Leider hat die JoWiese sein Alleinstellungsmerkmal, dass man während des Besuchs mit der selben Eintrittskarte heraus und wieder herein konnte, abgeschafft, weil das wohl zu häufig missbraucht wurde. Nun ist es so wie überall: Einmal rein, einmal raus.
Die gemütliche Terrasse mit Biergarten ist somit nicht mehr für Badbesucher nutzbar, sondern nur noch separat, im Bad muss man sich mit einem normalen Kiosk zufrieden geben.
Außerdem ist der See seit Juni wegen Blaualgen gesperrt (mal wieder), wobei die dort sehr rigide sind und schon beim geringsten Verdacht schließen. Durch die neue Eintrittsregelung kann man auch nicht mehr während des Besuchs an die Wildbadestelle am gegenüber liegenden Ufer.
Wenn man also auf ein Bad mit Naturbadestelle aus ist, das keinen Wetterpoker spielt, hat man in Hildesheim nun kein Glück mehr. Besonders schade ist, dass das das bisher mir einzige bekannte Bad war, wo man im Sommer bei Wind und Wetter in den See konnte. Das Prienavera in Prien hat ja mittlerweile auch Wetterpoker eingeführt, genau so wie das Kristall trimini am Kochelsee.
Schade, denn damit hat die JoWiese ihre Alleinstellungsmerkmale ein für alle mal verschenkt (auch wenn das voriges Jahr schon abzusehen war). Mal sehen, wie die Zukunft wird. Ich tippe, dass die Möglichkeit des Badens im Hohnsen ganz abgeschafft und der Seebereich nur noch für die "JoBeach" Strandbar verwendet wird.
Jetzt müssen wir auf die neue Therme in Lindau am Bodensee hoffen.