Wasserattraktionen:
- 25-m-Becken mit Startblöcken, 1- und 3-m-Brett
- Wellenbecken mit Wasserfall, Wellenkanal, Massagedüsen und Strömungskanal
- Kinderbereich mit trockener Miniröhrenrutsche
Wasserrutschen:
- Röhrenrutsche
Bewertung:
Gestaltung: 2
Größe: 4
Beckenvielfalt: 3
Hygiene: 2
Temperatur: 1
Rutschen: 3
Umkleiden: 2
Personal: 2
Eintritt: 2
Gesamt: 2,4
Bodden-Therme
Körkwitzer Weg 15
18311 Ribnitz-Damgarten
bodden-therme.de
Weitere Berichte aus Tschechien kommen jetzt leider noch nicht. Um trotzdem was zu schreiben, berichte ich mal aus dem eher unspektakulären Stadtbad von Ribnitz-Damgarten, genau an der Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern, von dem ich auch noch Fotos hab.
Eine 3-Stunden-Karte kostet für Erwachsene 7,5 Euro, was bei dem kleinen Bad ruhig weniger sein könnte. Tageskarten sind hier Quatsch, da langweilt man sich irgendwann. Der Eingangsbereich ist hübsch dekoriert, erinnert an Plettenberg. Umkleiden und Duschen sind in Ordnung.
Man betritt das Bad vor einem großen Dekoleuchtturm. Der ist das einzige Themingelement, das Bezug zum Bodden hat, der Rest geht eher in Richtung Südsee. Mit einem großen Felsen, Naturstein, Pflanzen und geflochtenen Seilen (Ja, auch die gehören dazu.) wurde eine schöne Atmosphäre geschaffen.
Rechts geht es nun zur Gastronomie. Einige Tische davon befinden sich auf dem Riesenfelsen. Links liegt ein 25-m-Sportbecken mit Einerbrett, Dreierturm und Startblöcken.
Geradeaus gelangt man zum Start der einzigen Rutsche, der sich neben dem Leuchtturm befindet.
Diese ist eine 60 Meter lange normale Röhre von Klarer.
Die Rutsche macht im Innenbereich einen U-Bogen nach links, knickt dann wieder nach rechts ab und führt durch die Wand nach draußen, macht noch einen Rechtskreisel und endet im Flachwasserauslauf. Die Fugen sind top, das Tempo eher bescheiden. Nichts Besonderes.
Geht man am Leuchtturm vorbei geradeaus weiter, findet man dort den Rutschenauslauf. Rechts führt der Weg zum Highlight des Bades: dem Wellenbecken. Dieses wird typischerweise nach hinten hin tiefer und grenzt mit der rechten Seite an eine Felswand, aus der ein Wasserfall quillt. Die Wellen sind ziemlich stark, gefühlt etwas stärker als in Wismar. Besonders hoch werden sie im sehr engen Wellenkanal auf der linken Seite. Der viel breitere Kanal in Stralsund kann da auch kaum mithalten.
Dann teilt sich der Kanal und geht in einen flotten Strömungskanal über. In der Mitte gibt es Bänke mit Massagedüsen.
Noch weiter hinten liegt der Kleinkinderbereich. Der ist ganz nett und bietet eine kurze unbewässerte Röhre, die von einem Klettergerüst startet. Und das war auch schon alles. Obwohl es recht viele Attraktionen in den Becken gibt, ist und bleibt das Bad ziemlich klein. Insbesondere einen Außenbereich vermisst man.
Fazit: Ein sehr kleines Bad mit einer langweiligen Rutsche und einem guten Wellenbecken. Familien mit kleinen Kindern sowie Sportschwimmer können hier ein paar nette Stunden verbringen. Rutschenfans können mal kurz vorbeischauen und die Wellen testen, haben aber in Wismar und Stralsund deutlich interessantere Alternativen.