Gestern waren wir im "Maximare" in Hamm bzw. Bad Hamm. Das Bad ist ein Partnerbad des Aquaparks in Oberhausen.
Bad von außen:
Der Eingangsbereich wirkt einladend:
Im Foyer befindet sich außerdem ein kleiner Laden für Schwimm-Utensilien:
Die Umkleiden befinden sich im ersten Stock und sind über diese Treppe zu erreichen:
Man wirft seinen Chip in das Lesegerät, kann ihn entnehmen und kann dann den Umkleidebereich für die Aquawelt betreten:
Alternativ kann man - wenn man nur das Sportbecken gelöst hat - den separaten Eingang nutzen:
Der Umkleidebereich (die Kabinen sind geräumiger als sie aussehen):
Wenn man das Bad betritt, befindet man sich erhöht von der eigentlichen Wasserlandschaft. Blick von oben auf das tiefer gelegene Wellenbecken:
In das Becken ist ein Unterwasser-Aquarium eingefasst, welches laut Bad 2400 Liter Wasser enthält.
An das Wellenbecken schließt sich das Erlebnisbecken an:
Hier gibt es unter anderem einen Strömungskanal und Wasserfall.
Durch eine Tür gelangt man zum Außen-Solebecken:
Auch hier hat man Wasserattraktionen eingebaut.
Blick von unten nach oben in die erste Etage:
Hier befindet sich der "Jungbrunnen":
Dieser ist ein Wechselbad. Zuerst verweilt man im 40°C warmen Heißbecken und wechselt dann in das Kaltwasserbecken:
Für die Sportlichen unter uns gibt es ein 50-Meter-Becken mit Hubboden und Startblöcken:
Man kann das Sportbecken wohl auch einzeln lösen. Vor der Tür zum Becken befindet sich ein Chiplesegerät mit Drehkreuz, doch man konnte durch ein Tor das Sportbecken einfach so passieren. Ich vermute, dass man in der Woche für das Sportbecken einen Zuschlag zahlen muss, damit die Schwimmer ihre Ruhe haben.
Sehr gut finde ich den Eigenverzehr-Bereich:
In dieser Ecke darf man seine mitgebrachten Speisen und Getränke zu sich nehmen:
Jetzt aber endlich zu den Rutschen.
In knapp 9 Metern Höhe beginnt die rote Röhrenrutsche:
Diese trägt den Namen "ScharfeKurven" und ist eigentlich als Reifenrutsche gedacht, man darf aber auch ohne Reifen rutschen:
Einstieg:
Die Rutsche hat eine angenehme Geschwindigkeit und auch die Übergänge sind sehr sanft.
Auslauf:
Ein paar Meter tiefer als die Röhrenrutsche startet der Wildwasserbach:
Der Bach ist knapp 92 Meter lang und darf nur von geübten Schwimmern benutzt werden.
Einstiegsbecken der Rutsche:
Einstieg von außen gesehen:
Der Bach ist erdverlegt:
Der Wildwasserbach verläuft komplett im Freien. Auch im Winter bei noch so kalten Temperaturen ist die Rutsche geöffnet.
Auf der Strecke befinden sich verschiedene Wassertiefen sowie starke Strömungen und scharfe Kurven:
Die Rutsche an sich hat eine viereckige Form:
In manchen Teilen geht sie allerdings in klassische, muldenförmige Rutschensegmente über:
An manchen Stellen strömt das Wasser stärker und wird plötzlich tiefer:
Die letzten Meter der Rutsche haben eine Tunnelhaube:
Die Rutsche ist heftiger, als man denkt. In den viereckigen Segmenten wird man stark hin- und hergeworfen und knallt oft gegen die Wände der Rutsche. In den tiefen Stellen wird man schnell überspült. In den Strömungsabschnitten ist der Aufenthalt zwar verboten, doch es war dermaßen voll, dass auch hier oft ein Stau entstand. Sehr unangenehm, wenn man nicht nur gegen die Rutschenwand, sondern auch noch gegen andere Badegäste knallt.
Der letzte Abschnitt des Wildwasserbachs:
Am Ende rutscht man in die Gischt des Auslaufbeckens:
Fazit: Im Maximare hat es mir wirklich sehr gut gefallen. Die Wildwasserrutsche ist super und doch ziemlich heftig. Für Erholungsbedürftige und auch für Familien gibt es sehr viele Wasserangebote im Maximare. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Fliesen allesamt sehr glatt sind und dass es im Rutschenturm sehr stark zieht. Trotzdem hat mich das Bad voll überzeugt und ich werde gerne wieder hinfahren.