Wieder zurück in Garmisch checkte ich erstmal für die nächsten beiden Nächte ein.
Als Übernachtungsgast muss man in Garmisch-Partenkirchen pro Nacht 2,00 Kurtaxe zahlen. Dafür erhält man aber diverse kostenlose Leistungen und Preisnachlässe. Unter anderem kann man auch einmalig das Alpspitzwellenbad besuchen. Eigentlich hatte ich dort ja keinen Besuch eingeplant. Doch beim Blick in die Halle entschied ich mich dann doch anders: Dort war ein großer Rutschenturm zu sehen. Also schnell zurück ins Hostel und Badeklamotten holen.
Eingang des Alpspitz-Wellenbades:
Was ich mal toll finde: Auch außerhalb der Drehkreuze gibt es einen Frisierbereich, so dass für das Föhnen nicht mehr die Badezeit draufgeht.
Umkleiden:
Die Duschen:
Aus der Dusche raus kommt man in die Ruhezone. Das ist ein warmes Becken, mit Sprudlern und Massagedüsen:
Durch eine Glaswand abgetrennt ist der mittlerre Hallenteil, wo auch der Rutschenturm integriert wurde:
Ein Teil der Familienrutsche verläuft (überdacht) draußen:
Gastronomie im Außenbereich:
Und im Innenbereich:
Jetzt erstmal die Rutschen testen.
Die Speedrutsche hat erstaunlicherweise oben kein Drehkreuz, sondern nur eine Ampel, die jede Minute mal kurz grün zeigt:
Wie der Bademeister erzählte, hätte das Personal gerne auch oben ein gekoppeltes Drehkreuz, denn Unfälle hat es wohl schon genug gegeben. Und vom Start kann man, da die Rutsche so durch die Decke führt, nicht den Landebereich einsehen. Aber die Gemeinde sieht das als nicht notwendig an…
Den Landebereich verlässt man dagegen durch ein Drehkreuz:
Ich mag diese Steilrutschen! Kurz und schnell und dann noch übers Landebecken titschen.
Die andere Rutsche ist familientauglicher:
In sportlicher Rutschhaltung wird aber auch die Bahn recht flott und in den Umschwüngen schaukelt man schön hoch. Macht also auch Spaß.
Landebecken:
Neben dem Rutschenturm ist im Mittelteil der Halle das Sprungbecken unterebracht:
Links daneben liegt noch das Wellenbecken:
Vor dem Wellenbetrieb wird der Wasserstand erst um einen halben Meter gesenkt. Die Wellen sind nicht so der Brüller, das lustigste ist, wenn die Wellen auf die Treppe am Ende des Beckens schlagen.
Für Sportbetrieb lässt sich am flachen Ende übrigens noch eine Wand aus dem Boden hochfahren, so dass das Becken zur wettkampftauglichen 25m-Anlage wird.
Dann gibt es noch ein Nichtschwimmerbecken…
…mit zwei weiteren Rutschen:
Direkt neben der Schwimmmeisterkabine ist noch das Babybecken zu finden:
Dieses hat eine Besonderheit: Der Boden ist ein Hubboden, der bis ganz oben bündig mit dem restliche Boden hochgefahren werden kann. So können Rollstuhlfahrer direkt auf die Platte fahren und dann der Boden wieder bis auf 1,20m gesenkt werden.
Innen befindet sich auch der Einstieg zum Freibadbecken:
Draußen ist ein weiterer Kleinkinderbereich vorhanden:
Für einen Euro erhält man Zutritt zum Hot-Whrilpool:
Ebenfalls einen Euro kostet der Zugang zum Dampfbad im Innenbereich.
Nettes Bad, um Abends nach der Bergtour noch mal etwas zu planschen. Und wenn es kostenlos ist erst recht.