Neue Rutsche fürs AquaMagis Plettenberg


  • Frage mich, zu dem Punkt dass mir das ganze nachwievor nicht wirklich zusagt, vor Allem, wieso man die Rutsche nicht einfach gleich ganz überdacht hat.... irgendwer eine Antwort?


    Der Rutschentyp wurde von Klarer ohne Abdeckung konzipiert. Da Plettenberg die erste Stadt ist, die eine Stehrutsche (oder 2) spendiert bekommen hat, hat man natürlich auf keinerlei Erfahrung in der Hinsicht zurückgreifen können und die Rutsche quasi so gebaut (bis auf einige Änderungen, z.B. Handlauf), wie man es sich seit der Erfindung vorgestellt hat. Darüber hinaus denke ich aber, dass eine Übertunnelung keine besonders gute Idee wäre: Man hätte die Übertunnelung die ganze Zeit wenige Zentimeter neben sich, wenn man jetzt nicht eine extrem aufwändige und kostenintensive Lösung finden würde, bei der die Übertunnelung breiter ist als die Rutsche selbst. Andernfalls kann das zum Problem werden, da man nicht nur extreme Platzangst bekommen könnte, sondern dies evtl. auch die Rutschqualität durch die extreme Enge mindern würde. Man könnte dann auch nicht mehr die Hände aus der Rutsche strecken, um auch freihändig das Gleichgewicht zu halten.

  • Ich wollte nicht in so einem Tunnel rutschen. Finde es schon cool wenn man einen Blick auf alle Röhren draußen hat und auch den weiteren Verlauf sehen kann. Den finde ich bei so einer Rutsche auch wichtig. Denke die Sturzgefahr wäre auch höher wenn man nicht vorausschauend rutschen könnte.

  • Durch die langen und heftigen Winter im Sauerland trotzdem aus meiner Sicht alles andere als eine lohnenswerte Investition.... Das Ding können die dann quasi 5 Monate stilllegen...


  • Durch die langen und heftigen Winter im Sauerland trotzdem aus meiner Sicht alles andere als eine lohnenswerte Investition.... Das Ding können die dann quasi 5 Monate stilllegen...


    Im Alpamare in der Schweiz sind viele Rutschen offen und können ganzjährig genutzt werden. Das AquaMagis wird die Rutschen bei der Unterschreitung von einer bestimmten Temperatur nicht öffnen oder die Rutsche vielleicht sogar wenige Monate komplett stilllegen.


    Dennoch möchte ich behaupten, dass sich die Investition jetzt schon gelohnt hat. Die Fernsehteams stehen Schlange, die Printmedien berichten über jeden Baufortschritt und das alles bei einer sicherlich überschaubaren Investition (die Elemente dürften nicht viel mehr kosten als die einer normalen offenen Wasserrutsche und es ist keine Effekttechnik erforderlich). Je länger ich das Projekt verfolge, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass da ein durchdachtes Konzept dahintersteckt. Genauso bei der Pink-Jump, geringe Investition, garantiertes Alleinstellungsmerkmal, hoher Spassfaktor... klingt für mich nicht nach einer sehr guten Investition.

  • Wie gesagt: So weit ich informiert bin, wird die Rutsche nur bei unter 0 Grad nicht betrieben. Ich kann mir zwar vorstellen, dass hier eine Toleranz eingerechnet wird und die Rutsche z.B. bei unter +2 Grad gesperrt wird, um eine Vereisung zu verhindern (Messfehler wären hier wohl ziemlich gefährlich), aber im Grunde steht einem Winterbetrieb nix im Wege. Im Dezember bis März wird es wohl sehr schwierig, die Rutsche zu öffnen, aber ich denke, ein paar Tage werden evtl. möglich sein. Ich habe auch im Winter im Sauerland schon Temperaturen deutlich über 0 erlebt, und das nicht nur einmal. Vor dem Start wird eine Schiebetür installiert, die die kühle Luft einigermaßen draußen hält und unten muss man eine gewöhnliche Tür öffnen, um in den Innenbereich zu gelangen. Dass es im Winter sehr kalt wird, ist unbestritten, ich denke jedoch, dass dies dem Spaß keinen Abbruch tut. Das Wasser, mit dem man permanent "besprüht" wird, ist ja beheizt.


    Wer noch nicht begeistert von der ganzen Sache ist, sollte einfach mal hinfahren und die Rutsche ausprobieren - es lohnt sich. Für mich das neue Highlight im Aquamagis, zusammen mit der Loopingrutsche.

  • Ich bin gespannt, wie die Korossionsbeständigkeit der neuen Rutsche aussieht. Klarer ist zwar bekannt dafür, einwandfreie Verarbeitung und vor allem saubere Fugen zu liefern, bei dieser Rutsche ist es aber wichtiger denn je, dass die Rutschoberfläche komplett flach ist und keine Übergänge spürbar sind. Die Rutsche ist aufgrund des Sprühnebels zudem nochmals anfälliger als eine mit ordentlich Wasserdurchfluss betriebene Röhrenrutsche, da sich der Nebel ja auch an den Außenwänden niederschlägt und dort gefrieren kann. Mal schauen wie die Rutsche den ersten Winter mit Schneefall und ordentlichen Minusgraden übersteht. Ich denke aber, dass sich Klarer und Plettenberg hier Gedanken gemacht haben.


    Ich schließe mich ebenfalls der Meinung von Schwimmbadfreak TR an: Wer noch nicht gerutscht ist, muss diese Neuheit unbedingt ausprobieren!