Eine Frage, die ich mir schon länger stelle, ist, wo der Sinn liegt, wenn Bäder Attraktionen im Außenbereich haben oder gar neu bauen, welche dann allerdings keine einigermaßen feste Öffnungsperiode haben (wie viele Freibäder Mitte Mai bis Anfang September), sondern nur ganz schwammig "bei schönem Wetter" geöffnet sind. Bei der Entwicklung des Wetters die letzten Jahre ist verstärkt zu beobachten, dass es im allgemeinen windiger, wechselhafter und auch feuchter wird. Vor diesem Hintergrund finde ich es relativ sinnfrei, nette Outdoor-Attraktionen zu bauen, die dann aber geschätzt drei bis vier Wochen im Jahr zu öffnen. Hier sollte man meiner Meinung nach konsequent sein und entweder die Attraktionen in eine Halle verfrachten (ggf. mit Cabrio-/Teleskopdach) oder zumindest dem Besucher eine garantierte Öffnungsperiode zusichern (und wenn es nur 1. Juni bis 31. August oder während der Sommerferien ist) oder zwischen Mai und September auf Nachfrage öffnen, wie es die meisten Freibäder in ländlichen Gegenden machen.
Bisher das schärfste in dieser Hinsicht waren Anfragen bei den Betreibern der Badestellen zweier Seen, die sinngemäß besagten, dass "dann geöffnet ist, wenn Badewetter ist, also an Tagen, an denen man normalerweise in ein Strandbad gehen würde". Eine schwammigere Aussage habe ich noch nie erhalten. Da finde ich, man sollte "Nägel mit Köpfen" machen und die Badestellen schließen, oder "der Allgemeinheit übergeben": Die Rutsche, sofern vorhanden, still legen / entfernen und das ganze frei zugänglich ohne Eintritt machen, mit zeitweiliger DLRG-Aufsicht, so wie es bei vielen Badeseen gehandhabt wird.
Wie sieht eure Meinung dazu aus? Spielt ihr den Wetterpoker? Geht ihr nur bei wirklich perfektem Badewetter in Outdoor-Badeanlagen oder meidet ihr Anlagen, die euch keine einigermaßen sichere Aussage geben können?