Am 4. und 5. Januar 2010 waren wir im Sauerland unterwegs. Nach dem AquaMagis in Plettenberg besuchten wir dann noch das neue Sauerlandbad in Schmallenberg bzw. Bad Fredeburg.
Grund waren natürlich die Ende 2008 eröffneten Klarer-Rutschen:
Eingang des Bades:
Die Umkleiden und Schränke sind aus Buche-Nachbildung (erinnert etwas an Ikea
Das Bad an sich ist nicht besonders groß, aber die Wasserfläche wurde sehr gut genutzt. Erlebnisbecken:
Darin befindet sich auch ein Strömungskanal:
Über eine Brücke oder eine Treppe gelangt man außerdem zu zwei Whirlpools:
Dach:
Weiter hinten befindet sich diese Grotte. Links hinter der Glastür gibt es ein kleines Dampfbad, rechts die Regengrotte:
Die Regengrotte ist eine Höhle mit verschiedenen Erlebnisduschen (z.B. feiner Sprühnebel, stärkerer Wasserstrahl, Farbwechselbeleuchtung etc.), welche mit diversen Schaltern aktiviert werden können:
Kneipp-Tretbecken:
Man kann sogar nach draußen schwimmen (die Schleuse nach außen ist hinter einer extra Tür untergebracht, damit es in der Schwimmhalle nicht so kalt wird):
Das Außenbecken ist ganzjährig nutzbar:
Die Rutschen verbergen sich hinter dieser Glastür:
Doch an den Rutschen ist man noch nicht! Erst muss man durch diesen Gang laufen:
Dann ist man in einem Teil des Schrankbereiches und muss diesen ebenfalls passieren:
Hier ist es übrigens extrem kalt! Auch sind die Böden hier verdammt rutschig. Obwohl ich aufgepasst habe, bin ich viermal hingeflogen! Wie soll das dann erst bei Familien mit Kindern sein?
Nun aber zu den Wasserrutschen. Es gibt eine Magic-Eye-Reifenrutsche sowie eine Turborutsche:
Die Rutschen von außen:
Landebereich:
Beginnen wir bei der Turbo-Röhre. Baujahr 2008, Hersteller Klarer:
Ab 9 Jahren darf gerutscht werden.
Einstieg mit Drehkreuz, welches man erst bei grünem Licht passieren kann:
Am Anfang ist die Rutsche sehr flach und man rutscht nicht besonders schnell. Doch dann kommt eine steile Linkskurve, bei welcher man stark beschleunigt und laut Bad Geschwindigkeiten von 50 - 70 km/h erreichen kann. Die Daylight-Ringe verstärken den Effekt noch. Eine sehr gute Turbo-Rutsche, die den Besuch auf jeden Fall rechtfertigt!
Landen tut man hier:
Die Ampel wird oben erst wieder grün, wenn man unten das Drehkreuz passiert hat. Es kommt aber auch manchmal vor, dass die Rutscher unten am Becken auf ihren Nachfolger warten, ohne das Drehkreuz zu passieren. Und die Leute am Einstieg wundern sich, warum die Ampel nicht grün wird...
In gleicher Höhe wie die Turborutsche beginnt auch die Magic Eye:
Einstieg der 103 Meter langen Rutsche:
Diese muss mit Reifen benutzt werden. Es stehen Einer-, Doppel- und Dreier-Reifen zur Verfügung:
Besonders lustig ist es mit Doppelreifen, da man in den Kurven schön hochgeschleudert wird. Außerdem gibt es auch hier Daylight-Lichteffekte und wie man sieht auch viele Kurven:
Auslauf der Magic Eye:
Und abschließend noch eine Nachtaufnahme des Rutschenturms:
Fazit: Auch wenn das Bad klein ist, man hat die Fläche optimal ausgenutzt und die Rutschen sind einfach spitze. Für Familien etwas problematisch ist der sehr glatte Boden, doch wenn man vorsichtig ist, kann man Ausrutschen vermeiden. Die Preise sind ebenfalls voll in Ordnung. Empfehlenswert!