Leider hat das Calypso unterdessen Insolvenz anmelden müssen:
Sehr traurig und wenn sich nicht bald was ändert, folgen da noch andere. Die Bäderlandschaft wird sich sicher verändern
Leider hat das Calypso unterdessen Insolvenz anmelden müssen:
Sehr traurig und wenn sich nicht bald was ändert, folgen da noch andere. Die Bäderlandschaft wird sich sicher verändern
Wird leider wahrscheinlich auch nicht das einzige Bad sein, das aufgrund Corona in die Knie geht
Besonders die (zumeist Spaßbäder), welche sich in privater Trägerschaft befinden und daher auch keinerlei Zuschüsse erhalten, trifft es wirklich hart.
Denn sie sind darauf angewiesen, eine bestimmte Anzahl Tagesgäste halten zu können, um die laufenden hohen Betriebskosten dauerhaft zu stemmen.
Schwimmbäder schreiben ohnehin fast nie schwarze Zahlen, sodass sie zur unbeliebtesten Immobilie überhaupt zählen. Aus diesen Gründen findet sich auch fast nie ein Nachfolger, Investor, der bereit ist, das Ding zu übernehmen.
Ist halt kein gewinnbringendes Geschäft ...
Im Moment sind die Betriebskosten ja zum Glück niedriger.
Niedriger ja, aber keinesfalls gleich Null - so müssen z.B. die Becken oftmals gefüllt (und an den Wasserkreislauf angeschlossen) bleiben, damit die Fliesen keinen Schaden nehmen. Die Heizung der Becken wird zwar heruntergeregelt, aber läuft dennoch oftmals weiter durch, gleiches gilt für Wasserattraktionen, die regelmäßig "durchgespült" werden müssen. Außerdem nutzen viele Bäder die Schließzeit aktuell für Reparaturarbeiten bzw. eine vorgezogene Revision, sodass dort auch weiterhin Kosten anfallen.
Das Aquarius Borken hat unterdessen entschieden, diesen Sommer nicht zu öffnen, obwohl es in NRW möglich wäre. Es dürften wohl einige Bäder so entscheiden.
Quelle:
http://www.aquarius-borken.de/…2cd0a3ced4e5ea8d6da27c93f
News aus Bremen: Die Freibäder öffnen wohl am 1. Juni, die Hallenbäder schrittweise ab dem 1. Juli.
Quelle:
Galileo hat einen Beitrag über die anstehenden Bäderöffnungen veröffentlicht. Hauptsächlich geht es um die Therme Erding, Geschäftsführer Jörg Wund kommt zu Wort. Dort ist noch kein Eröffnungstermin in Sicht, man hofft aber, dass man noch im Juni öffnen kann. Er erklärt auch die Konzepte für die Kontrolle der Besucherströme. Es soll Einlässe nach Gruppen geben und die Becken eine maximale Kapazität bekommen. Außerdem werden die Eintrittspreise wohl erhöht.
Im Beitrag wird davon gesprochen, dass Sachsen am 18.5. die Freibäder wieder öffnet (der Beitrag scheint im Fernsehn deutlich eher ausgestrahlt worden zu sein als auf YouTube). Das ist natürlich so nicht korrekt. Es handelt sich dabei lediglich um das Datum, an dem die Freibäder theoretisch wieder öffnen durften. Die Freibäder dürften überwiegend noch geschlossen haben.
Man hat inzwischen das Gefühl, keiner weiß auch nur irgendwas Konkretes ... jeder gibt einen anderen Eröffnungstermin an.
Manche machen schon wieder einen Rückzieher, das Atlantis Dorsten wird nun doch noch nicht zum 30. 05. öffnen, wie ich gerade gelesen habe. Auflagen zu hoch ...
Aquapark Oberhausen hat geöffnet, jedoch ausschließlich zum (Bahnen) schwimmen, ohne Attraktionen, Rutschen weiterhin gesperrt.
Was für ein Chaos alles .
Gerade mal nachgeschaut, vor einigen Tagen kam eine neue Verordnung (für NRW) heraus. Darin ist nur der Betrieb von Freibädern gestattet, Hallen- sowie Spaßbäder dürfen tatsächlich nur Bahnenziehen anbieten. Alles andere ist vorerst untersagt. Ist also immerhin kein Chaos
Bist du dir sicher, bamito?
Hab nur Quellen gefunden, dass auch "Spaßbäder" in NRW wieder öffnen dürfen. Von "ohne Rutschen" hab ich nichts gefunden.
https://www.ruhr24.de/service/…-laschet-zr-13776399.html
Hier einmal aus der Corona-Verordnung vom Land NRW, ab 30. Mai gültig:
Zitat(1) Der Betrieb der folgenden Einrichtungen und Begegnungsstätten sowie die folgenden Angebote sind untersagt:
[...]
2. Wellness-, Erlebnis- und „Spaßbäder“ (unter Ausnahme von Bahnen-Schwimmbecken),
Saunen und ähnliche Einrichtungen,
Und:
Zitat(2) [...]Beim Betrieb von Freibädern, Naturbädern und ähnlichen Einrichtungen sind die in der Anlage zu dieser Verordnung
festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zu beachten. In Hallenbädern, Wellness-
, Erlebnis-, „Spaßbädern“ und ähnlichen Einrichtungen ist nur der Betrieb von BahnenSchwimmbecken für den Schwimmsport unter Beachtung der in der Anlage zu dieser Verordnung festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zulässig.
Demnach dürfte Rutschen vorerst nur in Freibädern gestattet sein.
Dann frage ich mich, warum viele Spassbäder schon wieder einen Rückzieher gemacht haben, was eine Wiedereröffnung betrifft.
Ist es zu aufwändig mit den Sicherheitsmaßnahmen, z. B. die Abstandsregelung sowie Schlangen an den Rutschen zu kontrollieren? Zu teuer wegen zusätzlichem Personal?
Vielleicht liegt es auch daran, dass nicht mehr so viele Tagesgäste eingelassen werden dürfen, lohnt sich wahrscheinlich dann wirtschaftlich nicht...
Wie gesagt, Aquapark Oberhausen ist geöffnet, allerdings nur zum "gesetzerem' Bahnenschwimmen. Allerdings können die auch das Dach öffnen, gehen somit fast als Freibad durch.
Danke für die Info, bamito. Bin gespannt, wie es in der Praxis läuft. Einzelne Thermen öffnen ja auch wieder. Ob sich das rechnet, steht wieder auf einem anderen Blatt. Und vielleicht kann man die Verordnung ja noch lockern.
Die wird ja schon die ganze Zeit angepasst nach aktuellem Stand. Sollte man also nicht wie in Stein gemeißelt wie Gesetze sehen.
In der Praxis dürfte bei Zuwiderhandlung allerdings schnell das Ordnungsamt vor der Tür stehen.
In Baden-Württemberg nennt man den Stichtag 6. Juni. Allerdings haben viele Bäder Schwierigkeiten, weil nicht so wirklich klar zu sein schein, unter welchen Auflagen eine Öffnung möglich ist.
Steht schon seit einigen Tagen fest:
ZitatAlles anzeigen
(1) Der Betrieb folgender Einrichtungen wird bis zum Ablauf des 14. Juni 2020 für den Publikumsverkehr untersagt:
Schwimm- und Hallenbäder, Thermal- und Spaßbäder, Saunen,
(2) Von der Untersagung nach Absatz 1 sind ausgenommen:
ab 2. Juni 2020 Schwimm- und Hallenbäder sowie Thermal- und Spaßbäder zum Zwecke des Anbietens von Schwimmkursen und Schwimmunterricht einschließlich der Abnahme von Prüfungen sowie für Trainingseinheiten von Sportvereinen und andere Angebote an Vereinsmitglieder, wenn und soweit der Betrieb durch Rechtsverordnung nach Absatz 8 zugelassen ist,
Im Klartext: Für Vereine und Kurse ist Schwimmen erlaubt, alles andere weiterhin untersagt (also sogar noch strikter als in NRW, wo immerhin der Publikumsverkehr auch Bahnen ziehen darf).
Weiß gar nicht, warum sich die ganzen Medienerzeugnisse so schwer tun, die leicht auffindbaren Verordnungen des jeweiligen Landes zu lesen.
Warum kann man das nicht eigentlich einheitlich machen.
Feste Vorgaben und eine klare Aussage für alle.
Dann weiß man wenigstens, woran man ist.
Weil wir in Deutschland ein föderaler Staat sind, es in jedem Gebiet andere Fallzahlen gibt und jedes Bad selber überlegen muss wie sie es umsetzten und ob es sich noch lohnt.
Ich sehe da garnichts schlimmes dran.
Innerhalb eines Bundeslandes ist es ja auch (noch) einheitlich. Spätestens, wenn die Fallzahlen eines Kreises entscheidend sind, wird dort natürlich unterschieden werden müssen. Warum sollen denn zB die Düsseldorfer nicht in Bäder dürfen, wenn in Köln ein größerer Ausbruch war und dort die Bäder dicht sind?
Heute war ich zum ersten Mal wieder schwimmen. Die Freibäder hier in Niedersachsen sind seit einer Woche geöffnet. Rutsche und Sprungturm waren geschlossen :(, der Imbiss geöffnet. Es gab genaue Regeln, wo man rein- und rausgehen und wie auf jeweils zwei Bahnen im Kreis geschwommen werden soll. Trotz Freiertag war es nicht voll, also waren die Abstände kein Problem.
Sollte es zu voll werden, werden ab 15 Uhr keine Besucher hineingelassen, das Bad wird um 16 Uhr geräumt und um 16:30 neu geöffnet.