Im Trichterrutschen-Thread schrieb ich das zum Alpamare, das eignet sich aber auch gut als eigenes Thema hier, deshalb poste ich es nochmal.
Erlebnisbäder gehören ja mittlerweile genauso zu den Freizeiteinrichtungen wie Museen, Theater, Freizeitparks, Wanderwege und anderes. Doch ich habe immer den Eindruck, dass in Medien, insbesondere bei Reiseberichten in sog. "Illustrierten", diese Bäder regelrecht tot geschwiegen werden, während alles andere, selbst Freizeitparks, immer irgendwo Erwähnung finden. Für die Schreiber scheint es diese Einrichtungen überhaupt nicht zu geben.
Ich höre von (Groß-)eltern immer "Das interessiert auch keinen". Da können sie bei der Hauptzielgruppe von Illustrierten (gefühlt: Senioren) sogar Recht haben. Doch es gibt ja auch viele Großeltern, die Urlaubsreisen oder Tagesausflüge mit ihren Enkelkindern unternehmen.
Es gibt ja nicht wenige Bäder, die rote Zahlen schreiben, darunter auch Highlights wie das Alpamare, das eigentlich von der Lage her die besten Voraussetzungen hat. Abgesehen von den teuren Eintrittspreisen nützt das aber nichts, wenn sie niemand kennt. Und so kommt es, dass ein Familienurlaub gemacht wird, aber das 20km entfernte Erlebnisbad mit supertollen Rutschen unbesucht bleibt, weil es nicht/schlecht ausgeschildert und auch sonst unbekannt ist.
Wie seht ihr das so? Wenn ich mir so anschaue, wie voll es in bestimmten, gut beworbenen Bädern zu Stoßzeiten ist, glaube ich nicht, dass sich so wenig dafür interessieren, wie immer behauptet wird.