Wildwasserbäche in und um Deutschland

Schwimmbadfreak TR · 30. August 2010

Sooo..., ich habe auf Anfrage mal die Videos aller Wildbäche, die wir bereits gerutscht sind, hier gepostet.

Hamm. Beginnen wir in Hamm in Nordrhein-Westfalen. Dort steht ein AquaRiver von Hartwigsen, ungefähr 92 m lang:

Gelsenkirchen. In Nordrhein-Westfalen gibt es noch 2 weitere Wildbäche, der längere der beiden (102,77 m) steht in Gelsenkirchen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen AquaRiver von Hartwigsen:

M'gladbach. Der letzte Wildbach in Nordrhein-Westfalen steht in Mönchengladbach. Dieser ist mit 71,04 m zwar kurz, aber er bietet auf halber Strecke eine ziemlich heftige Strömung:

Erding. Kommen wir nun ins Land Bayern. Fast jeder kennt den folgenden Wildbach: Galaxy Erding - Wild River. Dieser ist zwar sehr lang, dennoch vermisse ich bei diesem Wildbach die tiefen Stellen. Nur kurz vor dem Ende gibt es eine kleine Abstufung, aber mehr hat der Wildbach nicht zu bieten (der kalte Wasserfall ersetzt wohl kaum das Zwischenbecken, welches entfernt wurde):

Norderstedt. Der letzte deutsche Wildbach, den ich je gerutscht bin, ist der 125 m lange AquaRiver im Arriba in Norderstedt bei Hamburg. Dies ist einer der besten der mir bekannten Wildbäche. Er bietet ein übertunneltes Stück und zahlreiche Strömungen:

Pratteln. Kommen wir nun zur Schweiz. Im Aquabasilea stehen direkt 2 Wildbäche. Kommen wir zuerst zum ca. 112 m langen AquaRiver, welcher zu 100% außen verläuft. Dieser Bach ist schön lang, aber leider auch langsam. Weiterer Nachteil ist, dass man diesen nur in den Sommermonaten nutzen darf. Merkwürdig, dass der Start und das Ende nicht innen liegen, genug Platz wäre ja und man könnte den AquaRiver das ganze Jahr über benutzen:

Pratteln. Der 2. Wildwasserbach im Aquabasilea verläuft komplett innen und ist nur 46 m lang. Auf dieser Stecke hat man 3 Zwischenbecken untergebracht, so kann man sich denken, dass man bei dieser Rutsche eigentlich nur in den Zwischenbecken herumrutscht. Diese Rutsche muss man wirklich nicht erlebt haben:

matze · 30. August 2010

Schöne Zusammenfassung. Ich fand das Zwischenbecken in Erding super. Kam unerwartet, war schön tief und hatte eine schön starke Strömung. Schade, dass es weg ist.

Schwimmbadfreak TR · 30. August 2010

Danke Ich finde, in jeden Wildbach gehört auch ein Zwischenbecken, sonst ist es kein Wildbach.

Delphino · 30. August 2010

Seit wann ist das Zwischenbecken in Erding denn weg? Als wir letztes Jahr dort waren war es noch da (oder ich meine was anderes...)
Vielen Dank übrigens für die Zusammenfassung. Der beste Wildbach den ich gerutscht bin ist im Aquatoll in Neckarsulm. Der ist meiner Meinung nach besser als der im Arriba (dort war es draußen übrigens extrem kalt als wir dort waren und das Wasser war auch unangenehm "kühl", sodass wir nur einmal gerutscht sind).
Alleine wegen dem Wildbach will ich auch nochmal nach Neckarsulm, vielleicht passts irgendwann nochmal

Slidy · 30. August 2010

Ich habe noch drei.

Faarup Aquapark und Sommerland. Liegt bei Saltum in Dänemark (Nordjütland).
Hersteller unbekannt, Länge ungefähr 120m (geschätzt), Höhenunterschied etwa 7-8m.
Wildwasserbach für Reifennutzung. Vom Startbecken aus gehen zwei Bäche ab, rechts ein schnellerer und links ein langsamerer. Der rechte ist sehr holperig und enthält eine steile Abfahrt (ca. 60°) mit etwa 1,5m Höhenunterschied. Die Längen der beiden oberen Bäche sind etwa 40 (rechts) bzw. 50 (links) Meter. Beide enden in einem Zwischenbecken, von wo man aus- oder auch einsteigen kann.
Von da aus gibt es weitere drei Bäche, Längen ca. 60 bis 80m. Der linke kurze ist wieder schnell und holperig, die anderen haben je eine Helix mit Wasserfall. Einer dieser beiden ist eher langsam und glatt, und der andere etwas holperiger und auch einigermaßen flott.
Der Querschnitt ist hier nicht eckig, sondern weitestgehend halbschalenförmig, aber eben holperig wie ein natürlicher Flusslauf gestaltet.
Verletzungsgefahr: mittel bis hoch - im Zwischenbecken kann man rücklings vom Reifen fallen und sich den Hinterkopf an der Beckenkante anstoßen.

Habe leider kein Video, ein Bild könnte ich haben, müsste ich später raussuchen.

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Celler Badeland, in Celle. Länge etwa 40 Meter (reiner Rutschenteil 36 Meter), Höhenunterschied etwa 4 Meter, Hersteller unbekannt

Besteht aus zwei sehr heftigen schnellen Rutschenteilen á etwa 20m mit starker Strömung aus glatt mit dicken Farbschichten bestrichenem Beton, die sich aber recht sanft rutschen. Das tückische sind hier die Zwischenbecken danach. Die sind 1,20m tief(!) und der extrem hohe Wasserdurchfluss erzeugt Strömungen und einen Sog, der einen nach unten ziehen kann. Wirklich nur für geübte Schwimmer!
Nach dem zweiten Zwischenbecken kommt eine gerade, normale GFK-Rutsche mit ca. 3m Länge, die ins Erlebnisbecken plumps-ausläuft.

Habe leider weder Bilder noch Video.

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Rennsteigthermen Oberhof, Länge ca. 80m, Höhe ca. 4m. Hersteller ist mir entfallen.

Besteht aus GfK-überzogenem Beton. Erster Abschnitt ist sehr kurz und langsam, etwa 25m lang. Aus dem ersten Zwischenbecken kann man wieder aussteigen. Der zweite Abschnitt mit etwa 65m Länge geht dann nach draußen, vorbei an einem weiteren Zwischenbecken, an dem man aber vorbei rutscht. Mit viel Beinarbeit kann man vorher auf eine "Innenrille" gelangen, von wo man in das Zwischenbecken reinkommt. Im Sommer kann man von da aus in die Halle schwimmen. Die Bahn endet danach wieder per Plumpsauslauf in der Halle.
Sie ist für einen Wildbach recht flott, aber nicht so heftig wie in Celle.

Video dürfte ich noch haben, wird nachgereicht, wenn ich es finde.

Yames · 21. Januar 2011

Die schnellste Wildwasserrutsche, die ich jemals gerutscht bin, ist auch mein Favorit: der Wildwasserbach im Hanse Dom Stralsund.

Er verläuft komplett außen. Der Einstieg befindet sich in der Halle, es handelt sich um ein Becken, welches nach außen führt. Dort angekommen sieht man den Rutschenanfang der blauen Wildwasserbahn. Wenn man sich ohne böses zu ahnen schnell nähert, kann es sein, dass man von der starken Strömung am Anfang bäuchlings in die Rutsche gesogen wird. Nach einer 45° Rechtskurve folgt eine S-Kurve, in der das Wasser stark aufbraust. Danach wird der Weiterrutsch mit einer 90° Rechtskurve eingeleitet, worauf ein gerades Stück folgt. An der Kurve befindet sich das erste Ruhebecken. Eine weitere Rechtskuve, diesmal über 90°, durch einen kleinen Tunnel, folgt. Sie vergrößert sich im Radius, das merkt man aber kaum, da man immer schneller wird, was man wiederrum auch nicht wirklich wahrnimmt. Bis man in eine lange Gerade rutscht und das Wasser mit ordentlich Karacho an der Kurve entlangstürmen sieht. Es handelt sich dabei um eine über 90° Linkskurve, links hat sie einen Eingang in das zweite Ruhebecken. Dahinter liegt ein Staudamm, der das heranstürmende Wasser nicht aufhält, der Rutscher wird darüber geschleudert und kann durchaus einen ungewollten Richtungswechsel erfahren, es geht dann rückwärts weiter. Es folgt ein Rechts-Helix und ein langer Tunnel mit einem Wasserfall, der stark, aber nicht unangenehm ist. Zu guter Letzt gibt es ein Plumpsauslauf mit riesiegem Becken. Man brauch keine Angst zu haben, dass andere auf einen raufrutschen, wenn die Rutsche gut besetzt ist, da man zur Ausgangstreppe geströmt wird. Eine schnelle, aber sehr angenehm zu rutschende Wildwasserrutsche.

Der Wildbach im Midsommerland Harburg (in der Nähe von Hamburg) ist von Api Water Fun. Mit seinen drei Strömungsstärken stellt er etwas Besonderes dar. Es gibt langsam, schnell und stark. Er ist 35 Meter lang und verläuft durch den Innenbereich, bietet ein Ruhebecken und einen kleinen Tiefwasserabschnitt. Diese Wildwasserbahn ist recht heftig, bei der letzten Kurve klettert das Wasser die Seitenwand hoch und zerschellt im Erlebnisbecken. Im Erlebnisbecken, welches nicht sonderlich groß ist, kann man von der Strömung des Wildbaches gestört werden.

Der Wildwasserkanal im Subtropischen Badeparadies bietet einen Kanal, ohne große Strömungen und 3 Wasserfälle, einer mit 45° Rechtskurve.

Trichterrutschenfreak · 15. Juni 2011

Ich war auch in stralsund, aber da war der Bach wegen Reperaturen geschlossen
Obwohl die anderen Rutschen dort auch gut sind, aber der Bach sah echt genial aus.

Als ich vor vielen Jahren im weiß. Strand war, war der bach viel härter.
Am Anfang ein 2-3m langes fast 90 (!) Grad steiles Stück, man flog voll in das aber 2m tiefe Becken rein. Der Rest war genauso wie jetzt, nur mit sehr starker Strömung.

Der Bach in erding is auch schön, grad nach der Schwelle. Durch die lange Gerade beschleunigt man stark und Knallt dann in einer starken S-kurve von seite zu seite.