Gestern ging's nach Gelsenkirchen, genauer gesagt in den Stadtteil Erle. Dort gibt es nämlich das "Sportparadies", einen großen Sportkomplex bestehend aus Schwimmbad, Eisbahn und Kegelanlage.
Der Komplex ist von der Straße aus nicht zu übersehen:
Im Eingang gibt es ein Restaurant namens "Paradiso":
Eingang zum Sportparadies:
Die Treppe runter kommt man zur Kegelbahn, oben befinden sich Räumlichkeiten für Ehrengäste:
Rechts ist dann der Durchgang zur Eishalle und zentral gelegen die Kasse für das Badeparadies:
Der Eingangsbereich ist schön mit Grünpflanzen gestaltet:
Umkleide- und Schrankbereich:
Der Bereich ist relativ sauber, obwohl es keinen getrennten Barfuß- und Straßenschuhbereich gibt. Lustig fand ich, dass zwischen einzelnen Schränken Haartrockner installiert sind.
Die Schwimmhalle kann man durch mehrere Türen betreten. Das größte Becken ist das Sport- und Wellenbecken:
Mir persönlich gefällt diese Braun-Gelb-Kombination nicht, da das irgendwie altmodisch wirkt. Das wird allerdings durch Palmen und Grünzeug wieder kompensiert.
Einzelne Teile des Beckens sind mit einem Hubboden ausgestattet:
Vorne an ist der Nichtschwimmerbereich mit flacherem Wasser. Der Bereich ist mithilfe einer Leine vom Schwimmerbereich getrennt.
Am Schwimmerbereich gibt es Startblöcke (während der Wellenzeiten darf aber nicht gesprungen werden):
Ganz witzig finde ich die Hängebrücke, die über das Becken führt:
Diese zu erklimmen war schwieriger als gedacht!
Mitten in der Halle steht die erste Wasserrutsche:
Einstieg:
Wie es sich für eine Rutsche gehört, gibt es eine Ampelanlage:
Am Anfang ist die Rutsche offen:
Die letzten 25 Meter der Rutsche haben allerdings eine Tunnelabdeckung, seit das Bad im Jahr 2007 erweitert wurde:
Im geschlossenen Teil sind außerdem Lichteffekte verbaut:
Die Rutsche endet in einem separaten Landebecken:
Es ist allerdings kein Flachwasserauslauf, sondern ein normales Becken mit etwas mehr als einem Meter Wassertiefe:
Zugang zum Freibad (war natürlich geschlossen) und zum Ganzjahres-Außenbecken:
Das Übergangsbecken befindet sich hinter einer Tür:
Im Außenbecken befinden sich Edelstahl-Sprudelliegen zum Entspannen:
Noch ein Blick auf das geschlossene Freibad mit 50-Meter-Becken, vier normalen Becken und Sprunganlage:
Wie bereits erwähnt, wurde das Bad im Jah 2007 erweitert. Es entstand unter anderem der "Wasserzirkus":
Dieser ist ein Kinder-Abenteuerland mit allerlei Wasserspielen:
Ebenfalls im Jahr 2007 wurde der Wildwasserbach gebaut:
Die Rutsche ist 102,77 Meter lang und startet von einer Höhe von 3,33 Metern:
Der Wildwasserbach beginnt mit einem Startbecken:
Anders als bei der Anlage in Hamm hat dieser Wildbach eine Ampel. Es haben zeitweise sogar Bademeister darauf geachtet, dass man erst bei grünem Licht das Becken betritt und dann losrutscht.
Einstieg:
Nochmal von außen:
Sehr fies ist es, dass am Anfang warme Luft auf einen bläst. Gelangt man dann allerdings ins Freie, wird es eiskalt. Auch das Wasser auf der Rutsche ist nicht besonders warm.
Wie auch in Hamm verläuft der komplette Wildwasserbach außen:
Die Rutsche hat es in sich. Auf der Strecke liegt eine harte Schwelle mit anschließendem Gefälle, danach wird das Wasser tief:
Nach der tiefen Stelle kann man mit neuem Schwung weiterrutschen:
Der Wildwasserbach verläuft um das Gebäude des Wasserzirkus herum:
Am Ende führt die Rutsche wieder zurück in die Halle:
Auslaufbecken:
Das Auslaufbecken befindet sich im Keller des Bades. Über diese Treppe kommt man wieder hoch zum Bad:
Auf einer Galerie oberhalb des Wellenbeckens gibt es ein "Kreativstudio":
Das ist ein Raum mit blauen Matten, wozu dieser Raum dient ist mir nicht ganz klar:
Desweiteren befindet sich auf der Galerie ein Indoor-Spielplatz:
Fazit: Abgesehen von der etwas altmodischen Aufmachung des Bades hat es mir im Sportparadies wirklich gut gefallen. Der Wildwasserbach rechtfertigt eigentlich schon den Besuch. Das Bad ist gerade für Familien empfehlenswert, da die Preise in Ordnung, die Aufsicht gut und die Angebote vielfältig sind.