http://www.recklinghaeuser-zei…rungsplan;art1006,1370252
"Hinsichtlich der Attraktivierung deutet sich an, dass das Maritimo-Spaßbad geschlossen, der profitable Saunabereich erweitert und zusätzliche Angebote geschaffen werden."
http://www.recklinghaeuser-zei…rungsplan;art1006,1370252
"Hinsichtlich der Attraktivierung deutet sich an, dass das Maritimo-Spaßbad geschlossen, der profitable Saunabereich erweitert und zusätzliche Angebote geschaffen werden."
Nach Rengsdorf und Reichshof jetzt das Maritimo? Leider scheint sich der traurige Trend fortzusetzen, die Sauna zu erhalten/zu erweitern und die Monte Mare Schwimmbäder ersatzlos zu schließen... Bleibt zu hoffen, dass die anderen monte mare nicht auch früher oder später diesem Konzept zum Opfer fallen. ::)
Hier scheint aber v.a. die Stadt die Finger im Spiel zu haben.
Aber noch scheint ja nix entschieden zu sein.
Sowas ist natürlich wieder schade.
Ob das wohl auch das Freibad betrifft.
Wir hatten das Thema ja erst vor kurzem, wo es darum ging das ab einem gewissen Sanierungsstau ein Bad einfach dicht gemacht werden wird.
Ich habe den eindruck das es anfängt Verschiebungen im Bereich der Spaßbäder zu geben. Kleinere werden geschlossen, oder erweitert. Das am ende es weniger Bäder geben wird, aber die es gibt entsprechend mehr bieten werden. Vielleicht ist das ja garnicht so schlecht.
Nach Rengsdorf und Reichshof jetzt das Maritimo? Leider scheint sich der traurige Trend fortzusetzen, die Sauna zu erhalten/zu erweitern und die Monte Mare Schwimmbäder ersatzlos zu schließen... Bleibt zu hoffen, dass die anderen monte mare nicht auch früher oder später diesem Konzept zum Opfer fallen. ::)
Hier scheint aber v.a. die Stadt die Finger im Spiel zu haben.
Aber noch scheint ja nix entschieden zu sein.
Ich finde das wirklich absolut bedauerlich. Ich verstehe nicht wieso man solche attraktiven Bereiche einfach schließen kann. Auch glaube ich dass durch Galileo,innovative Neuerungen und co.Wasserrutschen auch in der Gesellschaft immer beliebter werden. Daher glaube ich dass es auch wirtschaftlich nichts bringt. Stattdessen sollte man in neue Rutschen und Attraktionen investieren dann läuft auch das Geschäft
Gerade in Obertshausen wäre wegen dem Trichter eine Schließung schade.
So einfach ist das ja dann auch wieder nicht Ich denke schon, dass die Stadt Oer-Erkenschwick hier ihre Gründe hat, auch wenn man immer wieder merkt, dass die Verantwortlichen der Städte meistens keine Ahnung von Wasserrutschen und deren wirtschaftlicher Bedeutung wissen. Fakt ist jedenfalls, dass das Bad für eine sicherlich nicht niedrige Summe saniert werden müsste. So wie ich es in Erinnerung habe, wurden die Rutschen (insbesondere die grüne Rutsche) kaum frequentiert, von daher ist die Entscheidung in meinen Augen durchaus verständlich. In anderen monte mare (z.B. Obertshausen) werden die Rutschen viel mehr genutzt, jedenfalls gefühlt und subjektiv. Traurig ist es trotzdem :-X
Das ist doch aus wirtschaftlicher Sicht sowohl für die Stadt als ach für MonteMare eine totale Katastrophe, ich meine das Bad ist grad erst 10 Jahre alt und soll jetzt schon wider dichtgemacht werden?! Was ist da schief gelaufen?! Das Allwetterbad Schwerte, wohl die größte Geldverschwendung in Sachen Freizeitbäder der letzten Jahre, war immerhin 16 Jahre in Betrieb, und nun wollen die ein 10 Jahre altes Bad schließen und womöglich abreißen nur um dann ne Sauna für (verzeiht mir Saunagänger) 5 Rentner hinzustellen die dann da vielleicht einmal im Monat hingehen? Das nennt sich dann Attraktivierung ja genau! Aber ob es das bringt, immer mehr Spaßbäder zugunsten von Sauna und Wellnesstempeln zu schließen, ich weis ja nicht. :-[
MfG Immup
Ich finde es auch sehr bedauerlich, dass schon wieder ein Schwimmbad inklusive Rutschen schließen soll.
Aber IMHO hätte man schon beim Bau des Bades vielleicht etwas mehr investieren sollen und hätte dafür nicht ein nach 10 Jahren im wahrsten Sinne des Wortes schrottreifes Schwimmbadgebäude, das um teures Geld geschleift und durch einen Neubau ersetzt werden muss.
Wenn sie schon Rutschen da haben, sollten sie diese IMHO auch behalten, schließlich steigern diese die Attraktivität, und sind ja schon da und müssen nicht um teures Geld gebaut werden. Ich denke nicht, dass ein Saunagänger ein Bad meidet, nur weil es irgendwo am anderen Ende des Bades ein oder mherere Wasserrutschen gibt
ZitatWenn sie schon Rutschen da haben, sollten sie diese IMHO auch behalten, schließlich steigern diese die Attraktivität, und sind ja schon da und müssen nicht um teures Geld gebaut werden. Ich denke nicht, dass ein Saunagänger ein Bad meidet, nur weil es irgendwo am anderen Ende des Bades ein oder mherere Wasserrutschen gibt
Der Rutschenturm im Maritimo ist schon extrem heruntergekommen und wird in dieser Form sicherlich nicht mehr lange existieren, das Ding fault im wahrsten Sinne des Wortes unter den Rutschen weg. Hier muss auf jeden Fall investiert werden, wenn man den Turm weiter betreiben möchte. (Übrigens sah der Turm auch schon 2 Jahre nach der Eröffnung desolat aus.) Abreißen ist hier wahrscheinlich tatsächlich billiger als sanieren. Angesichts des aktuellen Trends und der "monte-marisierung" ist ein Abriss der Rutschenanlage ein zwar trauriger, aber wahrscheinlicher Schritt. Zumal es bei unseren Besuchen selbst in den Ferien nie wirklich voll im Freizeitbad war, eigentlich wurden nur das Sportbecken und der Wellnessbereich stark frequentiert.
Ich habe damals schon vermutet, dass das so nicht mehr lange weitergehen kann...
Man könnte doch theoretisch die Rutschen selbst stehen lassen und nur den Turm neu bauen? Naja, so behaltenswert scheinen die Rutschen nun auch nicht zu sein, ihr erwähnt in eurem Beircht, dass die Fugen nicht so gut sind, und es sind ja "nur" zwei normale Röhrenrutscheon von Roikg und keine promoplast-Rutschen o.ä.
We gesagt denke ich, dasss die ersten Fehler schon beim Bau der Anlage gemacht wurden
.... und nun wollen die ein 10 Jahre altes Bad schließen und womöglich abreißen nur um dann ne Sauna für (verzeiht mir Saunagänger) 5 Rentner hinzustellen die dann da vielleicht einmal im Monat hingehen?
Entschuldigung angenommen. Allerdings muss ich dich da korrigieren, wobei ich als Jugendlicher ähnlich gedacht habe wie du. Es mag Saunaanlagen geben, die tatsächlich nur von älterem Publikum besucht werden. - Dies ist häufig bei altmodischen Anlagen der Fall, die ihre (jahrzehntelangen) Stammgäste haben. Allerdings zeichnet sich in modernen Anlagen (wie z.B. Erding oder Sinsheim) ein völlig anderes Bild ab. - Besonders nach Feierabend und am Wochenende muss man zwischen den ganzen Gästen nämlich eher die Rentner suchen.
Mich wundert dies selbst ein wenig, da die "heutigen" jungen Erwachsenen doch oft als prüde bzw. "verklemmt" gelten.
Aus Saunagängersicht kann ich dieses Vorurteil jedenfalls nicht bestätigen. - Obwohl ich einige Leute kenne, die niemals eine Sauna besuchen würden. Die Zahl der jungen Saunagäste ist aus meiner Sicht deutlich höher als man denkt. Allerdings müssen dies dann auch moderne und saubere Anlagen sein. Saunen mit "Kur- oder Krankenhausflair" der 80er Jahre locken kaum jemand hinterm Ofen vor.
Mit Saunen lässt sich eben relativ schnell und einfach Geld verdienen. - Die Technik (und damit auch der Kostenfaktor) ist - verglichen mit Schwimmbadtechnik - überschaubar. Außerdem lassen sich mit kleinem Aufwand Zusatzangebote wie z.B. Massagen oder andere Anwendungen verkaufen. In vielen Bädern ist es ja bereits jetzt schon so, dass Saunabesucher, die anderen Bereiche mitfinanzieren. Auch wenn dies von offizieller Seite natürlich oft dementiert wird. - An der Gestaltung der Zutrittsrechte wird es dann doch ersichtlich. In der Regel ist nämlich beim Kauf einer Saunakarte der Besuch vom Rest des Bades ebenfalls bereits mit eingeschlossen. - Obwohl bzw. vermutlich gerade weil viele Saunagäste diese Bereiche nicht/kaum nutzen.
Aus Spaßbadsicht ist die Entwicklung zu mehr "Sauna" sicherlich schade, aber aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar. Allerdings scheint es in obigem Bad ja zudem noch Baumängel gegeben haben. Außerdem beklagen sich einige Kommentatoren, dass es nur teuere Tageskarten zu kaufen gibt. Endgültig entschieden ist in Oer-Erkenschwick allerdings ja noch nichts.
Zitat von SilentDiver link=topic=1138.msg9911#msg9911 date=Aus Spaßbadsicht ist die Entwicklung zu mehr "Sauna" sicherlich schade, aber aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar. Allerdings scheint es in obigem Bad ja zudem noch Baumängel gegeben haben. Außerdem beklagen sich einige Kommentatoren, dass es nur teuere Tageskarten zu kaufen gibt. Endgültig entschieden ist in Oer-Erkenschwick allerdings ja noch nichts.
Na ja. Es gibt durchaus auch Gründe wieso eine Kombi aus Erlebnisbad+Sauna wirtschaftlich besser sein könnte:
- Es gibt (habe ich an meiner eigenen Familie erlebt) durchaus auch Familien die durch das Erlebnisangebot erstmal auf das Bad aufmerksam werden. Beim gemeinsamen Besuch sehen dann Eltern die Sauna-Werbung des selben Bades und gehen dann nochmal zu zweit in die Sauna.
- Die Leute die beides mögen entdecken das Bad sowohl bei der Suche nach Erlebnisbädern wie auch nach Saunathermen.
- Viele Saunabesucher buchen (bei einem getrennten Abrechnung der Bereiche) sicher auch die Erlebniswelt wenn sie z.B.noch größere Becken wünschen als es dann im Saunabereich gibt.
Die von dir genannten Gründe mögen zwar auch nicht falsch sein diese oben dürfen aber auch nicht aus der Acht gelassen werden.
SilentDiver
Danke für dein Statement aus Saunagänger/Kenner Sicht. Ich hoffe dass du dich wirklich nicht auf den Schlips getreten fühlst, die oben von mir vertretene Meinung ist einfach die in meiner Familie/ meinem Umfeld verbreitete, da könnte ich leider nicht auf Saunagänger-Erfahrung zurückgreifen, ich selbst vertrage schon manche heißere Dampfbäder nicht (Schwindel, Kreislauf usw.).
Modernere Anlagen wie z.B. Erding hatte ich offenbar nicht im Kopf, da ist die Zielgruppe sicher doch recht junge Leute.
Ich würde auch auf eine zweigleisige Sauna+Bad Strategie setzen, wobei ich in letzter Zeit manchmal das Gefühl bekomme, dass plötzlich jedes Dorf ein eigenes SPA/saunaparadies will. Das wird doch irgendwann auch zu Überversorgung wenn man so eine Einrichtung alle 10km findet oder?
Aber klar die Betriebskosten für ein Erlebnisbad sind natürlich gewaltig, gabs da nicht mal den Spruch von Herrn Wund: "In Deutschland gibts ca. 1000 Spaßbäder, davon arbeiten 10 mit Gewinn" Tja, so ist es leider.
MfG Immup
Wahrscheinlich kommt es dem Betreiber gelegen, das Spaßbad dicht zu machen. Der Saunabereich (zum Beispiel für eine Damen- und Herrensauna) könnte erweitert werden, ohne ein neues Gebäude bauen zu müssen. Ebenfalls könnten die Umkleiden des Spaßbadbereichs mit für die Sauna genutzt werden.
Die Sauna ist sehr schön. Gefällt mir besser, als beispielsweise die Meditherme (ehemals Aquadrom Bochum).
Ich denke, die Sanierung des Spaßbades scheitert einfach an den Finanzen - aus diesem Grund werden noch einige Freizeitbäder im Ruhrgebiet vor dem Aus stehen. Der Rutschenturm ist eine Zumutung. Die Rutschen sind noch ok (klar, die Übergänge - aber die Black Hole macht mit Schwung richtig Spaß und die grüne Rutsche ist gerade für Kinder sehr gut.)