Gestern wurde in der Live-Sendung "Immer wieder sonntags" auf ARD das Spiel "Was bin ich?" gespielt. Dabei musste der "Beruf" Wasserrutschentester erraten werden. Viel Spaß beim Anschauen!
http://www.ardmediathek.de/tv/…=22125134&bcastId=7021916 (ca. Minute 70)
Wir hatten die Gelegenheit, den Europapark sowohl am Samstag als auch am Sonntag zu besuchen, weshalb wir genügend Zeit hatten, die Attraktionen dort zu testen. Anbei nun ein kleiner Bericht. Da es schon so viele Berichte gibt, beschränke ich mich auf das Wesentlichste (für den kleinen Bericht möchte ich keinen neuen Beitrag in der Plauderecke starten).
Der Europapark ist in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt, die jeweils ein europäisches Land repräsentieren. Die Attraktionen in den Bereichen sind entsprechend thematisiert.
Relativ nah am Haupteingang befindet sich auch schon das Aushängeschild, die 72 Meter hohe Stahlachterbahn Silver Star:
Mir hat Silver Star richtig gut gefallen, da sich diese Achterbahn auf das Wesentlichste beschränkt - keine Loopings, keine Schrauben, nur Uphill- and Downhill-Strecken und ein paar wenige Kurven. So muss eine Achterbahn sein. Hier mussten wir Sonntag bei bedecktem Himmel um die 10/15 Minuten warten, lohnt sich also
Gegenüber, im griechischen Themenbereich, findet man Poseidon, eine Mischung aus Wildwasserbahn und Achterbahn:
Es gibt zwei Steile Drops und einige G-lastige Kurven. Zwischendurch gibts dann auch mal ein paar Erfrischungen in Form von aufspritzendem Wasser - macht Spaß!
Neben Poseidon steht außerdem noch die Achterbahn "Pegasus":
Das Teil hat eine grauenhaft schlechte Kapazität und ist eher was für Kinder - für Action-Fans eher zu vernachlässigen.
Zurück in den französischen Teil. Hier steht diese silberne Kugel, in der sich die Indoor-Achterbahn Eurosat verbirgt:
Zuerst fährt man mittels Spirale in der Kuppel nach ganz oben und baut die Höhendifferenz durch kleinere Steilstücke ab. Ein Drop von ganz oben nach ganz unten gibt es hier nicht, dadurch ist die Bahn nicht allzu heftig.
Im russischen Themenbereich steht dieses imposante Gebilde, die Spinning-Achterbahn Euromir:
Hierbei handelt es sich um eine Art Wilde Maus. Man wird in einem der "Hochhäuser" nach oben geliftet, von dort aus führen Passagen mit extrem engen Kurven über dem Abgrund entlang, bevor beinahe die ganze Höhe mit einer einzigen steilen Rechtskurve abgebaut wird. Danach verläuft Euromir kurvenreich weiter. Nichts für Leute, die unter Höhenangst leiden - eine gute Bahn ist es aber allemal!
Zweite Hauptattraktion im Europapark ist der Launch-Coaster Blue Fire:
Statt eines Lifts wird man hier mit einer irrsinnigen Beschleunigung eine Grade entlang geschossen, wird schneller und schneller und findet sich gefühlte zwei Sekunden später am höchsten Punkt wieder. Danach folgt eine Strecke mit Looping. Einen großen Teil der Fahrt über hängt man über Kopf. Extrem krank und nochmal deutlich heftiger als Silver Star!
Direkt daneben findet man Wodan, die berühmt-berüchtigte Holzachterbahn des Parks:
Der Verlauf ist hier ähnlich wie bei Silver Star - mit dem großen Unterschied natürlich, dass Wodan deutlich niedriger ist. Dennoch ist die Holzachterbahn extrem schnell und heftig.
Eine zweite Wilde Maus gibt es auch noch. Diese ist etwas weniger heftig als Euromir, aber dennoch eine nette Ergänzung.
Es gibt noch ein paar nicht wirklich nennenswerte kleinere Achterbahnen. Die neueste Achterbahn "Artur" konnten wir aufgrund der langen Wartezeiten leider nicht aufprobieren.
Nennenswert ist auf jeden Fall noch die Schweizer Bobbahn:
Hier fährt man zu zweit in einem Bob. Die Geschwindigkeit ist durchweg hoch und die eher geringen Wartezeiten lohnen sich!
Die Wildwasserbahn ist ein absoluter Geheimtipp:
Hier gibt es zwei steile Gefällstrecken, besonders die zweite ist schön lang.
Auf der anderen Seite des Parks steht der Große Bruder dieser Wildwasserbahn:
Hier sind die Gefällstrecken nochmal deutlich höher. Man muss hier allerdings auch mit deutlich höheren Wartezeiten rechnen.
Im skandinavischen Themenbereich gibt es noch die Wildwasserbahn "Fjord Rafting":
Das Teil ist quälend langsam, man wird während der Fahrt von Wasserfällen etc. vollkommen durchnässt. Absolute Fehlkonstruktion.
Mit den kleineren/unspektakuläreren Attraktionen wurde sich schon zu oft befasst, wie gesagt, ich beschränke mich auf das Wesentlichste
Fazit zum Europapark: Der Eintrittspreis von 41 EUR für Erwachsene plus fünf Euro Parkgebühr ist für die Größe und die Vielfalt des Parks durchaus angemessen. Man braucht an vollen Tagen aber mindestens zwei Tage, um auch alle Attraktionen nutzen zu können. Der Europapark ist bisher der beste Freizeitpark, den ich kenne. Zugegebenermaßen kenne ich allerdings auch nicht wirklich viele, ein richtiger Achterbahnfan bin ich nicht.