Am 13.9. flogen wir mit Ryanair nach Spanien. Zeil war der Flughafen Reus, eine gute Stunde von Barcelona entfernt. Dort warn wir für ein paar Tage im reizeitpark Resort Port Aventura (Salou), welches direkt um die Ecke liegt.
Da der Wasserpark von Port Aventura schon zu hatte, suchten wir nach alternativen Wasserparks in der Umgebung. Einige hatten auch schon ihre Saison beendet, Auopolis in La Pineda, einem Ortsteil von Salou war aber noch geöffnet.
So fuhren wir am zweiten Tag nach einem gemütlichen Frühstück dort hin. Das ist mit den Stadtbussen der Linie 1, die direkt vor dem Haupteingang von Port Aventura abfährt, kein Problem. Das Ticket kostet 2,10 und der Bus hält direkt vor dem Wasserpark.
Eingangsbereich:
Unter dem Eingang sind Schließfächer installiert, die man für eine Gebühr mieten kann.
Ebenfalls in diesem Bereich sind die Burgerbar und ein Shop untergebracht:
Neben dem eigentlichen Wasserpark gibt es auch noch ein Delfinarium. Kurz nach unserer Ankunft startete ein von den zwei täglichen Shows:
Zuerst wurden Seelöwen präsentiert:
Danach kamen die Delfine an die Reihe. Dabei durfte auch ein Zuschauerkind mal die Kommandos geben:
Meiner unprofessionellen Einschätzung nach, waren die Becken, in denen die Tiere außerhalb der Shows gehalten werden, ziemlich klein. Meinetwegen muss man so etwas nicht in einen Wasserpark integrieren.
Hier kann man sich seinen „eigenen“ Reifen mieten (entspricht damit wohl einer Art Fastpass?). Machte bei dem Andrang aber eher wenig Sinn…
Selbst das Kettcarfahren muss man extra zahlen:
So, jetzt aber endlich mal ins Wasser. Das ist das Wellenbecken:
Dann plötzlich beginnt ein großer Kompressor zu stampfen und unten im Keller beginnt es laut zu grollen… Das ist mit Abstand die lauteste Wellenmaschine, die ich bisher gesehen habe. Die Wellen sind dafür nicht besonders außergewöhnlich:
Aus dem Wasserpark kann man übrigens prima Dragon Khan sehen:
In dem Rechten Parkbereich ist noch eine Minigolfanlage zu finden:
Gegen wieder eine Extragebühr kann man in diesem Becken wohl mit Seelöwen auf Tuchfühlung gehen:
Im Sommer ist das wohl noch ein kleiner „Vergnügungspark“:
Es folgt das große Becken mit Kinderbereich:
Flaches Ende des Beckens mit Kinderrutschen und Wasserhaus:
Der Whirlpool war geschlossen:
Die meisten Rutschen führen einen Hügel hinunter. Am Rand verläuft der Reifenfluss:
Irgendwie nicht so das Wahre. In den Zwischenbecken kommt man kaum weiter, dann folgt wieder eine kleine Rutsche und schon steckt man im nächsten Zwischenbecken fest…
Wieder zurück auf dem Hügel. Die drei im Boden verlegten Bodyslides waren geschlossen:
Daneben startet die Mehrfachrutsche und die beiden Kamikaze:
Die Kamikaze sind toll, besonders die auf dem Foto linke. Denn man darf mit richtig Schwung dort reinspringen und hebt dann an allen Wellen kräftig ab. Laut den Beobachtern ist die Flughöhe dabei wohl größer als die Rutschenwand hoch ist. Wirklich ein grandioses Teil!
Außerdem starten auf dem Hügel noch zwei Blackholes, die mit Doppelreifen berutscht werden. Allerdings war nur eine davon geöffnet.
Schon der Start ist doch ganz nett:
Die Rutschen machen ihrem Namen alle Ehre. Denn drinnen ist es wirklich black. Aber es sind ein paar nette Richtungswechsel und Jumps dabei. Macht also Spaß.
In der Mitte des Parks liegt das Aktivitätenbecken. Dort gibt es verschidene Möglichkeiten sich über das Wasser zu bewegen, bzw. darin zu landen…
Sei es Hangelnetz oder –leine…
… eine Seilbahn (mit Stopper über dem Becken)…
…ein Luftball…
…oder diese Ministeilrutschen (von denen auch nur eine offen war):
Am Rand steht ein Turm mit drei Turborutschen.
Die beiden äußeren sind nichts Besonderes und haben spürbare Absätze zwischen den Segmenten. Die Mittlere war aber ganz witzig. Insbesondere am Start, wo man kaum Rutschenkontakt hat und nur die Decke näher kommen und vor dem Gesicht entlangsausen sieht.
Auf diese Rutsche hatte ich mich im Vorfeld besonders gefreut:
Die meisten bleiben dabei auch auf den Brettern, nur ganz wenige katapultiert es schon unterwegs ins Wasser. Der Start erfolgt übrigens wie auf den aus Freizeitparks bekannten Bootsrutschen: Brettchen auf Rollen legen, aufsteigen und dann lässt die Aufsicht die Startfläche pneumatisch hochklappen und startet so die Fahrt.
Nebenan steht die Halfpipe:
Auch hier verstehe ich nicht, warum unten so Unmengen Wasser fließen müssen. Wenn man in diese Wasserlache rauscht, gibt es immer einen Kräftigen Schlag. Ohne den würde das bestimmt ganz lustig sein…
Voll war es übrigens nicht. Normalerweise Verläuft zwischen den Geländern die Warteschlange für einen Reifen. Heute war es umgekehrt…
Dass alle Bodyslides geschlossen waren, stieß bei uns auf etwas Unverständnis, bei dem nicht gerade geringen Eintrittspreis. Auch der Zustand der Anlage war an zahlreichen Stellen nicht so perfekt, wozu sicherlich das aggressive Salzwasser seinen Beitrag leistet. Trotzdem stehen hier einige tolle Rutschen, so dass man den Park prima mit Port Aventura verbinden kann.