ausnahmen attraktionsmäßig nicht so viel Auswahl.

Bei mir liegt der Reiz an Freizeitparks darin, etwas Neues auszuprobieren. Klarer gesagt: Ich gehe nicht oft in Freizeitparks; besonders in denen, in den ich war, wird es mir langweilig. Für eine neue Attraktion stundenlang anzustehen, lohnt sich für mich nicht, auch wenn ich Achterbahnen zum Beispiel sehr gerne fahre.

Ich achte generell auf das PLV (PreisLeistungsVerhältnis), deshalb können die Preise, die ich akzeptiere, sehr variabel sein.

matze : Ich kenne viele Bäder, die überteuert sind. Ungefähr 25 Prozent der von mir besuchten Bäder würde ich als teuer einstufen. Wirklich überteuert sind nur ungefähr 5%:

Alpamare Bad Tölz
Waterwoorld Bergische Sonne Wuppertal (bis Mitte 2010)

tuberides1 : Seh ich genauso, der eine findet Schwimmbäder besser als Freizeitparks, der andere umgekehrt. Ich finde zwar auch Schwimmbäder besser, aber wie gesagt: Geschmackssache.

Ich möchte gar nicht wissen, wieviel ein Spaßbad an Unterhalt kostet. Deshalb kann ich teure Preise doch noch verstehen. Aber ich denke, ein Freizeitpark kostet laufend Einiges mehr, da ist es doch komisch, dass manches Spaßbad genauso viel oder sogar noch mehr kostet.

In Wien kosten die städtischen Bäder nicht so viel. Mit zwei Kindern und einem Erwachsenen zahlt man etwas mehr als 7 €, diese Bäder haben dafür immer zwischen null und einer Rutsche :'(. In die Therme Wien kommt man für ca. 15 Euronen, in die alpentherme Gastein für ca. 13 Euronen. Im kleinen Dorfschwimmbad in Payerbach (NÖ) zahlt man knapp einen Euro pro Person, allerdings gibt es keine Rutsche.
Der Eintritt in den Wiener Prater kostet ganze 0 Euro. Man zahlt nämlich für jede Fahrt extra, meistens zwischen einem und 5 Euro, das hängt allein von der Attraktion ab, daher kann man die Ausgaben besser planen als in euren Parks, wo man einen Pauschaleintritt zahlt.

In Deutschland sind Städtischebäder natürlich auch wesentlich günstiger, dort gehen auch ohne ende Subventionen rein. Ist natürlich zwiespältig ob eine Stadt die ggf. Pleite ist sich ein Bad leisten kann, oder ob man ein Schwimmbad als entscheidend wichtig ansieht und es trotzdem weiter unterhält.

Und ich finde man kann auf der Prater wesentlich schlechter sein Kosten abschätzen als in einem klassischen Freizeitpark, denn in einem Freizeitpark gibt es den Eintritt und dann noch die Variablen kosten für Essen und ggf. Merchandis, die man meines Erachtens super unter Kontrolle hat.
Auf der Prater, wie auch auf einer Kirmes gibt man sein Geld nach und nach aus, so nimmt man die wahren Kosten anders und verzehrter war.

Du hast eigentlich auch recht, aber in/bei Wien gibt es keinen Freizeitpark der mit denen vergleichbar ist, die du meinst, mit dem Pauschaleintritt.

Das Wiener Prater ist mehr eine Dauerkirmes als ein Freizeitpark. Vergleichbare Kirmes gibt es auch in Deutschland, zum Beispiel der Hamburger Dom oder das Münchner Oktoberfest. Für Spaziergänger oder Wenigfahrer lohnt sich der nicht vorhandene Eintrittspreis, aber für Dauerfahrer wird es ein sehr teures Vergnügen.

Rummel/Kirmes schaue ich mir mittlerweile eigentlich nur noch von unten/außen an. Manche Attraktionen würden mich definitiv reizen, allerdings ist mir eine Fahrt von 3-4 min einfach keine 5-6 Euro wert.

Überhaupt sagt mir das System nicht zu. Aus dem Grund habe ich bisher auch das Tropical-Island gemieden, wo (fast?) jede Attraktion extra bezahlt werden darf.

Freizeitparks und Freizeit/Erlebnisbäder stehen bei mir grundsätzlich aber in der Beliebtheit auf einer Ebene. Beide Versuche ich nur in Form von Ganztagesausflüge anzusteuern. D.h. ich bin morgens 10-15 min vor Öffnung an der Kasse/Tür und verlasse den Park/das Bad erst unmittelbar bevor geschlossen wird.

Für einen Saunaaufenthalt nutze ich nachmittags/abends aber auch mal eine 3- oder 4 Stundenkarte. - Dies liegt aber hauptsächlich daran, dass es dort keine Tagestickets gibt.

Bei Tagesausflügen (egal ob Bad/Park) liegt/läge meine Schmerzgrenze bei 40 Euro für den Eintritt (Tageskarte). Wobei Preis/Leistung hier stimmen muss und man nicht das Gefühl haben darf über den Tisch gezogen zu werden.

Online kann man manchmal ja z.B. via ebay noch ein paar Euro sparen, aber mehr als 40 Euro würde ich aktuell nicht ausgeben.

Was die Verpflegung betrifft bin ich da gespaltener Meinung. Einerseits ist das Essen dort definitiv etwas teuerer. Andererseits ist es mir den Aufpreis schon wert, wenn das Essen halbwegs frisch und ansprechend zubereitet und präsentiert wird. (Allerdings scheinen hiermit gerade einige Freizeitbäder ihre Probleme zu haben). Der Snack vom Bäcker kostet evt. 2-3 Euro weniger, allerdings ist er - ebenso wie der selbst zubereitete Snack - nach ein paar Stunden in Spind und Tasche oftmals nicht mehr wirklich ein Genuss. Zumal er entweder viel zu warm oder (im Winter in Freizeitparks) tiefgekühlt ist.

Es gibt auch deutlich überteuerte Bäder: Alpamare! In Bad Tälz zahlt man fast 30 Euronen, in Pfffikon sogar fast 50!
Zum Glück ist das nur selten in Österreich
Der Prater ist eigentlich zwischen Kirtag und Vergnügungspark. Es gibt ja wie gesagt keinen Pauschaleintritt, sondern man zahlt für jede Fahrt extra, dafür sind die vorhandenen Fahrgeschäfte meist keine mobilen Fahrgeschäfte, sondern eindeutig unbeweglich, da sie z.B. in Häuser integriert sind oder schlicht zu groß für einen Transport sind.